„Stop and go- im Leben, im Glauben und aufs Aalbäumle“ (23.08.2020)

Pilgerweg von der Stadtkirche zum Aalbäumle

Es war ideales Wanderwetter, als Pfarrer Bernhard Richter am Sonntag Morgen eine neue Gottesdienstform der Evang. Kirchengemeinde in Aalen wagte. Ein Pilgerweg von der Stadtkirche bis auf den Aussichtssturm am Aalbäumle, mit vielen Stationen, an denen jeweils ein Lied gesungen, ein Bibeltext gelesen und ein Impuls weitergegeben wurde. Es begann mit 10 Teilnehmern an der Stadtkirche. Immer wieder kamen Menschen dazu bei den einzelnen Stationen, am Thermalbad waren es über 30, auf dem Aalbäumle rund 50 Pilgernde.  Besonders berührend war, als die Station am Albstift so manchen Bewohner nach draußen lockte.

Bei der Begrüßung vor der Stadtkirche erklärte Richter auch den Sinn des Pilgerns: „Pilgern ist ein Wandern im Glauben, offen für Schönheiten der Natur, aber auch für die Nöte dieser Welt. Und für Gott, dem wir alles verdanken, was Leben auf dieser Welt ausmacht.“

Von der Stadtkirche ging es zunächst zur Agentur für Arbeit, dann zum Albstift, zum Thermalbad, zur Schranke an der Osterbucher Steige und dann aufs Aalbäumle. Mit dem Lied „Großer Gott wir loben Dich“ stieg man die Stufen hinauf auf den Aussichtsturm. Dort sprach Pfarrer Bernhard Richter den Segen. Die Malteser erfreuten die Wanderer anschließend mit Getränke und Speisen.

Der Stadtkirchenpfarrer zog am Nachmittag eine positive Bilanz. „Alle waren begeistert von der neuen Form des Gottesdienstes. Und es war eine schöne Mischung aus Wandern und Innehalten, Bewegung und Spiritualität“. Und - so Richter: "es ist auch mal schön, Bibeltexte in der Natur auszulegen und nicht nur auf der Kanzel der Stadtkirche“.

 

Das Opfer war sinnigerweise für die Arbeit des Freundeskreises für Wohnsitzlose bestimmt, denn diese Menschen sind ja auch unterwegs, ohne Obdach unter erschwerten Bedingungen.


Mahnmalgottesdienst am 1.8.2020

"Vertraut den neuen Wegen" war das Thema das ökumenischen Gottesdienstes am Mahnmal auf der Schillerhöhe Anfang August. Die katholische Salvatorgemeinde/ Pastoralteam Hüttfeld und die evangelische Kirchengemeinde hatten dazu eingeladen. Bei sehr warmen Temperaturen kamen etwa 80 Menschen und freuten sich, unter freiem Himmel die Lieder wieder mitsingen zu können. Die musikalische Gestaltung übernahm der Posaunenchor des CVJM Aalen unter der Leitung von Wolfgang Böttiger, sowie die inhaltliche Ausgestaltung Diakon Thomas Bieg und Barbara Rau von der katholischen Gemeinde und Pfarrerin Caroline Bender predigte zum Buch Rut. Während der Posaunenchor im Anschluss noch vom Mahnmalturm in alle Himmelsrichtungen blies, nutzten viele  die Gelegenheit, bei einem Gespräch und Imbiss zu verweilen und später sogar selber auf den Turm zu steigen und den herrlichen Blick über Aalen zu genießen.


Leinroden trotz(t) Corona

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Sie wollten in diesem Jahr den 50. Geburtstag in Leinroden feiern. Denn 1970 hat die Evang. Kirchengemeinde in Aalen von der damals noch selbständigen Gemeinde Leinroden das Schulhaus gekauft und zum Ferientagheim gemacht. Seit 50 Jahren also finden in jedem Jahr die beliebten Freizeitabschnitte statt. Nur in diesem Jahr war alles anders. Corona-bedingt stand die Freizeit auf der Kippe. Doch da für Kinder so vieles ausfiel, war Alexander Blümel, hauptamtlicher Jugendreferent und verantwortlich für Leinroden, sehr bemüht, dass Leinroden trotz der Pandemie auch wirklich stattfinden kann. In dieser Woche zog man erste Bilanz und Blümel ist genauso wie Pfarrer Bernhard Richter als Vertreter des Trägers die Erleichterung anzumerken, dass alles gut gegangen ist.

Zusammen mit der Waldheim-AG im Land wurde ein Konzept entwickelt, dass auch den Kirchengemeinderat überzeugt hat, der grünes Licht gab für die beiden Freizeitabschnitte, die mit weniger Kindern in ganz autonomen Gruppen durchgeführt wurde. Immer 15 Kinder, die schon jeden Morgen im Bus von Aalen nach Leinroden zusammen saßen, waren den ganzen Tag mit den Verantwortlichen beieinander. Es gab auch ein biblisches Erlebnisprogramm, das in diesem Jahr unter dem Motto: „Jesus und die Berge“ und „Jesus und das Wasser“ standen.

Der erste Abschnitt wurde geleitet von Alexander Blümel und Malte Buchinger, der zweite Abschnitt, der verkürzt nur eine Woche ging,

von Daniel Wiedmann und Annika Bähring.

Deutlich wurde auch, dass diese Konzept nur gelang dank des Einsatzes der Ehrenamtlichen, und Pfarrer Bernhard Richter sprach den Dank und die Anerkennung für alle aus, die zum Gelingen beigetragen haben. Linde Wagner für den ersten und Rosemarie Mahler für den zweiten Abschnitt, zeichneten für die Küche verantwortlich, damit auch alle satt wurden.

Linde Wagner beendet nach zehn Jahren ihre Küchenverantwortung in Leinroden und wurde von Pfarrer Bernhard Richter verabschiedet: er sei immer wieder in den letzten Jahren in der Küche gewesen und habe nur andeutungsweise mitbekommen, was dort geleistet wird. Und nach dem Blick zurück wagte man dann doch auch noch einen Blick nach vorne, denn nächstes Jahr hofft man dann doch wieder auf ein „normales Leinroden“, damit auch der 50. Geburtstag nachgefeiert werden kann.

 

Unser Bild zeigt (v.l.n.r) Pfarrer Bernhard Richter, Linde Wagner, Alexander Blümel und Rosemarie Mahler in Leinroden vor dem Ferientagheim.


Landrat Klaus Pavel nach 17 Kursen Schirmherrschaft verabschiedet

Letzte Woche ging der 17. Kurs des Aalener Sozialführerscheins zu Ende. Coronabedingt gab es im März eine Zwangspause, wie Diakon Michael Junge in seiner Begrüßung bemerkt hatte. Doch nun konnte der Kurs unter der Moderation von Sylvia Kreuzer doch noch abgeschlossen und ausgewertet werden, wenn auch etwas verkürzt und ohne Praxisbörse. J. Dolmtsch und M.Santin gaben aus Sicht der Träger einen Rückblick auf den Kurs, ehe Renate Poppe und andere Teilnehmer aus ihrer Sicht die Abende würdigten und ihren herzlichen Dank aussprachen. Landrat Klaus Pavel sprach vom vorbildhaften Engagement im Ehrenamt und zählte die Kursteilnehmer zum „Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält!. Wie in 16 Kursen zuvor überreichte der Landrat zusammen mit Dekan Ralf Drescher die Zertifikate an die einzelnen Absolventen des Sozialführerscheines.

Dekan Ralf Drescher würdigte die Leistungen des Landrates in der Coronapandemie und in 24 Jahren Verantwortung für den Ostalbkreis. Er überreichte ihm als Schirmherr einen Schirm für sich und einen für seine Frau Corinna.

Der Sozialführerschein sei ein Beispiel für ein gut funktionierendes Miteinander verschiedener Konfessionen. „So kann Ökumene Spass machen“, so Drescher. Man Pfeiffer sorgte für die festlichen musikalischen Klänge am Akkordeon und Pfarrer Bernhard Richter erinnerte für die Träger an die Anfänge vor 16 Jahren, als die fünf Träger Bahnhofsmission, Diakonie, Caritas, Kath. und Evang. Kirchengemeinde gemeinsam nach dem Ulmer Modell den Sozialführerschein ins Leben riefen und erwähnte dabei Christoph Class und Ottmar Ackermann als die treibenden Kräfte für dieses nachhaltige ökumenische Projekt.

 

Unser Bild zeigt Landrat Klaus Pavel als Schirmherrn, gut beschirmt von Dekan R. Drescher und Pfarrer B. Richter mit den anderen Trägervertretern J.Dolmetsch, M.Santin, M. Junge und U.Lange beim Abschlussfest des Sozialführerscheins.


Die Losung bleibt - Ein kleiner Ökumenischer Kirchentag findet statt (3.-11.10.2020)

Vor zwei Jahren hat die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Aalen beschlossen, im Oktober 2020 einen Ökumenischen Kirchentag in der Stadt durchzuführen, den fünften, den es nach 2000, 2005, 2009 und 2013 geben sollte. "Im Oktober 2019, also genau ein Jahr vor dem Kirchentag, war das Programm schon fertig und wir machten uns an die Kleinarbeit" erläuterte Pfarrer Bernhard Richter, der als Vorsitzender der Aalener ACK für diesen Kirchentag mit verantwortlich zeichnete. Und dann kam Corona und alles musste abgesagt werden. Letztlich auch der Kirchentag im Oktober, weil einiges an Programm unter das Verbot von Großveran-staltungen fiel, die bis Ende Oktober gar nicht erlaubt sind. 

Doch vergangene Woche haben sich die Verantwortlichen zusammengesetzt und an einem kleinen Kirchentag gebastelt. Nun kann vermutlich doch  manches stattfinden.

Es beginnt mit dem Fest der Einheit am Samstag, 3.Oktober. Die Christen der Stadt nehmen die politische Einheit zum Anlass, um für die Einheit der Christen zu danken und zu werben. Bei diesem Fest um 11 Uhr in der Stadtkirche werden auch der neue Landrat Dr. Joachim Bläse und Oberbürgermeister Thilo Rentschler teilnehmen.

Enden wird der Ökumenische Kirchentag am 11. Oktober, wenn um 10.30 Uhr in der Salvatorkirche ein Festgottesdienst zur Kirchentagslosung: "Du hast mein Wort" stattfinden wird. Denn darauf wird es auch künftig ankommen, auf die Menschen verschiedener Konfessionen, die sich aufeinander verlassen können müssen, und auch auf die Zusage Gottes: Du hast mein Wort. Er ist und bleibt an unserer Seite.

Download des Flyers zum Ökumenischen Kirchentag Aalen.


200 Besucher beim Gottesdienst - Alles voller Vertrauen auf dem Aalbäumle (19.07.2020)

Foto: Oliver Giers
Foto: Oliver Giers

Einen Gottesdienst voller Vertrauen erlebten die rund 200 Besucher am Sonntagvormittag auf Aalens Hausberg, dem Aalbäumle. Der Posaunenchor des CVJM Aalen unter Leitung von Wolfgang Böttiger spielte schwungvolle Melodien, Sabine Weinbrenner und Bärbel Geßler lasen die Fürbitten und Johannes Eck die Lesung aus Hebräer 10: Wirf Dein Vertrauen nicht weg. Das Opfer war für das Kinderwerk Lima bestimmt, das ein Patenkind unterstützt, von dem Martina Frasch am Ende des Gottesdienstes berichtete. 

Zuvor hatte Pfarrer Bernhard Richter in seiner Ansprache eindringlich darauf verwiesen, wie wichtig Vertrauen im Leben sein kann, dass man sich auch aufeinander verlassen kann. Richter berichtete vom Dortmunder Kirchentag, auf dem Bundeskanzlerin Merkel auch gefragt wurde, ob man nicht aufgibt, wenn man mit manchen Staatsmännern verhandeln muss. Die Kanzlerin sagte dazu: niemals darf man Vertrauen aufgeben, auch nicht in der hohen Politik, man muss es immer neu versuchen und entwickeln, dieses Vertrauen. Richter bat dann die Gemeinde darum, in allen Schwierigkeiten dieser Tag, wo Neid und Hass die sozialen Medien beherrsche, das Vertrauen nicht aufzugeben auch im Glauben nicht. Gott habe sich als verlässlicher Partner gezeigt, ihm gelte es zu vertrauen, auch wenn Zweifel und Anfechtung nicht ausbleiben.


In zehnter Auflage - die Sommerpredigtreihe

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

Sommerpredigtreihe der Aalener Pfarrerschaft. "Schon zum zehnten Male machen wir diese Sommerpredigtreihe", bemerkte Ralf Drescher bei der Vorstellung der diesjährigen Sommerpredigtreihe in dieser Woche vor der Aalener Stadtkirche. Nach seinem Dienstbeginn am 1.5.2011 wurde die Idee geboren, im Sommer eine Predigtreihe zu einem bestimmten Thema durchzuführen, bei der jeder aus der Pfarrerschaft zu einem bestimmten Text zu diesem Thema predigt. Es begann mit einer Reihe übers Pilgern, Kriminalgeschichten waren schon das Thema und dieses Jahr: Durch die Nacht - Wo Mensch und Gott sich verbergen und einander begegnen. Pfarrer Bernhard Richter beginnt die Reihe am 26.7. mit dem Thema: "Du bist mehr als das, was du (nicht) tust" mit einer Predigt über Römer 3,21-28. Am Wochenende drauf hält Pfarrerin Caroline Bender ihre Predigt über  das Buch Rut unter der Überschrift: "Wie ist der Weg so lang". Dekan Ralf Drescher predigt am 2.8. in Waldhausen vor dem Christushaus und am 30.8. in der Klinik und in der Stadtkirche. Sein Thema: "Die Kraft, Grenzen zu überwinden" mit dem Text aus Johannes 4. Am 9.8. in der Stadtkirche und am 23.8. im Gemeindehaus predigt Pfarrerin Theresa Haenle über den Elia und 1. Könige 19 unter dem Motto: "Allein, aber nicht verlassen". Pfarrer Jan Langfeldt predigt über Psalm 139  am 16.8. in der Klinik und in der Stadtkirche und am 6.9, vor dem Christushaus. Sein Motto: "In dunkler Nacht".

Mit Werner Kugler und Uli Marstaller beteiligen sich zwei Ruhestandspfarrer an der Predigtreihe. U. Marstaller predigt am 6.9. in der Klinik und in der Stadtkirche unter der Überschrift: "Er weckt mich alle Morgen" über Jesaja 50.4-9 und Werner Kugler hat Johannes 16.33 als Text und "Fürchte dich nicht" als Thema.

Alle freuen sich auf diese Reihe und hoffen in den Feriensonntagen auf einen guten Besuch!

Unser Bild zeigt v.l.n.r, Pfr i.R. Uli Marstaller, Pfarrerin Caroline Bender, Pfarrer Bernhard Richter, Pfarrer i.R. Werner Kugler, Dekan Ralf Drescher, Pfarrer Jan Langfeldt und Pfarrerin Theresa Haenle bei der Vorstellung der Sommerpredigtreihe vor der Aalener Stadtkirche.


50 Jahre Seniorenkreis der Stadtkirche - Neustart nach den Sommerferien im September

Foto: Oliver Giers
Foto: Oliver Giers

Es war 1970, als die Evang. Kirchengemeinde im Gemeindehaus in der Friedhofstr. einen Seniorenkreis ins Leben rief. Groß sollte der 50. Geburtstag im Juli gefeiert werden, doch dann kam Corona und alles musste abgesagt werden. Seit 10. März ruht die Seniorenarbeit, doch diese Woche rief Pfarrer Bernhard Richter alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen, um den Neustart im September vorzubereiten.

Mit einem Geburtstagsfest zum 50. soll es am 15. September wieder los gehen. Und dann hoffen alle Verantwortlichen, dass der Kreis sich wieder jeden Dienstag treffen kann, und auch mit Bewirtung. Alle Vorbereitungen dazu wurden bei einer Besprechung getroffen, auch das Programm bis Ende Januar 21 ist weitgehend fertig. Einige Referenten müssen noch angefragt werden. Drei Teams teilen sich die einzelnen Nachmittage. Jedes Mal ist auch jemand aus der Pfarrerschaft dabei. Verantwortlich zeichnet Pfarrer Bernhard Richter. Er hat sich im Juni schon einmal mit einem Brief an die Senioren gewandt und sie vertröstet. Aber bald wird es wieder einen Brief geben, mit dem neuen Programm und dem Neustart am 15. September.

Unser Bild zeigt die Verantwortlichen des Seniorenkreises mit Pfarrer Bernhard Richter bei der Planung vor dem Gemeindehaus.


Menschen(s)kind - Gottesdienst zum Abschluss der Woche der Diakonie 2020

Zum Abschluss der diesjährigen landesweiten Woche der Diakonie unter dem Motto „Menschen(s)kind“ fand am vergangenen Sonntag ein Gottesdienst in der Aalener Stadtkirche statt. Menschen aus dem Umfeld der Diakonie berichteten davon, wie sich die Diakonie für Menschenskinder einsetzt. „Menschenskind, das hätten wir uns alle nie vorstellen können, keine Einkäufe mehr selber machen können, keine Spaziergänge und vor allem keine Besuche mehr“. So beschreibt Carina Engel, Bewohnerin einer Wohngruppe der Samariterstiftung, die schwierige Zeit des Lockdowns. „Für uns Mitarbeitenden war und ist es eine schwierige Zeit“, berichtet Gisela Graf-Fischer, Bereichsleiterin Wohnen in der Samariterstiftung. „Unseren Bewohnern Halt geben, Sicherheit schaffen, wo viele Angst und Panik hatten sich zu identifizieren, da Vorerkrankungen vorhanden sind, waren und sind zentrale Aufgaben.“  

Die Geschäftsführerin des Diakonieverbands Ostalb Sylvia Caspari erzählt anerkennend: „Menschenskind, es gab auch tolle Aktionen. So wie die Spende von Laptops einer Firma aus Oberkochen für Familien mit geringem Einkommen, damit Homeschooling möglich wurde. Menschenskind war das bei der Übergabe der Geräte eine Freude bei den Familien“, so Caspari. 

Dekan Ralf Drescher faste diese Statements in seiner Predigt zusammen mit dem Text aus Römer 12,21: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden sondern überwinde das Böse mit Gutem."


Gottesdienst im Gütle-Garten (CVJM) am 5.7.2020


Ökumenischer Gottesdienst zu Peter und Paul

Der Festtag der Apostel Petrus und Paulus ist bekanntlich eigentlich erst am 29. Juni. Dennoch haben sich die Kirchengemeinden am Ökumenischen Gemeindezentrum Peter und Paul dieses Jahr die Freiheit genommen, ihre Patrone bereits einen Tag früher „vorzufeiern“.

Mit einem fröhlichen Festgottesdienst  haben Pastoralreferentin Fritscher und Pfarrer Langfeldt dabei an die Apostelfürsten erinnert: an zwei leidenschaftliche und streitbare Persönlichkeiten, wie es in der Predigt hieß, die es nicht immer leicht miteinander hatten, die aber gerade in ihrem „Brennen für den Glauben“ eins waren und so gemeinsam am Reich Gottes gebaut haben. Nach ihrem Vorbild, so die Botschaft, sind auch wir Christen heute gefordert, uns als „Haus aus lebendigen Steinen“ zu erbauen und selber Kirche zu sein (vgl. 1Petr 2, 5).

Auch dieser Gottesdienst stand dabei unter dem Vorzeichen der aktuellen Coronasituation. Normalerweise hätte sich an ihn das Peter-und-Paul-Fest angeschlossen, das dieses Jahr leider entfallen musste. Vieles war sehr kurzfristig und mit der sprichwörtlichen „heißen Nadel“ gestrickt worden. Dessen ungeachtet fehlte es nicht an kleinen Highlights. So verabschiedeten Fritscher und Langfeldt u. a. Beate Pohl, die seit Jahren als „gute Seele des Hauses“ das Raummanagement in Peter und Paul übernommen hatte, und dankten ihr für ihren wichtigen Dienst. Auch spielte der evangelische Posaunenchor im Anschluss an den Gottesdienst noch spontan im Rondell des Gemeindezentrums auf – eine willkommene Gelegenheit für viele Gottesdienstbesucher, zu verweilen und den neugestalteten Platz mit Sitzmöglichkeiten näher in Augenschein zu nehmen.

Allen, die diesen Tag möglich gemacht haben, Helfern, Freuden und Besuchern von dieser Stelle aus noch einmal herzlichen Dank!


Endlich - Neustart der beliebten Marktmusik in der Stadtkirche Aalen

Dekan Ralf Drescher hält beim ersten Mal die Andacht.

Nachdem die beliebte Marktmusik in der Aalenener Stadtkirche viele Wochen lang aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, ist jetzt ein Neustart wieder möglich gewesen. Seit 13. Juni wird die Marktmusik nun wöchentlich und in liturgischem Gewand angeboten. Drescher: „Es ist gut, dass wir zusätzlich zu unseren Gottesdiensten eine feste Zeit und einen festen Ort in unserer Stadtkirche haben, an dem die Menschen zusammenkommen können.“ Viele der Besucher*innen zeigten sich nach der ersten Marktmusik zutiefst dankbar und berührt.  Es gilt das Infektionsschutzkonzept der Gottesdienste in der Stadtkirche. 80 bis 120 Personen können diese Veranstaltungen durchgehend, auch in den Ferien, bis Weihnachten besuchen. Auf den Emporen dürfen zusätzlich rund 20 gekennzeichnete Plätze  belegt werden, diese sind 1,5 m von der Brüstung entfernt. Beim Betreten und Verlassen der Kirche ist Maskenschutz Pflicht, auf den Emporen während der gesamten Veranstaltung. Mitglieder des Netzwerkes Kirchenmusik sind bei der Platzwahl behilflich und sorgen dafür, dass die Abstands- und Hygienevorschriften eingehalten werden. Kirchenmusikdirektor Thomas Haller kündigt an: „Bis zum Jahresende werden nun wöchentlich Instrumental- und Orgelmusik für kleinformatige, aber abwechslungsreiche Programme sorgen. Neben Organist*innen an der Rieger-Orgel lassen Musiker*innen aller Art ihre Instrumente erklingen: Amelie Brune und Benjamin Kautter (Cello-Duo), Leander Brune (Klavier), Klara Bazun (Fagott), Dietlinde Fuchs (Flöte), Martin Thorwarth (Oboe) werden im Sommer zu hören sein.“ Auf der Empore wurde im Bereich der Orgel zusätzlich eine Aerosol-Firewall installiert. Der Eintritt ist frei, Spenden gerne erbeten.


Aalener Treuhand spendet 1000.- Euro für den Kocherladen

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

Groß war die Freude, als am gestrigen Mittwoch Dietmar Diebold, der Geschäftsführer der Aalener Treuhand, einen Scheck mit 1000.- Euro zum Kocherladen brachte und dem Vorsitzenden, Pfarrer Bernhard Richter und Projektleiter Gerard Vietz überreichte. Die Aalener Tafel sorgt seit 21 Jahren dafür, dass Menschen ohne oder mit geringem Einkommen günstige Einkaufmöglichkeiten erhalten. Derzeit werden nur eingeschränkte Öffnungszeiten angeboten und alle Kunden bekommen eine Lebensmitteltüte geschenkt. Meist werden an einem Vormittag über 200 Tüten ausgegeben.

Daher bedankte sich Pfarrer Richter und Projektleiter Vietz ganz herzlich für die Lebensmittelspende der Aalener Treuhand.


14.06.2020 Gottesdienst am Kocher - „loslassen – neu werden“


Konfirmation 2020 - Das Ev. Gemeindeblatts für Württemberg berichtet auch über Aalen


Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag - Pfingstwunder mitten im Stadtgarten

Die Sonne strahlte über Aalen und auch Pfarrer Bernhard Richter strahlte, als am Pfingstmontag Menschen aus den verschiedensten Konfessionen im Stadtgarten zusamenkammen. „Für mich ist das ein modernes Pfingstwunder, wie es in der Bibel stehen könnte“, so der Stadtkirchenpfarrer in seiner Begrüßung. Zusammen mit Pastor Thomas Mayer von  der Gemeinde „Hoffnung für alle“, mit Pastor Rainer Zimmerschitt von den Methodisten, Pastoralassistent Hans-Christian Richter von der katholischen Kirche und Pastor Matthias Harsanyi von den Baptisten feierte Richter in diesem Jahr ein Jubiläum. Seit 20 Jahren gibt es diesen ökumenischen Gottesdienst im Stadtgarten und er ist nur sehr selten wegen Regen in die Stadtkirche verlegt worden. Lange war er wegen der Pandemie abgesagt. Doch jetzt dürfen wieder Gottesdienste gefeiert werden. “Kein Virus dieser Welt kann die ökumenische Bewegung aufhalten“ so Richter, „auch wenn es nach wie vor schmerzt, dass wir nicht singen dürfen.“ Dafür aber sorgten die freikirchliche Band mit Dominik Schwenk, Kevin Mayer, Jeremy Mayer, Joshuas Widmann und Sabrina Ghori, die mit teils sehr modernen Melodien, aber auch mit bekannten Chorälen die schwungvolle Ausgestaltung des Gottesdienstes übernahmen. Rainer Zimmerschitt und Matthias Harsanyi bezogen die Besucher mit Gesprächen ein und Thomas Mayer trug die Lesung aus Apostelgeschichte 2 vor und sprach mit einem Team die Fürbitten. In einer sehr gelungenen Ansprache ging Hans-Christian Richter auf das Motto des Gottesdienstes ein: In Zeiten des Abstandes - Du bis mir nahe. Auch wurden vier Zitate von vier Theologen angesprochen, von einem Methodisten, einem Baptisten, von Karl Rahner und von Martin Luther. Trotz Corona und Abstandsregeln hatten alle am Pfingstmontag im Stadtgarten das Gefühl, Gott und einander ganz nahe zu sein.

 


Spende vom Lauftreff Hüttlingen für den Tafelladen

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

Dieser Tage wird wegen Corona alles abgesagt: auch die Muffigeltage in Hüttlingen gehören dazu und damit auch der Muffigellauf, der jedes Jahr zum Fest dazu gehört.

 

Doch die Verantwortliche  vom Lauftreff in Hüttlingen haben sich Gedanken gemacht  und einen Spendenlauf organisiert. Er fand am 23. Mai statt. Dabei wurde zu Spenden aufgerufen, die dem Tafelladen in Aalen zugute kommen sollen.

 

Es kamen 1250.- Euro zusammen, die der Lauftreff dem Vorsitzenden, Pfarrer Bernhard Richter und dem Projektleiter Gerhard Vietz diese Woche überbrachten. Beide dankten für die Idee und allen Gebern für Ihre Spende. Der Tafelladen als soziale Einrichtung für Menschen mit geringem oder gar keinem Einkommen hatte coronabedingt zwei Wochen geschlossen, erfreut sich dieser Tage aber einer großen Anzahl von Spenden.

 

Unser Bild zeigt von links:  Markus Angstenberger,  Nicole Holl,Franz Vaas, Gerhard Vietz, Thomas Ilg, Susanne Ilg, Bernhard Richter bei der Spendenübergabe vor dem Tafelladen.


Neustart für den Gottesdienst am Kocher

Endlich ist auch unser Gottesdienst am Kocher wieder da! 

Nachdem wir, wie alle, von der Corona-Krise unschön überrascht worden waren, hatte der Gottesdienstbetrieb zunächst pausieren müssen. – Indes, wir in unserer Gemeinde haben die erzwungene Auszeit auch hier gut genutzt, haben geistliche Beziehungen und Gemeinschaft selbst über die Distanz gehalten und intensiviert, Konzepte für die nächsten Wochen und Monate entworfen, hier und da auch von neuen Aufbrüchen zu träumen gewagt.

Seit Kurzem können wir nun wieder Gottesdienst am Kocher feiern: zunächst nur via Stream, seit letztem Sonntag auch wieder live und direkt in unserem Gemeindehaus, – in nicht allzu ferner Zukunft hoffentlich auch wieder ohne Kontaktbeschränkungen, aber mit Kinderkirche und Kirchenkaffee.

Ein ewiges Vergelt´s Gott allen, die durch Eigeninitiative und Engagement dies möglich gemacht haben!

Wie geht es jetzt weiter? – Wir werden es sehen; müssen auch noch etwas auf Sicht fahren, wie man so schön sagt. Doch viele gute Ideen haben wir für die Nachkrisenzeit schon angedacht: ein Gottesdienst-am-Kocher-Grillfest etwa, zusätzliche Anbetungsformen oder eine eigene Osternacht. – Ich persönlich wünsche mir etwas, das man vielleicht als „Messe am Kocher“ bezeichnen könnte: einen traditionellen Abendmahlsgottesdienst mit Gewändern und den schönen, alten Gesten und Gebeten, zugleich aber auch mit Band und Lobpreis usw.

Was aber auch immer konkret möglich sein wird, wir vom GaK-Team hoffen, dass möglichst viele von Ihnen wieder mit uns Gott loben und Ihn feiern werden! Fühlen Sie sich frei, auch Freunde und Verwandte aus anderen Konfessionen oder auch ganz ohne Kirchenzugehörigkeit zu uns mitzubringen. Jeder ist herzlich willkommen!      

Pfarrer Jan B. Langfeldt


Gottesdienst auf dem Aalbäumle - auf Abstand nahe

Bei strahlendem Sonnenschein freute sich Pfarrerin Caroline Bender, auf dem Aalbäumle die Menschen an Christi Himmelfahrt zum Gottesdienst begrüßen zu können.

Durch ihr fröhliches, punktgenaues und schwungvolles Spiel zeigten die Mitglieder des Posaunenchores Unterrombach ihre Spielfreude nach etwa zehn Wochen Verzicht auf die Bläserarbeit. Dem Klang tat das keinen Abbruch. Die Leiterin Heidrun Meiswinkel und die Hörerinnen und Hörer zeigten sich äußerst zufrieden.

Lea, Johanna, Vanessa, Marina und Katja wirkten als Konfirmandinnen an verschiedenen Stellen im Gottesdienst mit.

An Christi Himmelfahrt denken die Christen daran, dass Jesus nach seiner Zeit als Mensch an einem bestimmten Ort auf der Erde sich dem allen entzieht. Er wird in den Himmel aufgenommen und so kann er dann durch den Heiligen Geist überall und jederzeit präsent sein. Mit dem, was in Corona-Zeiten immer ein Thema ist, dem Abstand, zog Pfarrerin Caroline Bender eine Parallele: Jesus Christus ist also auf Abstand nahe, für viele näher als vorher.

 

 

Mit etwa hundert Teilnehmenden und Mitwirkenden bewegte man sich im Rahmen des derzeit Erlaubten, unter Einhaltung der Abstands- und Hygienebestimmungen.


20 Jahre Gottesdienst im Stadtgarten

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

Es war am 1.6.2000, dem Himmelfahrtstag, als die Evang. Kirchengemeinde erstmals einen Gottesdienst im Grünen im Stadtgarten feierte. Pfarrer Bernhard Richter erinnert sich noch daran, wie er 1999 nach Aalen kam und viele ältere Gemeindeglieder es bedauerten, dass sie nicht mehr aufs Aalbäumle könnten. Daraufhin suchte Richter in der Stadt nach einem für alle erreichbaren Ort: und kam auf den Stadtgarten.

In diesem Jahr sind es 20 Jahre dass es dort den Ökumenischen Gottesdienst gibt, und da er nun schon lange am Pfingstmontag stattfindet, und der in diesem Jahr auf den 1.6. fällt, ist es somit ein richtiger Jubiläumsgottesdienst.

Richter erinnert sich daran, wie es aus einem Evangelischen immer mehr ein Ökumenischer Gottesdienst geworden ist, zuerst mit Hoffnung für alle, die seit vielen Jahren mit ihrer Band für die Musik sorgen, dann aber auch mit den Katholiken, die inzwischen sogar auf die Messe in der Salvatorkirche zur gleichen Zeit verzichten. Für Richter ein gutes Zeichen einer ökumenischen Ausrichtung, denn "Pfingsten eint die Christen" und das will gelebt werden.

In den vergangen Jahren war schon oft das Thema rund um den Fußball aktuell, weil eine EM oder WM anstand, ein Aktion mit einem Sprungtuch gab es schon, Weichen wurden verlegt, Samen wurden in Blumentöpfchen gepflanzt. Vor vielen Jahren war sogar mal die Landesschau da und filmte. Sie waren auf das Motto: "bei Gott steht niemand im Abseits" aufmerksam geworden. In diesem Jahr wird alles ein wenig anders sein. Abstand muss gehalten werden, Hygienevorschriften eingehalten und gesungen darf auch nicht werden. Dafür wurde ein aktuelles Motto gefunden: In Zeiten des Abstandes - Du bis mir nahe.

Der Gottesdienst findet am Pfingstmontag, 1. Juni um 10 Uhr im Stadtgarten statt. Bei schlechtem Wetter im Kinopark bei Hoffnung für alle mit einem Livestream.

Unser Bild zeigt v.l.n.r Matthias Harsanyi (Baptisten), Thomas Mayer (Hoffnung für alle), Rainer Zimmerschitt (Methodisten), Bernhard Richter (Evang. Kirchengemeinde) und Hans-Christian Richter (katholische Kirchengemeinde) Bei der Vorbereitung des Gottesdienstes im Stadtgarten.

 


11 000.- Euro für den Neustart des Tafelladens

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

Lions-Präsident und Kreiskämmerer Karl Kurz haben in dieser Woche den Scheck überreicht, den sie dem Tafelladen als Lebensmittelspende zukommen ließen. 1 000.- Euro, ein Betrag, der dem Kocherladen half, nach zwei Wochen Schließung wieder zu öffnen. Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender dankte von ganzem Herzen, denn diese große Spende war Anlass für viele andere, an den Tafelladen zu denken und auch zu spenden. Die Aalener Tafel hat derzeit zweimal in der Woche geöffnet und gibt mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr Tüten aus. In dieser Woche waren es an einem Morgen 218 Tüten.

Unser Bild zeigt v.l.n.r. Joachim Vogel, Kassiererin Ursula Hubel, Lions-Präsident Karl Kurz, Projektleiter Gerhard Vietz, Pfarrer Bernhard Richter, Matthias Bacher von der Spedition Brucker und Diakon Michael Junge.

 

 


Gedenkfeier zum 8. Mai

Am 15.3. fand in beiden Kirchen der letzte Gottesdienst vor der Schließung der Kirchen wegen der Corona-Pandemie statt.

Nach fast acht Wochen war der Ökumenische Gottesdienst am Mahnmal am vergangenen Freitag (8.5.2020) wieder ein Anfang. Zusammen mit Oberbürgermeister Thilo Rentschler und dem Posaunenchor des CVJM unter Leitung von Wolfgang Böttiger gestalteten Pfarrer Bernhard Richter und Pfarrer Wolfgang Sedlmeier eine würdige Gedenkfeier am Mahnmal auf der Schillerhöhe, 75 Jahre nach dem Kriegsende.

 

Die Ansprache von Pfarrer Richter finden Sie hier zum Download.


Am nächsten Sonntag - Kantate, 10. Mai 2020 - wieder Gottesdienst in der Stadtkirche

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

Am kommenden Sonntag um 10 Uhr soll es losgehen. Dekan Ralf Drescher freut sich, dass es in den Gemeinden seines Kirchenbezirkes ab Sonntag wieder Gottesdienste geben wird.

„Der Gottesdienst läuft nach gleichem Muster ab wie bisher“ betonte er am gestrigen Mittwoch beim Vororttermin in der Stadtkirche. Und doch wird manches anders sein.  

Zusammen mit Pfarrerin Caroline Bender, Pfarrer Jan Langfeldt, Pfarrer Bernhard Richter, Kirchenmusikdirektor Thomas Haller und Mesnerin Gabriele Papke wurde ein Infektionsschutzkonzept erarbeitet, das im Kirchengemeinderat beraten und beschlossen wurde.

Danach bleibt jede zweite Reihe in der Stadtkirche frei und es muss ein Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten werden. Somit passen  drei in eine Reihe und insgesamt 80 in die Kirche. Die Empore ist für Besucher gesperrt. Durch den Turmeingang und den gegenüber am „Schwanen“ können die Besucher hineingehen, das Brauttor ist der Ausgang. Allen wird das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes empfohlen.

Für die, die keinen dabei haben, wird an den beiden Eingängen welcher angeboten. Ein erweiterter Begrüßungsdienst wird die Besucher empfangen und auf die Einhaltung der Regeln achten. Gesungen wird nicht, aber Kirchenmusikdirektor Thomas Haller hat sich für die Musik etwas Besonderes ausgedacht. Aber im ganzen Kirchenbezirk freuen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer wieder darauf, mit ihren Gemeindegliedern Gottesdienste abzuhalten, betont Dekan Ralf Drescher. „Wir haben unsere Gottesdienste viele Wochen vor leeren Kirchen aufgenommen,“ ergänzt Pfarrer Bernhard Richter. Jetzt sind wir froh- wenn wir in der Kirche zu unseren Gottesdiensten auch wieder unsere Gemeindeglieder begrüßen können“.

 

Diesen Gottesdienst - Kantate, 10. Mai 2020 - gibt es auch online zum Mitlesen.


Konfirmation 2020

Gruppe 2
Gruppe 2
Gruppe 1
Gruppe 1

4 600.- Euro für die Aalener Tafel

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

 

Groß war die Freude am gestrigen Mittwoch, als der Lions-Club Limes/Jagst einen großen Scheck in die Aalener Tafel brachte. Marlene Ladenburger als Präsidentin hatte zusammen mit Clubmitglied Harry Ulrich die stolze Summe von 4 600.- Euro für die Tafel gespendet. Es war eine Lebensmittelspende, die vom Club aber auch von einzelnen Mitgliedern aufgebracht wurde. Pfarrer Bernhard Richter und Diakon Michael Junge freuten sich über diese große Hilfsbereitschaft. Teilweise werden an den Öffnungstagen 150 bis 180 Lebensmitteltüten an die Kunden ausgegeben, die in großer Schlange und mit Abstand vor der Ladentür sehr diszipliniert auf den Einlass warten.

 

 

Unser Bild zeigt v.l.n.r. Pfarrer Bernhard Richter, Harry Ulrich, Marlene Ladenburger, Gerhard Vietz, Ursula Hubel und Diakon Michael Junge.


140 Masken für die Tafel genäht

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

Eine tolle Idee hatten Sabine und Bernd Dürr von der Freihaendig-Werkstatt in Aalen. Sie stellten 140 Masken her und verteilten sie am Montag Vormittag vor dem Aalener Rathaus.

Sie baten um eine Spende, die der Aalener Tafel zugute kommen soll. So kamen 890.- Euro zusammen, die Sabine und Bernd Dürr zur Tafel brachten. Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender, Ursula Hubel als Kassiererin und Gerhard Vietz als Projektleiter freuten sich sehr und bedankten sich für diese tolle Idee. Die Aalener Tafel in der Bahnhofstr. 55 hatte Mitte März Corona-bedingt schließen müssen. Eine ganz große Welle der Hilfsbereitschaft kam daraufhin in Gange und so konnte die Tafel in der Karwoche wieder öffnen. Teilweise werden am Tage 120 bis 150 Tüten mit Lebensmittel ausgegeben.

Unser Bild zeigt v.l.n.r.  Gerhard Vietz, Ursula Hubel, Pfr. Bernhard Richter und Bernd und Sabine Dürr bei der Spendneübergabe vor dem Laden.


Gedanken bei der Aufnahme eines Video-Gottesdienstes

Eigentlich war alles ein bißchen traurig, am Freitag nachmittag, als in der Stadtkirche der Gottesdienst auf youtube aufgenommen wurde. Denn eigentlich war Konfirmation und Pfarrer Bernhard Richter wollte mit 16 Konfirmanden in die Stadtkirche einziehen und das Fest der Konfirmation feiern. Doch derzeit gilt noch Gottesdienstverbot und auch die Kontaktsperre, und deshalb haben nur zwei Konfirmanden, Lars Rieger und Thomas Hartmann mitgewirkt, haben auch ihre Enttäuschung zum Ausdruck gebracht, aber auch ihre Hoffnung, dass die Konfirmation nachgeholt wird. Auch haben die beiden eine Kostprobe der vorbereiteten Texte wiedergegeben, und moderne Formulierungen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses vorgetragen. Denn, so Pfarrer Bernhard Richter in seiner Einführung, ihm gehe es im Konfe nicht in erster Linie darum, dass die jungen Leute bei der Konfirmation Bekenntnisse einfach auswendig sagen können, sondern wichtig sei die Frage: was diese Texte jungen Menschen sagen wollen und wie Glaube sich im 21.Jahrhundert gestaltet. Da die Konfirmation an dem Sonntag stattfinde sollte, den man den Hirtensonntag nennt, ging Pfarrer Bernhard Richter auf die Verantwortung ein, die Menschen haben, wenn sie Konfirmanden unterrichten, wenn sie eine Gemeinde leiten, eine Firma, eine Behörde, oder auch in Familie und Ehrenamt Verantwortung tragen. "Sind wir da wirklich immer gute Hirten". Richter erinnerte aber auch daran, dass wir selber den guten Hirten Jesus Christus an unserer Seite wissen, der nicht nur die Konfirmanden, sondern uns alle durchs Leben geleitet.

Am Ende des Gottesdienstes gibt Pfarrer Richter dann auch noch eine Perspektive für die Konfirmanden und ihre Familien:

Wenn der Kirchengemeinderat zustimmt und es die allgemeine Lage zulässt, gibt es am 27. September die Konfirmation. Das lässt hoffen......


Quasimodogeniti (19.04.2020) - Ein Gottesdienst für Zuhause 


Andachten und Gottesdienste, die wir derzeit anbieten, in schriftlicher Form

Wer die Andachten und Gottesdienste, die wir derzeit anbieten, in schriftlicher Form möchte, kann sie

  •     in der geöffneten Stadtkirche mitnehmen
  •     oder beim Haus Kastanie
  •     oder sie sich per Post zusenden lassen bzw per Fahrradbotin bringen lassen.

 

Melden Sie sich einfach im Sekretariat: Tel. 95 620 oder dekanatamt.aalen@elkw.de.


Ostergruß von Dekan Ralf Drescher und Schuldekan Dr. Harry Jungbauer

Liebe Gemeindeglieder im Kirchenbezirk Aalen, 

liebe Kolleginnen und Kollegen im Pfarramt,

 

auch wenn wir in diesem Jahr Ostern so anders feiern: wir feiern die Auferweckung Jesu Christi, neues Leben von Gott für ihn – und für uns! Gerade dieses Fest kann uns nichts und niemand nehmen, auch wenn wir aus unseren Kirchen ausgesperrt oder gar zu Hause eingesperrt sind. 

Unsere Osterfreude darüber, dass Gott zum zweiten Mal schöpferisch eingreift und nun Jesus als erstem, der gestorben war, ganz neues Leben schenkt, nachdem er uns Menschen zum Leben auf der Erde geschaffen hat: diese Freude lässt sich nicht einsperren oder aussperren. 

Denn dass Jesus eben nicht nur wundersam in das irdische Leben zurückkehrt, sondern in ganz neuer Weise bei Gott lebt, hat auch für uns Wege zu Gott und mit Gott eröffnet, die über alle Grenzen hinausführen. Gerade in unseren Erfahrungen von Leid, Schmerz, Einsamkeit und Trauer gibt uns dieses Lebenswerk Gottes die Kraft, genau all dem zu widersprechen. So sehr uns diese Erfahrungen gerade nah und fern bedrücken, so sehr dürfen wir uns im Glauben sagen lassen: Gott hat dem eine Grenze gesetzt. Auch unser Leiden hat ein Ende. Jeder Schmerz hat ein Ende. Die Pandemie wird ein Ende haben. Sogar alle Trauer wird ein Ende haben. Gottes Ziel ist seine gemeinsame Freude mit uns für immer. Das steckt in dem, dass er am Ostermorgen Jesus zum Leben erweckt hat. 

 

Deshalb wehren wir uns dagegen, wenn immer wieder behauptet wird, Ostern sei in diesem Jahr „überschattet“ oder gar „verdorben“. Ja, das mag für manche weltlichen Osterbräuche gelten, aber nicht für die christliche Botschaft unseres Festes. Denn kein Krieg, keine Vertreibung, auch keine Krankheit und auch keine Epidemie kann das Ereignis von Ostern unwirklich werden lassen, die Botschaft von Ostern in den Schatten stellen oder gar verderben. Wenn das so wäre, dann hätte das nämlich in jedem Jahr der Weltgeschichte so sein müssen, denn Krieg geführt und gestorben, vor Angst gezittert, gelitten und getrauert wird – Gott sei‘s geklagt – leider an jedem Tag irgendwo auf diesem Erdball. Gerade Ostern aber ist doch das Fest, an dem die Opfer der Kriege und Vertreibungen, die Kranken, die Leidenden und Trauernden, mit Recht gegen das, was sie bedrückt, protestieren. Ja, wir Christenleute sind, wie Christoph Blumhardt d. J. es unübertroffen gesagt hat, „Protestleute gegen den Tod“. Dieser Protest hat die Unterstützung von höchster Stelle, nämlich von Gott. 

 

Deshalb ist auch die Rede davon, die Botschaft von Ostern sei „überschattet“, ein falsches Bild. Denn damit ein Schatten auf etwas fällt, muss ja Licht von oben auf einen Gegenstand fallen, der größer ist. Was kleiner ist und hinter, unterhalb des Gegenstandes liegt, gerät in den Schatten. Mit dieser Redeweise werden also Krieg und Krankheit, Tod und Trauer so groß gemacht, dass sie einen Schatten nach unten werfen, auf ein Osterfest und seine Botschaft, das demgegenüber klein und entsprechend im Finstern liegend gedacht ist. Das können wir so nicht gelten lassen.  Denn etwas Größeres als die Botschaft von Ostern gibt es nicht: dass Gott in Jesus Christus sogar den Tod für uns besiegt hat, dass er unser Leben für immer will, ohne Schmerz, ohne Leid und ohne erneutes Sterben. Ostern ist der Sieg Gottes über den Tod. „Der Tod ist groß“ mögen wir mit dem Dichter Rainer Maria Rilke zurecht empfinden – aber Gottes Lebenskraft, die sich in der Auferweckung Jesu bewiesen hat, ist größer. 

 

Deshalb kann das Leiden in dieser Welt und gerade auch die jetzige furchtbare Krankheitswelle in der Tat alle weltlichen Feste verdunkeln, auch unsere persönlichen Feiern wie Hochzeiten, Geburtstagsfeste oder Jubiläen. Aber Ostern: das dürfen und können wir nie ausfallen lassen. Nicht wegen unserer persönlichen Freude, sondern gerade wegen der Ermordeten, Kriegsopfer, Geflüchteten, Vertriebenen, Erkrankten, Verstorbenen: denn mit Ostern feiern wir ihre und unsere einzige Hoffnung auf wahres, neues Leben. Wenn wir Ostern nicht mehr feiern, wenn wir es von irdischen Ereignissen abhängig machen, wenn wir es „verderben“ lassen oder es im Schatten liegen lassen, dann geben wir für uns und für sie diese Hoffnung auf. 

 

Deshalb danken wir Ihnen allen, die auch in diesem Jahr mit uns Ostern feiern, auf welche neue und andere, sehr phantasievolle Weise auch immer. Vieles mag uns fehlen: dennoch leuchtet die Botschaft der Evangelien vom neuen Leben durch den Tod hindurch, ohne Schatten, unverdorben. Dazu helfen Sie alle, wenn Sie auf Ihre Weise durch Beten und Singen, mit Aktionen oder stillem Mitfeiern ein Zeichen zum Fest der Auferstehung setzen.

So wünschen wir Ihnen und uns allen, dass wir die Osterfreude über das neue Leben von Gott gerade nicht aussperren oder in irgendeinen Winkel unseres Herzens einsperren, sondern dass wir in dieser Freude trotz allem zuversichtlich leben.  

Mit dem vertrauten Osterruf „Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ grüßen wir Sie und Euch alle ganz herzlich und freuen uns auf ein hoffentlich nicht zu fernes Wiedersehen, 

                      

Ihre / Eure    Dekan Ralf Drescher und Schuldekan Dr. Harry Jungbauer 


Gottesdienst über das Hausmikrophon

Es ist das Mikrophon im Büro des Heimleiters im Altenhilfezentrum im Wiesengrund, täglich für wichtige Ansagen an die Hausbewohner und die Pflegegruppen genutzt.

 

Doch in Corona-Zeiten ist alles ein wenig anders. Die Seelsorger dürfen keine Besuche mehr machen, und die Gottesdienste im Haus müssen auch ausfallen. Da kommt man doch auf neue kreative Gedanken. Den Ostergottesdienst im Wiesengrund hielt Pfarrer Bernhard Richter als Hausseelsorger über die Mikrophonanlage des Heimleiter Stefan Geist, und so war für die Heimbewohner wenigstens mal wieder die Stimme ihres Pfarrers zu hören. Auf den Stationen haben sie jedenfalls gelauscht und den Gottesdienst mitfeiern können. Auch in anderen Heimen ist dies derzeit möglich. So hält Pfarrerin Caroline Bender jeden Dienstag ihre Andacht im Samariterstift über das Hausmikrophon. Not macht erfinderisch, auch in Corona Zeiten.

 

Unser Bild zeigt Pfarrer Bernhard Richter beim Ostergottesdienst im Wiesengrund

 


Die Aalener Tafel öffnet wieder

Am gestrigen Mittwoch gab es in und vor dem Kocherladen nur zufriedene Gesichter.

Die Kunden freuten sich, dass nach über zwei Wochen Schließung endlich wieder die Tür zur Aalener Tafel geöffnet wurde. Die Mitarbeiterschaft unter Leitung von Gerhard Vietz hatten endlich wieder genug Ware, und auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes zeigten sich zufrieden, dass die Regeln des Abstandes und des begrenzten Einlasses eingehalten wurden.

„Es hat mich sehr bewegt, wie vielen Menschen die Schließung unserer Einrichtung Sorge gemacht hat.“, sagt Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender der Aalener Tafel am gestrigen Vormittag vor dem Laden. Angefangen hatte alles mit einem Anruf von Karl Kurz, Kreiskämmerer und derzeitiger Lions-Präsident. Er hat eine Lebensmittelspende von 5.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nach der Veröffentlichung dieser Spende folgten weitere Persönlichkeiten mit zum Teil großen Spendenbeträgen, aber Richter dankt auch den vielen, die kleine Beträge für die Tafel gespendet haben. „So haben wir ein großes Angebot an Lebensmitteln, die wir alle an unsere Kunden weiterschenken“ so der Vorsitzende. Am heutigen Donnerstag wird noch einmal von 10 bis 12 Uhr geöffnet sein, und ab nächster Woche immer mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr. Auch gibt es nach Ostern weiterhin Pakete und kassiert wird nicht.

Zu tiefem Dank verpflichtet sieht sich Richter auch gegenüber dem Team um Projektleiter Vietz, die in kürzester Zeit die Ware geholt und Pakete gerichtet hätten.

Wenn auch mit eingeschränkten Öffnungszeiten und unter anderen Bedingungen, aber die Aalener Tafel kann auch in Zukunft ihrem Auftrag gerecht werden. „Die Schwachen der Gesellschaft sind nicht vergessen“, so der Pfarrer. Und darauf kommt es in diesen Tagen an.


Große Spende der Familie Lingel - der Tafelladen kann wieder öffnen

Bild von Oliver Giers
Bild von Oliver Giers

Die Familie Lingel ist bekannt für Ihr großartiges Engagement für Mosambik. Vater Siegfried ist der Honorargeneralkonsul. Doch seine Söhne sagten zu ihm am Sonntag: jetzt müssen wir auch mal etwas für Aalen tun. Und so kamen sie drauf, der Aalener Tafel eine große Lebensmittelspende zukommen zu lassen.  Siegfried Lingel, Klaus Lingel (Aalener Immobiliengesellschaft), Andreas Lingel (Vermessungsbüro Lingel) und Dr. Markus Lingel (Merkur Privatbank) haben zusammen 7.100 Euro gespendet. Siegfried Lingel übergab den symbolischen Scheck in dieser Woche bei Omega Sorg dem Vorsitzenden der Aalener Tafel e.V., Pfarrer Bernhard Richter. Dieser zeigte sich schwer  beeindruckt von dieser familiären Aktion und zutiefst dankbar. „So wird deutlich, dass wir die Schwachen unserer Gesellschaft nicht vergessen“ und dankte zugleich dem Lions-Club Ostalb, dessen Präsident, Kreiskämmerer Karl Kurz, die Initiative für eine große Spende gab, der nun andere wie die Familie Lingel folgen.

Richter kündigte eine Öffnung des Ladens auch nach Ostern an zwei Vormittagen an; mittwochs und freitags 10 bis 12 Uhr.

Es werden Pakete verteilt und nicht kassiert.


Hoffnung für Osteuropa - Opferaufruf

Leider können zur Zeit keine Gottesdienste stattfinden. Dies ist in der Passions- und Osterzeit besonders bitter. Das Gottesdienstopfer am Karfreitag fällt damit aus. Dies bedeutet für unsere Geschwister in Osteuropa einen radikalen Ausfall an unterstützenden Projektmitteln. Wie Sie dem Faltblatt entnehmen können, unterstützt die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ in vielen europäischen Nachbarländern hilfreiche Projekte für Menschen in Not. Dort ist die Bedrohung mit dem Corona-Virus eine zusätzliche schwere Belastung.

Um dem Ausfall des Gottesdienstopfers entgegenzutreten, bitten wir Sie mit dem Faltblatt „Hoffnung für Osteuropa“ oder online über die Internetseite „www.diakonie-wuerttemberg.de" Ihre Spende abzugeben.

 

 

„Hoffnung für Osteuropa“ will Menschen in Notlagen neue Zuversicht geben. Hoffnung teilen, Hilfe weitergeben. Das Wort Jesu: „Ich war hungrig und ihr habt mich gespeist, ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ (Matthäus 25,35) stellt uns besonders an die Seite von Armen und Ausgegrenzten, Flüchtlingen, alten Menschen sowie benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Mit Ihrer Hilfe können Geschwister in Osteuropa erfahren, dass sie Teil der großen Gemeinschaft sind, die einander in Christi Namen hilft. Auch Ihre Spende gibt Hoffnung – Hoffnung für Osteuropa! Herzlichen Dank für Ihre Gaben.

Dr. h. c. Frank Otfried July Landesbischof


Die 25. Ausgabe von Ökumene aktuell (April 2020) ist fertig

Die 25. Ausgabe von Ökumene aktuell ist fertig und kann online gelesen oder als PDF heruntergeladen werden. Sie wird in den nächsten Tagen in der SchwäPo als Beilage erscheinen. 


Friedensgebet zuhause

Wir laden herzlich ein zum Friedensgebet am heutigen Montag um 18.10 Uhr zuhause. Da wir noch längere Zeit ohne das Treffen am Turm der Stadtkirche bleiben müssen, ist es umso wichtiger, dass wir zuhause beten. Und dabei sicher auch ganz besonders die in unsere Fürbitte einschließen, die derzeit dafür sorgen, dass wir einkaufen können, die politische Verantwortung tragen, und die in unserem Gesundheitssystem alles geben.

 

Betet ohne Unterlass!


Zum Gemeindeleben - in Zeiten des Corona-Virus

Das Coronavirus breitet sich aus – und mit ihm täglich neue Meldungen, Handlungsanweisungen und Ratschläge. Das gilt auch für uns als Kirchengemeinde Aalen.

Wie sich unser Gemeindeleben in Zeiten des Corona-Virus gestalten wird, können Sie hier online lesen oder als PDF-Datei herunterladen.

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Wie sich unser Gemeindeleben in Zeiten des Corona-Virus gestalten wird.
Zum Gemeindeleben - in Zeiten des Corona
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Andacht vom Friedensgebet vor der Stadtkirche am Montag, 16.3.2020

Liebe Schwestern und Brüder,

es ist der dritte Montag im Monat und es ist die Zeit, da wir uns regelmäßig zum Friedensgebet vor der Stadtkirche treffen. Aber heute ist irgendwie alles anders. Corona hat unser Leben verändert. Ängste gehen um, Sorgen und Zweifel bleiben nicht aus, Gottesdienste werden abgesagt. Gemeindehäuser geschlossen. Nichts ist mehr so, wie es war.

Und da ist es doch gut, dass wir uns heute Abend hier treffen. Wir werden zwar mehr Abstand halten, aber-im übertragenen Sinne- müssen wir enger zusammenrücken.

Und wir Christen dürfen in einer solchen Situation noch einmal von einer anderen Kraft leben und zehren, einer Kraft, die nicht aus uns selbst kommt, und die wir uns auch nicht erarbeiten müssen, sondern die uns geschenkt wird und aller Not und allen Ängsten noch einmal eine anderen Halt gibt.

Im 1.Timotheusbrief 1.7 heißt es:

Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

In einer meiner ersten Beerdigungsansprachen musste ich genau über diesen Text predigen. Es war der Denkspruch des 17-jährigen, der mit dem Moped tödlich verunglückt war. 1984 war dieser Vers Jahreslosung, und irgendwie hat mich dieser Satz nie losgelassen. Dieser Zuspruch eines Geistes, der nicht auf Verzagtheit setzt, sondern auf Kraft, Liebe und Besonnenheit. Vielleicht brauchen wir das in diesen Tagen ganz besonders, diese Besonnenheit, die uns nicht verantwortungslos und gleichgültig werden lässt, aber auch nicht panisch und hysterisch. Ich bin mir sicher, die entscheidenden Kräfte werden die der Besonnenheit sein. Und vielleicht wird das auch für unseren Glauben eine ganz große Chance, unser Gottvertrauen zu bewähren und - so gut es geht - auch gelassen zu bleiben.

Möge er unsere Gedanken leiten, dieser Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit und mögen wir in so mancher bedrohlichen Situation auf diesen Geist vertrauen, der uns tröstet, Halt schenkt, und unserem Leben noch einmal ein ganz anderes Fundament verleiht.

 

Wie es weitergeht, wer kann es schon genau sagen. Aber ich denke in diesen Tagen auch oft an Dietrich Bonhoeffer, der so viel Tröstliches aus seiner Gefängniszelle formuliert hat. Vor 75 Jahren, am Silvester 1944 hat er es im Brief an seine Verlobte und an seine Eltern in wunderschöne Verse gebracht, an die wir uns jetzt halten dürfen:

 

"Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag."

 

Bleibt gesund und behütet, und geborgen von Gottes guten Mächten. Amen.

 

                                        Pfarrer Bernhard Richter

 

Friedensgebet vor der Stadtkirche am Montag, 16.3.2020

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

Es war das monatliche Friedensgebet vor dem Turm der Stadtkirche, und doch war es an diesem Montag ganz anders. Durch das Coronavirus mussten alle Gottesdienste abgesagt werden. „Wir müssen mehr Abstand halten, aber - im übertragenen Sinne - könnten wir auch enger zusammenrücken“ sagte Pfarrer Bernhard Richter am Beginn des Gebetes. Aus aktuellem Anlass wurden die Fürbitten des Lutherischen Weltbundes zur Coronakrise vorgetragen. Pfarrer Bernhard Richter stellte in seiner kurzen Ansprache ein Wort aus 1. Thimotheusbrief 1.7 in den Mittelpunkt: Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe, und der Besonnenheit. In allen Stimmen der Verzagten dieser Tage brauche es einen Geist, der dem etwas entgegensetzt, Gelassenheit, Zuversicht und Gottvertrauen.

Das nächste Friedensgebet findet am kommenden Montag, 23.3. wieder um 18.10 Uhr vor dem Turm der Stadtkirche statt. 


Neue Bilder für die Klinikkapelle

Die Klinikseelsorge am Ostalb-Klinikum in Aalen freut sich über zwei neue Kunstwerke in der Klinikkapelle: die Tafelbilder „Die Samariterin am Jakobsbrunnen“ und „Nikodemus bei Jesus“ des Pfarrers und Malers Nikolaus Stark. Diese sind im Rahmen eines aus gegebenem Anlass kleinen, aber nichtsdestoweniger feierlichen ökumenischen Gottesdienstes am 15. März feierlich enthüllt worden. Pfarrer Stark hielt dabei selbst die Ansprache, in der er vielfältig auf die Werke Bezug nahm. Als zusätzliche „Anknüpfungspunkte für Spiritualität“ laden sie Besucher und Beter fortan zum Betrachten und Meditieren, ja zum Sich-Einlassen auf die Wirklichkeit des Glaubens ein.

Stark betonte, dass es weniger darum gehe, was auf den Bildern zu sehen sei, als vielmehr darum, was sich durch sie und die sie illustrierenden biblischen Begebenheiten ausspreche. Das Wesentliche des Glaubens verwirkliche sich nicht im Sehen und Verstehen, sondern im Aufschauen und im Vertrauen, im Beten „in Geist und Wahrheit“ (Joh 4, 23) sowie im tatsächlichen Tun des Guten. Stellvertretend für die Gemeinden bedankten sich Pastoralreferentin Fritscher und Pfarrer Langfeldt bei Pfarrer Stark, bei der Pfarrer Nikolaus-Stark-Stiftung sowie bei der Klinikleitung für die Bilder. Die Seelsorger werteten das aktive Interesse der Klinikverantwortlichen an der Ausgestaltung der Kapelle dabei nicht zuletzt auch als ein Zeichen der guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Seelsorge und Klinikleitung.



Diakonieverband Ostalb feiert 75-jähriges Jubiläum

Den Menschen und dem Leben zugewandt - Der Diakonieverband Ostalb feiert sein 75-jähriges Jubiläum der Diakonischen Bezirksstellen in Aalen und Schwäbisch Gmünd

Mit einem Festgottesdienst feierte am 8. März 2020 der Diakonieverband Ostalb in der Stadtkirche Aalen den Auftakt des 75-jährigen Bestehens der beiden Diakonischen Bezirksstellen in Aalen und Schwäbisch Gmünd. Dekan Ralf Drescher freute sich bei dem durch Posaunenchor und  Kirchenmusikdirektor Thomas Haller festlich umrahmten Gottesdienst über zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft und das damit verbundene Zeichen der Wertschätzung der diakonischen Arbeit der evangelischen Kirchenbezirke Aalen und Schwäbisch Gmünd. 

In seiner Predigt kam der gebürtige Aalener Oberkirchenrat Dieter Kaufmann auf die Gründungszeit der Bezirksstellen zu sprechen. Die Mitarbeitenden der Diakonie hätten damals Menschen in großen Notzeiten mit praktischer und materieller Hilfe zur Seite gestanden und ihnen so Zugang zum Leben ermöglicht. Unter anderen Vorzeichen sei dies heute noch der Auftrag und Ziel christlicher Nächstenliebe. 

In den anschließenden kurzweiligen Grußworten überbrachte die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz den Gruß und Dank von Landesbischof Dr. July und zeigte sich von der den Menschen zugewandten diakonischen Arbeit in Aalen und Schwäbisch Gmünd beeindruckt.

Landrat Klaus Pavel hob im Namen des Landkreises und der Kommunen die besondere Bedeutung der Diakonie im gesamten sozialen Netzwerk im Ostalbkreis hervor und dankte für die „großartige Leistung des Diakonieverbandes“. 

Markus Mengemann, Regionalleiter der Caritas Ost Württemberg, erwähnte die vielen gemeinsamen ökumenischen Projekte. Er wünsche sich auch in Zukunft eine gute ökumenische Kooperation.

Die Geschäftsführerin des Diakonieverbandes Sylvia Caspari bedankte sich abschließend bei ihrem „tollen Mitarbeiterteam“ und lud zum anschließenden Stehempfang mit Geburtstagstorte und Begegnung ein. 


90 Sekunden für Jesus - 90 Minuten für den Fussball

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

Ob die Europameisterschaft im Juni wirklich stattfindet, ist ja aus heutiger Sicht noch gar nicht vorhersehbar, aber wenn - dann rüsten sich die Kirchen in Aalen in diesen Tagen schon für eine Übertragung im Evang. Gemeindehaus. Die Arbeitsgemeinschaft Aalener Christen (AAC) hat sich erstmals zur Vorbereitung getroffen, um die Rahmenbedingungen für eine Übertragung der Spiele mit deutscher Beteiligung zu ermöglichen. Im großen Saal des Gemeindehauses wird an der Leinwand der Ball bei Spielen der deutschen Fussball-Nationalmannschaft rollen. Immer eine Viertel Stunde vor Spielbeginn gibt es einen missionarischen Impuls, ehe dann die Übertragung mit den Nationalhymnen beginnt, frei nach dem Motto: 90 Sekunden für Jesus - 90 Minuten für den Fußball. Gedacht ist auch an ein Catering mit Snacks und alkoholfreien Getränken. Alkoholfrei ist ein wichtiges Stichwort, worauf die Verantwortlichen sehr Wert legen wollen, damit Eltern auch sorgenfrei ihre Kinder schicken können. Beteiligt sind der CVJM, die Apis, Hoffnung für alle, die Baptisten und die Evang. Kirchengemeinde.

Die Spiele der Vorrunde stehen schon fest: Dienstag, 16. Juni 21 Uhr, Samstag, 20. Juni 18 Uhr und Mittwoch, 24. Juni 21 Uhr.

Natürlich hoffen die Veranstalter, dass die Deutschen bis ins Finale kommen, und sie so auch am 12.7. übertragen werden, aber klar ist auch, dass mit dem Ausscheiden von Jogis Jungs auch die Übertragungen zu Ende sind. Doch zunächst hoffen alle, dass die EM auch wirklich stattfindet und viele ins Gemeindehaus kommen, getreu dem Motto: Machet die Türen auf und lasset die Kicker zu uns kommen!

 

Unser Bild zeigt die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Aalener Christen mit Pfarrer Bernhard Richter mit den Flaggen der teilnehmenden Länder beim ersten Vorbereitungstreffen.


Der Freundeskreis für Wohnsitzlose e.V. hat einen neuen Vorsitzenden

Der Freundeskreis für Wohnsitzlose e.V. hielt in dieser Woche seine jährliche Mitgliederversammlung ab. Dabei wurde ein neuer Vorstand gewählt. Pfarrer Bernhard Richter wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt, und tritt damit die Nachfolge von Diakon Ottmar Ackermann an, der im Mai vergangenen Jahres verstorben war. Er hatte den Freundeskreis 1997 ins Leben gerufen und seit 2005 als Vorsitzender geführt. 2.Vorsitzender wurde Diakon Michael Junge, als Kassiererin und als Schriftführerin wurden Bärbel King und Gudrun Fichtinger bestätigt. Kassenprüfer sind Christoph Rohlik und Pascal Vetter. Bernhard Richter will den Verein auch in Zukunft zu einer wichtigen Stimme machen für Menschen, die selbst oft keine Lobby haben. 


Hochzeit am Schalttag

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

Alle 28 Jahre fällt der Schalttag auf einen Samstag, und in diesem Jahr war es wieder soweit. Pfarrer Bernhard Richter traute in der Johanneskirche Christian Elser und Sina Heugel. Sie hatten sich ganz bewusst für diesen Tag entschieden. Und sich auch lange darauf vorbereitet. Es gab mehrere Besprechungen, auch wie die Kirchliche Trauung ablaufen sollte und was dazu gehört. Am Samstag war es dann soweit. Die Johanneskirche war gefüllt mit Verwandten und Freunden, Christa Hagmüller, Gesang, und Markus Piringer an der Orgel sorgten für die festliche musikalische Ausgestaltung des Festgottesdienstes.

Im übrigen gibt es wieder viel mehr kirchliche Hochzeiten als noch vor fünf oder zehn Jahren. Ein positiver Trend, wie Pfarrer Bernhard Richter am Rande der Hochzeit am Schalttag feststellte.


Claus Albrecht beschenkt den Tafelladen

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

Der Inhaber des Kleiderhauses Saturn, Claus Albrecht, feierte in diesen Wochen seinen 70. Geburtstag. Er verzichtete auf Geschenke und bat um Spenden für die Aalener Tafel. Zusammen mit seiner Frau Ingrid besuchte er nun die Tafel und brachte einen Scheck von 3.700,- Euro, den er dem Vorsitzenden, Pfarrer Bernhard Richter, und dem Projektleiter Gerhard Vietz überbrachte. "In diesen Tagen, in denen so viele schreckliche Dinge passieren, freut man sich um so mehr über eine so positive Nachricht" sagte Richter in seinen Dankesworten.  Die Aalener Tafel sorgt seit 21 Jahren dafür, dass Menschen ohne und mit geringem Einkommen eine günstige Einkaufsmöglichkeit haben, ist aber auf Spenden angewiesen.

Unser Bild zeigt von l.n.r.  Hannelore Melcher vom Vorstand, Vorsitzenden Pfarrer Bernhard Richter, Claus und Ingrid Albrecht, und Projektleiter Gerhard Vietz bei der Scheckübergabe im Tafelladen.

 


Ökumenischer Jugendkreuzweg - „Dem Leiden nicht aus dem Wege gehen“

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

Es war bereits das fünfte Mal, dass Konfirmanden und Firmlinge sich am gestrigen Freitag in Aalen auf den Weg machten, um in ökumenischer Verbundenheit an verschiedenen Stationen inne-zuhalten und den Ökumenischen Kreuzweg zu gehen.

„Heute wollen wir Menschen in unseren Blick und in unser Gebet aufnehmen, die es aktuell nicht leicht haben und leiden“, so Pfarrerin Caroline Bender bei der Eröffnung in der Johanneskirche.

Auf dem gemeinsamen Weg sei viel Zeit, sich Gedanken zu machen: „Wo habe ich es schwer? Wo hat es ein anderer durch mich schwer? Wie lässt sich so etwas aushalten? Und wo werde ich es los? Was hat Jesus Christus damit zu tun? Und ich?“

Nächste Station war das Mahnmal an der Schillerhöhe. Dort erinnerte Pfarrer Bernhard Richter an die vielen Gefallenen und Opfer des Krieges, die namentlich genannt werden. Mit der Bibelstelle aus Johannes 20: „Friede sei mit Euch“ mahnte Richter die jungen Menschen, selbst Botschafter des Friedens zu werden. Mit dem einander zugesprochenen Friedensgruß zogen alle miteinander weiter zur dritten Station: dem Job-Center in der Hopfenstraße. Dort las Pastoralassistent Hans-Christian Richter das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, und machte dabei die Wertigkeit des Menschen und des Lebens zum Thema: Letzte Station des Kreuzweges, der eigentlich aus vierzehn Stationen besteht, war die Kapelle des Ostalbklinikums. Dort werde noch einmal in besonderer Weise deutlich, wie Krankheit und Leiden ein Teil unseres Lebens seien, so Jugendreferent Martin Kronberger. Am Ende des Weges stand den Konfirmanden und Firmlingen klar vor Augen, dass wir dem Leiden auf dieser Welt nicht aus dem Weg gehen können. Es ist mitten unter uns.


Verabschiedung des alten und Einsetzung des neuen Kirchengemeinderates am 9.2.2020

Die beiden KGR-Vorsitzenden Thomas Hiesinger (links) und Dekan Ralf Drescher (rechts) verabschieden die KGR-Mitglieder, die aufhören mit großem Dank für ihren enormen Einsatz.

 

Auf dem Bild: Sylke Gamisch, Dorothea Heym-Hahn, Dr. Kristina Feldmann, Susanne Fiedler.

Auf dem Bild fehlen: Dr. Rainer Wiese und Kai Elser.

Am Sonntag, 9. Februar 2020 wurde in der Stadtkirche Aalen der scheidende Kirchengemeinderat entpflichtet und mit herzlichem Dank für das große Engagement verabschiedet.

Die zwölf Mitglieder des neuen KGR-Gremiums wurden von Dekan Ralf Drescher begrüßt und für die sechs Jahre dauernde Legislatur verpflichtet. Sie wurden in einem festlichen Abendmahls-Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Dabei wirkte die Aalener Kantorei mit KMD Thomas Haller & Markus Piringer und die gesamte Pfarrerschaft mit.



Konfi 3-Gottesdienst und Verabschiedung von Pfarrer Marco Frey


Pfarrer Freys Abschied nach 13 Jahren Aalen

Am Sonntag, 26. Januar wird Pfarrer Marco Frey in Aalen verabschiedet. 

Seit 2006 war er Pfarrer an der Markuskirche, seit 2018 heißt diese Pfarrstelle Stadtkirche-West.

 

Die Verabschiedung beginnt mit einem Konfi 3-Gottesdienst um 10 Uhr im Gemeindehaus. Die Entpflichtung von seinen Aufgaben hier in Aalen nimmt Dekan Ralf Drescher vor. Anschließend gibt es einen Ständerling, Beiträge und Grußworte. Alle sind dazu herzlich eingeladen.

 

Am 1. Februar 2020 tritt Pfarrer Frey die Pfarrstelle in Oberkochen an und wird am 2. Februar um 15 Uhr dort investiert. 


Wir sind die erste Hilfe am Bahnhof - 17. Sozialführerschein vor dem Start

Seit dem Jahre 2005 gibt es in Aalen den Sozialführerschein. Damals wurde eine Idee der Ulmer Bahnhofsmission aufgenommen und vor Ort konzipiert - "Und das in ökumenischer Verbundenheit“, betont Pfarrer Bernhard Richter, der von Anfang an dabei war und sich über das Miteinander von Caritas, Diakonie, Bahnhofsmission, katholischer und evangelischer Kirchengemeinde freut. In Kürze geht der 17. Kurs an den Start, zum letzten Mal mit Landrat Klaus Pavel als Schirmherrn. Am Ende eines jeden Kurses hat Pavel die Abschlussfeier begleitet, die Zertifikate überreicht und immer wertschätzende Wort und Anerkennung für das Ehrenamt gefunden. 

 

„Wir sind immer die Nutznießer des Sozialführerscheins“ sagt Ulrike Lange von der Bahnhofsmission, denn schon mancher Absolvent ist nach dem Kurs bei der Bahnhofsmission als Mitarbeiter gelandet.

So auch Ulrich Muerdter aus Essingen, der vor fünf Jahren den Sozialführerschein gemacht hat, beruflich 25 Jahre bei Zeiss war, und der sich sozial engagieren wollte. Er war damals ganz beeindruckt von der Vielfalt sozialer Projekte, fand aber beim Schnupperpraktikum schnell in der Bahnhofsmission seine Heimat und ist seither für ganz unterschiedliche Aufgaben zuständig. „ Ich mache es gerne und habe Zeit“ resümiert er sein Engagement am Bahnhof, Er leistet bei der Ankunft eines Zuges am Gleis Einstiegs- und Ausstiegshilfe, manchmal angemeldet, mitunter auch spontan. Er hilft beim Umsteigen, er nimmt im Büro das Telefon ab, er versucht, die Fragen zu beantworten, die es am Bahnhof gibt, auch bei Zugausfällen, bei Verspätungen, oder wenn der Anschluss nicht mehr geschafft wird. „Wir sind die erste Hilfe am Bahnhof“ ergänzt Ulrike Lange. Für die Träger betonte Diakon Joerg Dolmetsch die gute inhaltliche Mischung aus Theorie und Praxis. Neben neun Kursabenden gibt es eine Phase des Schnupperns, wo die Teilnehmer in verschiedenen Einrichtungen hospitieren können, vom Tafelladen bis zum Hospizdienst, vom Besuchsdienst bis zur Nachbarschaftshilfe. 

 

Start des Kurses: 6. Februar 18.30 Uhr St. Maria

Info und Anmeldung: Caritas Ost-Wuerttemberg

Tel: 07361/59040

Mail: cz.aalen@caritas-ost-wuerttemberg.de

Flyer herunterladen.

 

Unser Bild zeigt von links nach rechts: Ulrich Muerdter, Absolvent des Sozialführerscheins, und die Vertreter der Träger, Pfarrer Bernhard Richter, Nathalie Pfeffer, Diakon Joerg Dolmetsch und Ulrike Lange vor der Bahnhofsmission am Gleis eins des Aalener Hauptbahnhofes bei der Vorstellung des neuen 17. Kurses des Sozialführerscheins.

 


25 Jahre Seniorenwerkstatt

Bild: Tobias Faisst
Bild: Tobias Faisst

Zu einem Jubiläum sind die Mitarbeiter in dieser Woche in der Seniorenwerkstatt im Haus der Jugend zusammengekommen.

Seit 1995 gibt es diesen diakonischen Dienst in der Kirchengemeinde, für den Pfarrer Bernhard Richter als Vertreter des Trägers seine Dankbarkeit zum Ausdruck brachte. Begonnen hat alles im Untergeschoss des alten Gemeindehauses. Als dieses geschlossen werden musste, tat sich eine neue Kooperation auf. Die Stadt stellt seither im Haus der Jugend die Werkstatt zur Verfügung, die an jedem Donnerstag für Kleinstreparaturen geöffnet ist. Inzwischen hat die Werkstatt mit dem Repair-Café fusioniert, das am ersten Samstag im Monat im Haus der Jugend seine Pforten öffnet. Diakon Joerg Dolmetsch sprach beim Pressegespräch von der Nachhaltigkeit, nicht alles gleich wegwerfen zu müssen, erwähnte auch die große handwerkliche Kompetenz der Mitarbeiter, und erinnerte an die Gemeinschaft, zu der die Gruppe zusammengewachsen ist. Jürgen Heider erzählte vom Alltag in der Seniorenwerkstatt und ließ nicht unerwähnt, wie dankbar er ist, in dieser Werkstatt gebraucht zu werden.


Spende für die Klinikclowns

In seiner letzten Sitzung im alten Jahr hat der Vorstand des Krankenpflege- und Diakoniefördervereins noch einen wichtigen Beschluss gefasst. Laut Vorsitzendem Pfarrer Bernhard Richter wird die Arbeit der Klinikclowns mit einer Fördersumme von 2000.- EUR unterstützt. Die Klinikclowns treten regelmässig in der Kinderklinik in Aalen und auf der Wachkomastation in Bopfingen auf. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Klinik. Uschi Gsell als Kliniklown erläuterte Art und Zielsetzung ihres Auftretens.

 

Unser Bild zeigt Pflegedirektor Günther Schneider, 2.Vorsitzende Gisela Scheller, Vorstandsmitglied Erich Haller und den Vorsitzenden Pfarrer Bernhard Richter bei der Scheckübergabe in der Kinderklinik.


Erste Hilfe für die Seele - Jahrestreffen der Notfallseelsorger

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

Sie überbringen Todesnachrichten, werden nach oder während laufenden Reanimationen gerufen, sind bei Unfällen vor Ort und machen Nachbesprechungen mit Einsatzkräften: die Notfallseelsorger in der Schleife in Aalen und Ellwangen haben in dieser Woche im Landgasthof Bieg in Neuler ihr Jahrestreffen abgehalten. Dank und Wertschätzung brachte Pfarrer Bernhard Richter, der Koordinator der Notfallseelsorge, mit anerkennenden Worten zum Ausdruck.  Aber auch durch ein gemeinsames Abendessen, das den Notfallseelsorgern für ihre oft schweren Einsätze geschenkt wurde. Richter erinnerte an manche kleinen und großen Einsätze des vergangenen Jahres. 76 Einsätze sprechen für sich. Hinter jedem Einsatz stecken viele Stunden Begleitung, einfach erste Hilfe für die Seele. Richter verabschiedete Friedrich Kuehbauch, Martin Schuster und Reinhold Baumann und dankte Ihnen für ihren jahrelangen Dienst bei der Notfallseelsorge. Richter berichtete auch vom neu gestarteten Kurs und den motivierten Kursteilnehmern und dankte Ausbildungsleiter Juergen Schnotz für die Verantwortung in der Aus- und Fortbildung. In Bildern ließ Schnotz noch einmal das alte Jahr vorüberziehen. 

Unser Bild zeigt die geehrten Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger bei ihrem Jahrestreffen mit Pfarrer Bernhard Richter und Ausbildungsleiter Juergen Schotz.


Kirchen auf der Hochzeitsmesse (12.01.2020)

Auf der kommerziellen Hochzeitsmesse in der Aalener Stadthalle dürfen die Kirchen nicht fehlen, um auf den eigentlichen Anlass dieses „Events“ aufmerksam zu machen.

 Evangelische und Katholische stehen gemeinsam an einem Stand, um den Heiratswilligen Auskunft über die kirchliche Trauung zu geben. Einige Fragen zu Ablauf, Möglichkeiten und Organisatorisches können gleich vor Ort geklärt werden.

Erste Ansprechpartner für eine Trauung sind jeweils die Wohnsitz-Pfarrämter. 


Sternsinger in der Stadtkirche

Die Sternsinger haben wieder am Tag der Erscheinung des Herrn (6. Januar) die Stadtkirche und den Gottesdienst besucht. Mit Liedern und Gebeten haben sie die Geburt des Gottessohnes verkündigt und gleichzeitig auch zu Spenden aufgerufen, dieses Mal für Kinder im Libanon. Pfr. Frey betonte in seiner Predigt, dass wir täglich herausgefordert sind, in Jesu Fußspuren zu treten, Reich Gottes zu bauen, in und trotz aller Hindernisse und Widerstände. Er dankte den Sternsingern für ihren großen Einsatz in den ersten Tagen des Jahres.


„Um uns zu erinnern“ - Eine Stele für Wohnsitzlose

Es war ein langer Weg bis die Stele am Ende des Jahres doch noch stand. Dort, wo sie von Diakon Ottmar Ackermann und Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzende des Freundeskreises für Wohnsitzlose immer gedacht war. Denn für Pfarrer Richter endet die Wüde eines Menschen nicht im Tode. Und da die Wohnsitzlosen in Aalen auf dem anonymen Gräberfeld am Waldfriedhof beigesetzt werden, soll nun eine Stele an die erinnern, die oft auch schon im Leben vergessen wurden. Die Firma Haschka hat die Stele gestiftet. Der Freundeskreis wird die Namensschilder finanzieren, die nach der Bestattung an der Stele angebracht werden. Pfarrer Bernhard Richter dankte dem scheidenden Grünflächenamtschef Rudi Kaufmann, der die Voraussetzungen für die Stele geschaffen hat, der Firma Haschka für die Herstellung der Stele und erinnerte auch noch einmal an den verstorbenen Motor des Freundeskreises Ottmar Ackermann.

Die offizielle Einweihung mit Oberbürgermeister Thilo Rentschler findet am Montag, 13. Januar, um 10 Uhr statt.

Unsere Bilerd zeigen Grünflächenamtschef Rudi Kaufmann und Pfarrer Bernhard Richter an der neuen Stele auf dem Aalener Waldfriedhof.