Ein Hauch und Wehmut wehte um den Treffpunkt am Rötenberg, als Pfarrer Bernhard Richter bei der Mitgliederversammlung sein Amt als erster Vorsitzender des Fördervereins niederlegte. Richter hatte wie sein Stellvertreter Günter Hoeschle, der ebenfalls verabschiedet wurde, den Verein seit seiner Gründung vor zehn Jahren geleitet. Zuvor war Richter Mitglied der Arbeitsgemeinschaft, die er als Nachfolger für Albrecht Schmid viele Jahre leitete.
Neu gewählt wurden Pfarrerin Caroline Bender als 1.Vorsitzende und Murat Goel als ihr Stellvertreter, und Thomas Roell als Beisitzer, Markus Biehler als Kassier und Jürgen Däffner als Beisitzer wurden in ihren Ämtern bestätigt. Markus Biehler gab einen Kassenbericht und Elisabeth Beyer bestätigte als Kassenprüferin Die ordnungsgemäße Führung der Kasse. Katja Stark als Leiterin des Sozialamtes der Stadt Aalen beantragte die Entlastung, lobte zugleich auch das vielfältige Engagements des Fördervereins und dankte den scheidenden Vorsitzenden für Ihr Wirken an der Spitze des Fördervereins.
Eingangs hatte Bernhard Richter seinen letzten Rechenschaftsbericht abgelegt und noch einmal die Anfänge vor 50 Jahren, aber auch die Neustrukturierung vor zehn Jahre in Erinnerung gerufen. Er sprach von schmerzlichen Verlusten wie Brigitte Geßler, Mustafa Oguz und Albrecht Schmid, aber auch von vielen Festen, Ausflügen, Jahresessen und anderen Begegnungen, die vom Förderverein finanziert wurden, genauso wie kleine und größere Anschaffungen. Für Richter war und bleibt wichtig, dass der Treffpunkt für Menschen eine Heimat werde und bleibe. Und man dürfe auch feststellen, dass aus einem einstigen Problemviertel ein charmantes Wohnquartier geworden ist, schloss Richter seinen Bericht.
Am Ende gab Treffpunktleiter Sven Mielke eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen am Treffpunkt und dankte für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung seiner Arbeit durch den Förderverein.
Bild links: Günter Hoeschle und Pfarrer Bernhard Richter, die seit der Neugründung den Förderverein geleitet haben, wurden bei der Mitgliederversammlung verabschiedet.
Bild rechts: Der alte und der neue Vorstand nach der Mitgliederversammlung am Rötenberg
Der Himmel war blau und die Sonne schien, als Sonja Kleiner von der Bahnhofsmission die Gäste auf Gleis eins begrüßte. Auch in diesem Jahr lud die Bahnhofsmission zu einem Ökumenischen Gottesdienst auf Gleis eins ein, den der Posaunenchor unter Leitung von Wolfgang Böttiger festlich eröffnet hatte. Pastoralreferentin Elisabeth Beyer und Pfarrer Bernhard Richter gestalteten den Gottesdienst gemeinsam.
In seiner Ansprache erinnerte Richter an verschiedene Stationen, die es im Leben gibt, vom Kindergarten bis zum Rentenalter. Im Leben sei man stets unterwegs und sollte nicht nur zurück-, sondern auch nach vorne blicken. Auch der Ruf in die Nachfolge Jesu markiere eine Station. Richter warb um ein Leben, das aus dem Glauben heraus gestaltet wird, wo einen die Zusage der Gegenwart Gottes stets begleitet und ermutigt.
Die Fürbitten sprachen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission und Sonja Kleiner bedankte sich bei Pfarrer Bernhard Richter mit einem Abschiedsgeschenk für die langjährige Zusammenarbeit und für die vielfältige Unterstützung der Bahnhofsmission; Richter wiederum lobte die Arbeit der Bahnhofsmission, und sprach von einem „Stück Himmel am Bahnhof“.
Mit dem Lied: Möge die Straße uns zusammenführen“ endete der Gottesdienst.
Kocherladen als Seismograph für gesellschaftliche Entwicklung
Eine wichtige Nachricht teilte Pfarrer Bernhard Richter gleich am Anfang der Mitgliederversammlung der Aalener Tafel in der Waldschenke in Affalterried mit: er werde den Vorsitz noch bis zum 25-jährigen Jubiläum am 1. Februar behalten, ehe dann Thomas Hiesinger, Laienvorsitzender des Evang. Kirchengemeinderates, mit Wolfgang Fimpel zusammen den Verein leiten wird.
Verabschiedet wurden nach 24 Jahren Tätigkeit Almut Braasch und Hannelore Melcher. Sie waren beide von der ersten Stunde im Februar 1999 dabei. Gudrun Kolb wurde für 20-jährige Tätigkeit geehrt und Gerburg Tull im Vorstand bestätigt. Neu gewählt wurden Petra Weidner, Wilfried Kapfer, Josef Mischko und Dr. Thomas Heuchemer. Richter sprach von einem starken Zeichen, dass alle Sitze im Vorstand besetzt werden konnten. Besonderes Lob erhielt Gerhard Vietz als Projektleiter für sein Engagement für die Tafel, ebenso Ursula Hubel, die als Kassiererin für die Finanzen im Verein zuständig ist und auch die Umbauarbeiten begleitet hatte. Bruno Dolderer und Gerhard Hägele hatten die Kasse geprüft und beantragten die Entlastung von Kassiererin und Vorstand.
Wolfgang Fimpel blickte zurück auf die Situation im Laden nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Gesellschaftlich Entwicklungen schlagen immer auch in der Tafel auf. „ Unser Kocherladen ist immer auch ein Seismograph“, so Fimpel, der von über 1000 Einkaufsberechtigten sprach und allen Spendern dankte.
Pfarrer Bernhard Richter gab einen Ausblick auf das Jubiläum am 1. Februar im Salvatorheim, zu dem Landrat Dr. Bläse, OB Brütting und MdL Mack ihre Teilnahme zugesagt haben. Am Ende waren alle als Dankeschön für Ihre Mitarbeit in der Tafel zu einem warmen Abendessen eingeladen.
Mit einem Mitmachkonzert in der Stadtkirche und einer Polonaise vor der Stadtkirche hat die Evang. Kirchengemeinde am Mittwoch den Weltkindertag begangen. 150 Kinder aus den Kindertagestätten waren der Einladung gefolgt und sorgten für eine tolle Stimmung in der Kirche.
„So gefällt es mir in der Stadtkirche“ bekannte Pfarrer Bernhard Richter in seiner Begrüßung. Er höre am Weltkindertag immer so viel, was alles für Kindern getan werden muss. „Und das ist auch richtig so. Aber wir müssen an diesem Tag vor allem etwas mit den Kindern machen, damit sie auch spüren und erleben, wie wichtig sie uns sind“, so Richter.
Dann wurde es lebhaft, denn der Liedermacher Jörg Sollbach stimmte die Kinder auf ihren Tag ein und machte im Zwiegespräch mit seiner Handpuppe Fridolin und mit vielen nachdenkenswerten Liedern deutlich, wie wichtig Kinder sind, wie man sie als Gottes Geschenk begreift und sie mit ihren Gaben fördert und anerkennt. Es wurde gehüpft, geklatscht, getanzt, gesungen und alle hatten ihre Freude.
Am Ende zogen alle hinaus vor die Kirche, begleitet von Jörg Sollbach und dem Lied: Gott geht mit. In einer großen Polonaise sollte in der Stadt deutlich werden, dass nicht nur Markt war, sondern an diesem Mittwoch auch Weltkindertag.
Unser Bild zeigt Pfarrer Bernhard Richter mit der Handpuppe Fridolin (und Liedermacher Jörg Sollbach) zusammen mit vielen Kindern bei der Polonaise am Weltkindertag nach dem Mitmachkonzert in der Stadtkirche.
Es ist dem Namen nach eine Woche, aber in Aalen gibt es so viele Veranstaltungen, dass es drei Interkulturelle Wochen geworden sind.
In der vergangenen Woche wurde das Programm mit Oberbürgermeister Frederick Brütting vorgestellt. Dabei war erstmals auch Marc Schnabel, der Leiter der Evang. Erwachsenenbildung, der mit verschiedenen Vertretern unterschiedlichster Organisationen einen Clip am Marktbrunnen drehte.
Pfarrer Bernhard Richter warb für die beiden Veranstaltungen mit Beteiligung der Evang. Kirchengemeinde:
Unser Bild zeigt Oberbürgermeister Frederick Brütting und Pfarrer Bernhard Richter mit weiteren Vertretern verschiedener Organisationen bei der Vorstellung der Interkulturellen Woche im Rathaus.
Flyer Interkulturelle Woche (Download von aalen.de)
Kontinuität und Aufbruch-und bald eine Demenzgruppe
Es wehte ein Hauch von Abschied bei der Mitgliederversammlung des Krankenpflege- und Diakoniefördervereins. Pfarrer Bernhard Richter verabschiedete die Vorstandsmitglieder Almut Braasch und Erich Haller, und legte am Ende den Vorsitz nach 16 Jahren nieder. Zuvor gab Richter der gut besuchten Mitgliederversammlung einen Rechenschafsbericht vor, in der er nicht nur das vergangene Jahr streifte, sondern noch einmal Sinn und Zweck des Vereins deutlich machte,.
2007 wurde er als nicht selbständiger Verein der Kirchengemeinde neu aufgestellt. Aus dem 1888 gegründeten Krankenpflegeverein wurde ein Krankenpflege- und Diakonieförderverein. Dabei sei es ihm als Vorsitzender immer wichtig gewesen, der traditionellen Krankenpflege verbunden zu bleiben, aber dann doch immer mehr einen Diakonieförderverein aufzustellen. Viele Projekte seien gefördert worden, der Aufwindhof, die Klinikclowns, die Kindergärten, der Tafelladen, die Arbeit mit Wohnsitzlosen, die Gruppe pflegender Angehöriger und viele andere mehr. Daneben habe der Verein immer auch dafür gesorgt, dass diakonische Einrichtungen besucht werden, das Samocca, die Bahnhofsmission, die Seniorenwerkstatt, die Wohnungslosenhilfe, die Werkstätten für Menschen mit geistiger oder psychischer Behinderung.
Und Richter gab seiner Freude Ausdruck, dass im November das Cafe Weitblick starten wird, in dem Menschen mit dementieller Erkrankung eingeladen sind. Jeden Donnerstag um14.30 Uhr wird es im Cafe im Evang. Gemeindehaus stattfinden und pflegende Angehörige für einen Nachmittag in der Woche entlasten. „Krankenpflege und Diakonie gehören auch in Zukunft ganz eng zusammen“ resümierte Richter seinen Bericht zurück und in die Zukunft.
Gerhard Hederer nahm die Entlastung vor und Gisela Scheller dankte als 2. Vorsitzende Pfarrer Richter mit einem Glücksschwein und einem Essensgutschein für sein langjähriges Wirken als Vorsitzender.
Pfarrerin Andrea Stier wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt, die Vorstandsmitglieder Gisela Scheller, Sigrid Luippold und Hannelore Melcher wurden für eine weitere Wahlperiode wiedergewählt.
Die Sonne strahlte und der Himmel war wolkenlos, und Oberbürgermeister Frederick Brütting sprach vom „Richter-Wetter“.
Der Rötenberg feierte seinen 50. Geburtstag, nicht der Treffpunkt, nicht das Quartier, sondern die Idee, etwas für die Kinder und die Menschen am Rötenberg auf den Weg zu bringen, wie Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender des Fördervereins in seiner Begrüßung betonte. Es sei eine wegweisende Entscheidung gewesen, die damals von der Arbeitwohlfahrt, der Katholischen und der Evangelischen Kirchengemeinde getroffen wurden.
Er habe nun fast die Hälfte der 50 Jahre am Rötenberg aktiv miterlebt, so Richter, als Mitglied der AG, ab 2009 als Vorsitzender und seit zehn Jahren steht er dem 2013 neu gegründeten Förderverein vor.
„Der Treffpunkt ist zur Heimat vieler Kinderund Jugendlicher geworden“, so Richter “hier kommt man zusammen, zum Sport zum Spiel und auch zum Bewerbertraining“. Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1973 von der Kath. und Evang Kirchengemeinde und der Arbeiterwohlfahrt gegründet. Die ersten Leiter waren Roland Wehrle, Michael Fischer, und ab 1979 Brigitte Geßler. Nach deren plötzlichem Tod kommissarisch Heidrun Züger, dann Marcela Bolsinger, Kerstin Helmecke und seit 1.9.21 Sven Mielke.
1975 wurde das Jugend- und Nachbarschaftszentrum eingeweiht.
2013 kam der Treffpunkt in städtische Trägerschaft, ein Beirat und ein Förderverein wurden gegründet.
2018 wurde ein Mittagstisch gegründet mit einem Essensangebot am Dienstag und Donnerstag.
Für Richter war die Arbeit am Rötenberg immer eine besondere Aufgabe. „Ziel war es, den Rötenberg vom sozialen Brennpunkt zu einem charmanten Quartier zu entwickeln, so Richter. Wichtig sei, dass der Rötenberg vielen Menschen zur Heimat geworden ist.
Oberbürgermeister Frederich Brütting würdigte die Arbeit am Treffpunkt, sprach auch von großen baulichen Veränderungen und Verbesserungen durch die Wohnbau, und wünschte allen Akteuren weiterhin Schaffenskraft und viele gute Ideen zur Weiterentwicklung des Quartiers.
Sven Mielke erläuterte als Leiter des Treffpunktes das Festprogramm und dankte allen Akteuren, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Manuel Bernhardt sorgte mit seiner Violine für die festliche Umrahmung der Feierstunde. Das Fest ging bis in die Abendstunden, wie es sich bei einem 50. Geburtstag gehört.
Pfarrer Bernhard Richter wird zum Ende des Monats den Vorsitz des Fördervereinsan Pfarrerin Caroline Bender übergeben, Mura Goel wird zweiter Vorsitzender für Günter Hoeschle.
Bei hochsommerlichem Wetter fand am 19.08.2023 der Elterntag beim Ferientagheim Leinroden mit dem Thema „Detektive“ statt.
Um 10 Uhr mussten beim Gottesdienst erst einmal noch mehr Schattenplätze für die zahlreichen Kinder und Eltern und Familien geschaffen werden. Dann startete der Gottesdienst mit bekannten Liedern der Woche.
Auf ihrer Spurensuche kamen die Detektive Timmi und Marla durch verschiedene Hinweise nach Jericho. Dort erfuhren sie beim „Biblischen Erlebnisprogramm“ wie jeden Vormittag, wie die Geschichte weitergeht. Die Hinweiszeichen waren eine Mauer und als Blasinstrument ein Horn – oder war es eine Trompete? Jedenfalls erlebten sie und alle Kinder und Erwachsenen mit, wie Josua auf Anweisung Gottes es schaffte, mit seiner Hilfe dies große Hindernis der starken Mauern von Jericho zu überwinden. Durch extra lautes Rufen und Schreien halfen die Kinder kräftig mit. Pfarrerin Caroline Bender motivierte alle, beim Aktiv-Lied „Gottes Hilfe ist so wunderbar“ aufzustehen und mitzumachen. Sie stellte den Gottesdienst unter das Motto „Gott hilft mit seiner Kraft“. Darauf dürften wir alle vertrauen und darum bitten, so die Pfarrerin.
Die Mitarbeitenden sangen als Chor die Lieder mit und die Kinder trugen Fürbitten vor. Zum Schluss dankte Thomas Hiesinger als Vorsitzender des Kirchengemeinderates dem FTH-Team unter der Leitung von Annika Bähring und Julian Morassi sehr herzlich, ebenso dem Küchenteam und allen (lernenden) Mitarbeiter*innen. Pfarrerin Caroline Bender hatte ihnen schon zu Beginn der Woche eine große Tüte Süßigkeiten zur Stärkung gebracht.
Nach dem traditionellen Völkerballspiel Elternteam gegen Betreuer/innen und verschiedenen Spielstationen für die Kinder ging die Zeit bis zum Mittagessen rasend schnell vorbei. Maultaschen mit Kartoffelsalat mundeten allen vorzüglich.
So geht das 73. FTH in die letzte Woche für dieses Jahr. Nächstes Jahr gerne wieder!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Es ist Freitag, 1. September, kurz nach 17 Uhr, Feierabendstimmung, Wochenendgefühle, Urlaubszeit, wir genießen den Kaffee oder das Eis, den Schwatz mit Freunden und Bekannten, die Unbeschwertheit, die uns einfach hier sitzen und Gemütlichkeit pflegen lässt.
Und so heiße ich alle ganz herzlich willkommen hier am Marktbrunnen inmitten dieser schönen Stadt und freue mich, dass Sie ...
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Der 10jährige Mattis von der Heide hat ein Sommerfestival auf der Heide organisiert.
Caroline Bender hat ihn dazu interviewt.
Lieber Mattis, wie bist Du auf die Idee gekommen, ein Festival zu organisieren?
Mattis: Die Kombination aus Leidenschaft zur Musik und zum Tanzen sowie der Spaß am planen und organisieren haben mich auf die Idee gebracht.
Was war denn alles geboten an diesem Mittwochnachmittag?
Mattis: Es gab mehrere Programmpunkte, die musikalisch von unserer Band begleitet wurden. Es gab mehrere Hip Hop Auftritte, Sänger, die Songs performt haben sowie einen Auftritt der Sportakrobatik und Zauberkunststücke.
Wer hat mitgemacht?
Mattis: Meine Geschwister, Freunde und Bekannte. Sie haben zum Thema Lama auch Sachen verkauft. Wir sind die Lama-Bande. Darum war vieles zu diesem Thema, vor allem die Deko.
Gab es auch etwas zu essen und zu trinken? Und wenn ja, was?
Mattis: Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Zu essen gab es leckere Muffins, Pizzaschnecken und Fingerfood. Zu trinken gab es Schokostars, Kaffee sowie verschiedene Kaltgetränke.
Wie haben die Leute vom Festival erfahren?
Mattis: Durch eine von mir gestaltete Einladungskarte.
Wie lange hat die Planung gedauert?
Mattis: Die Planung dauerte ca. 6 Monate.
Was musstest Du alles beachten?
Mattis: Das Wichtigste war die Genehmigung, um das Festival überhaupt ausrichten zu können. Auch sehr wichtig war die Sicherheit aller Anwesenden. Wir haben beim Aufbau sehr darauf geachtet, dass keine Stolperfallen durch Kabel oder ähnliches entstehen.
Was musstest Du alles organisieren?
Mattis: Ich musste als erstes ein Team zusammenstellen. Dann plante ich den kompletten Ablauf des Festivals. Dazu gehörte die Auswahl der Lieder, das Organisieren der Technik und der Band sowie das Planen der Auftritte.
Gibt es etwas, das Du künftig anders machen würdest?
Mattis: Im Nachhinein gibt es schon ein paar Dinge, welche ich anders machen würde. Ich bin dennoch auch für diese Erfahrungen sehr dankbar.
Wie lange hat das Aufräumen gedauert?
Mattis: Mit Auf- und Abbauen waren wir 4 Stunden beschäftigt.
Würdest Du sowas wieder machen?
Mattis: Auf jeden Fall.
Was ist als nächstes von Dir geplant?
Mattis: Ich habe vor, nächstes Jahr wieder ein Festival zu organisieren. Aber vielleicht gibt es noch dieses Jahr zur Herbst / Winterzeit ein Event im etwas kleineren Style.
Was möchtest Du sonst noch sagen?
Mattis: Ich möchte mich sehr bei Frau Klein und Frau Bender bedanken. Ohne ihr Einverständnis und Unterstützung wäre das Ganze nicht möglich gewesen. Auch bei meinem Team und bei allen, die etwas zum Gelingen des Festivals beigetragen haben, möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Lieber Mattis, vielen Dank für das Interview und Deinen Einsatz! Es war ein ganz tolles Festival. Gerne bald wieder!
In der zweiten Woche der Sommerferien fand jetzt schon zum dritten Mal die Bergfreizeit in Fiss statt. Eine gemischte Gruppe bestehend aus Familien, jungen Leuten und Junggebliebenen verbrachten eine wunderbare Woche in der faszinierenden Bergwelt des oberen Inntals, unter der Leitung von Lisa und Andreas Stork.
Gemeinsam erkundeten wir die Berge, die Seen, die großartigen Kinderspielanlagen und den "Himmel" (sky and heaven). Sowohl in der Kinderandacht am Nachmittag als auch beim Abendprogramm der Erwachsenen waren wir unterwegs mit ABRAHAM, dessen Lebens- und Glaubensweg uns die Woche über begleitete. Tagsüber war viel Zeit für gemeinsame Ausflüge und Wanderungen.
Es gehört zum jährlichen Sommerprogramm der Evang. Kirchengemeinde in Aalen: der Pilgerweg, der in den letzten Jahren bei hitzigen Temperaturen hinauf aufs Aalbäumle geführt hat. An diesem Sonntag waren eher herbstliche Temperaturen und ohne Schirm ging auch nichts. Pfarrer Bernhard Richter wollte diesmal einen anderen Weg gehen, von der Stadtkirche zu den Stolpersteinen, zur Johanneskirche, der Sternwarte, dem Mahnmal zum Ziel: dem Albstift, wo in jedem Jahr der Pilgerweg vorbeiführte. Trotz leichtem Regen haben sich 10 Pilger zusammengefunden und sind unentwegt gegangen, an jeder Station ein Lied gesungen und auf einen Bibelvers gehört. Am Mahnmal gedachte Richter nicht nur den Gefallenen beider Weltkriege, sondern erinnerte auch an den 78. Jahrestag des ersten Atombombenabwurf auf Hioshima und deren schreckliche Folgen. Richter las die Seligpreisungen und sprach von der Verantwortung eines jeden, für Frieden und Versöhnung zu sorgen.
Vor dem Albstift gab es noch einen Halt an der Unterführung Fackelbrücken/Stuttgarter Str.
Wie oft führe einen der Lebensweg in einen dunklen Tunnel, wo man die Orientierung verliert und nicht weiß, wie es weitergehen soll, so Richter in seiner kurzen Auslegung. Wie gut, wenn wir dann jemand haben, der uns aus den Tunneln der Einsamkeit, der Schuld oder vieler Ängste wieder heraushilft. „Und wir Christen vertrauen darauf, dass uns Jesus Christus an der Hand hält und hilft, auch in den dunkeln Tunneln unseres Lebens“ schloss der Pfarrer.
Am Albstift endete der Pilgerweg: mit vielen Bewohner wurde vor der Tür Gottesdienst gefeiert und Gott für allen Schutz und Fürsorge gedankt. Mit dem Lied: Großer Gott, wir loben Dich und dem Segen endete der Pilgerweg.
Unsere Bilder zeigen Pfarrer Bernhard Richter mit den Bewohnern des Albstiftes und denen, die den Pilgerweg gegangen sind, bei der letzten Station des Pilgerweges vor dem Albstift.
Es ist in jedem Jahr der Höhepunkt der Ferienfreizeit in Leinroden, der Elterntag am Samstag in der Mitte jeden Abschnittes. So auch in diesem Jahr, als neben den 170 Kindern und ihren Betreuern mindestens nochmals hundert Eltern und andere Verwandte der Kinder in Leinroden willkommen geheißen wurden.
Der Tag begann mit einem Gottesdienst, in dem das Biblische Erlebnisproramm der gesamten Woche vorgestellt und fortgesetzt wurde. Dabei ging es um die Davidsgeschichte, die in Szenen hervorragend von Mitarbeitern dargestellt wurde: David, der die Philister besiegte, den Riesen Goiliath überwältigte, dem Saul zur echten Konkurrenz wurde, und dann fliehen musste.
Pfarrer Bernhard Richter stellte seine Predigt unter das Motto; „Gott geht mit“, mit David, und mit allen Menschen, auch mit den Kindern und Mitarbeitern auf der Ferienfreizeit, mit Menschen in Schwierigkeiten und Krisen, mit denen, denen alles gelingt, und mit denen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Am Schluss bedankte sich Pfarrer Bernhard Richter bei der Leiterin Pia Wolf, die auch noch den erkrankten Felix Lutz vertreten musste, bei Julian Morassi und Annika Bähring, die den zweiten Abschnitt verantworteten, und beim Küchenteam um Rosemarie Mahler, die täglich für drei Mahlzeiten sorgen. Richter sprach dabei vom hohen gesellschaftlichen Wert, den das Ehrenamt ausstrahlt “Wir haben Leinroden nie ausfallen lassen müssen, nicht einmal in Corona“, so der Pfarrer als Vertreter des Trägers, der Evang. Kirchengemeinde in Aalen.
Pia Wolf dankte Pfarrer Richter für die jahrelange Begleitung und Unterstützung des Ferientagheimes. überreichte ihm einen Geschenkkorb und hoffte, dass er als Ruheständler auch einmal nach Leinroden kommen würde.
Unser Bild links zeigt Pfarrer Bernhard Richter in Leinroden bei der Ehrung der Leitung mit v.r.n.l. Julian Morassi. Annika Bähring, Pia Wolf und die Techniker Jonas Gräßer und Alexander Maihöfer.
Das Gebetshaus Augsburg, eine Art christliches Aschram, ist zwar nicht das älteste, vielleicht aber das bekannteste Gebetshaus im deutschsprachen Raum. 2005 von dem geistlichen Schriftsteller Johannes Hartl (*1979) und seiner Frau gegründet, wird in diesem kleinen Zentrum rund um die Uhr von Gläubigen aller Konfessionen gebetet und Gott gelobt, christliches Leben eingeübt, Begegnung ermöglicht und in Rahmen von Vortragsreihen und Seminaren studiert.
Am 29. Juli sind wir vom Gottesdienst-am-Kocher-Team zu einer kleinen Exkursion nach Augsburg aufgebrochen, um uns einen eigenen Eindruck vom Gebetshaus zu machen. – Ein spannender Tag mit Gebetszeiten, Hausführung, gemeinsamem Essen und vielen Eindrücken liegt hinter uns.
Das Gebetshaus selbst haben wir dabei als einen ausgesprochen lebendigen geistlichen Ort wahrgenommen, an dem tradierte Werte und neue Innovationen sehr bewusst und auf interessante Weise miteinander verbunden werden. – Ein Eindruck, der zusätzlich dadurch unterstrichen wird, dass das gesamte Zentrum sehr liebevoll und detailreich durchdesignet ist.
Für uns als Gottesdienstteam war es auf jeden Fall ein spannendes und ermutigendes Erlebnis, nach Augsburg gefahren und von dort Impuls empfangen zu haben. – Was wir für unseren eigenen Dienst in unserer Kirchengemeinde von dem Erfahrenen konkret fruchtbar machen können, werden wir in den kommenden Wochen gemeinsam reflektieren.
Auf jeden Fall aber planen wir, bald zum Gebetshaus Augsburg zurückzukehren; nach Möglichkeit noch diesen Herbst.
Ihr Pfarrer Jan B. Langfeldt
Der 10jährige Mattis von der Heide hat ein Sommerfestival auf der Heide organisiert. hat in der ersten Ferienwoche ein Sommerfestival mit seiner Lama-Band organisiert. Der Grundschüler setzte mit seinem Team alle Hebel in Bewegung, um seinen Traum von einem Festival mit Band, Zaubershow, Musik und Tanz und natürlich mit Bewirtung, Merchandise und viel Spaß in die Tat umzusetzen.
Vielen Dank sagte Pfarerin Caroline Bender an das junge Team von Viertklässlern mit allen Helfer/innen, die Eltern und Gäste, die kamen und an Doris Klein von der FBS, die dem kleinen Projektmanager mit Rat und Tat und technischem Equipment zur Seite stand!
Wer einen Schatz ausgraben möchte, darf sich nicht vor unsicherer Wetterprognose fürchten. Zum ökumenischen Gottesdienst am ersten Sommerferiensamstag hatte sich mit den Liturginnen Barbara Rau und Pfarrerin Caroline Bender und für die Predigt Diakon Bieg eine zuversichtliche Gemeinde auf den Bänken vor dem Mahnmal auf der Schillerhöhe eingefunden.
Thomas Bieg predigte zu Jesu Gleichnis vom „Schatz im Acker“ und der Perle des Kaufmanns, was das Himmelreich für uns heute sein kann. Pfarrerin Caroline Bender und Barbara Rau von der Salvatorgemeinde leiteten durch die Liturgie und luden ein, den Schatz in Gottes Kraft im Alltag zu finden. Den „Schatz des Friedens“ weiterzugeben, lud Barbara Rau beim Friedensgruß ein. Wolfgang Böttiger leitete den Posaunenchor des CVJM Aalen und gestaltete mit ihm den Gottesdienst mit musikalischen Perlen mit.
Die Kollekte wurde für die Arbeit des Freundeskreises für Wohnsitzlose und das neue Haus für ehemals wohnsitzlose Frauen in der Düsseldorfer Straße 33 erbeten (Spendenkonto Freundeskreis für Wohnsitzlose Aalen e.V.: IBAN DE72 6145 0050 0805 2201 33).
Sie sind auch ein Schatz: Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern beim Auf- und Abbau und den neuen Konfirmanden, die sich bei den Fürbitten einbrachten!
In diesem Jahr ist alles ein wenig anders. Nachdem Corona weitgehend überstanden ist und keine Beschränkungen mehr vorgeschrieben sind, dürfen sich alle wieder unbeschwert treffen. Und das ist auch gut so, ganz besonders für unsere Kinder.
Das große Bündnis in Aalen, das seit vielen Jahren den Weltkindertag organisiert, hat sich unter Federführung des Stadtjugendrings schon im Herbst vergangenen Jahres zusammengesetzt und hat beschlossen, 2023 vom eigentlichen Weltkindertag am 20. September abzurücken und einen Aalener Kindertag am 18. Juni durchzuführen.
In der Evang. Kirchengemeindein Aalen wollte man nun den Weltkindertag am 20. September nicht ausfallen lassen. So hat Pfarrer Bernhard Richter auch für dieses Jahr ein Mitmachkonzert organisiert, das am Mittwoch, 20. September, dem eigentlichen Weltkindertag, um 10 Uhr in der Stadtkirche beginnt und zu dem diesmal der Liedermacher Jörg Sollbach mit seiner Handpuppe Fridolin eingeladen wurde. Sein Konzert steht unter der Überschrift: „Hey, wir sind stark!“ Im Anschluss soll es wieder eine Polonaise rund um die Stadtkirche geben, damit allen deutlich wird, dass Weltkindertag ist und Kinder in unserer Stadt und in der Gesellschaft insgesamt genügend Raum und Aufmerksamkeit bekommen.
Für Pfarrer Bernhard Richter ist an diesem Tag immer auch wichtig, und das möchte er in dem Konzert den Kinder auch vermitteln, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Kinder in Frieden und Freiheit aufwachsen dürfen, ein Dach über dem Kopf haben, ein Vesper mit in den Kindi bekommen und vieles andere mehr“.
Letztlich verweist der Pfarrer auch auf die Bibel und das Kinderevangelium, wo Jesus deutlich macht, welche Wertschätzung Kinder bei ihm erfahren: „Lasset die Kinder zu mir kommen, und wehret ihnen nicht, denn ihnen gehört das Reich Gottes."
Darum müsste laut Richter, eigentlich jeder Tag ein Weltkindertag sind, an dem der Gesellschaft klar wird, ob sie wirklich nur von der Bedeutung der Kindern reden, oder auch das Notwendige dafür tun. Auch die Kirche wird an ihren Taten gemessen, ist sich Richter sicher.
Regelmäßig mittwochs am Vormittag finden die Dienstbesprechungen der Pfarrer/innen in Aalen statt, z.B. für den Gottesdienstplan, oder auch, um Termine mit den Kirchenmusikern, den Sekretärinnen, Mesner/innen, Hausmeister/innen und anderen Beteiligten abzusprechen.
Aktuell findet die Dienstbesprechung im Haus Kastanie statt. Am 26.07.2023 war vor den Sommerferien der letzte offizielle Termin, bei dem auch Pfarrer Bernhard Richter dabei war. Auch wenn er vielleicht etwas geahnt haben mag – er wirkte doch recht überrascht, dass zu der „üblichen Besetzung“ viele der ehemaligen Kolleg/innen aus den vergangenen 24 gemeinsamen Dienstjahren von Bernhard Richter hier dabei waren.
Dekan Ralf Drescher verabschiedete ihn an dieser Stelle mit dem Dank für Richters gute, zuverlässige und umfassende Mitarbeit: „Du hast das Wort geprägt: Wenn ein Ruf zu einer Aufgabe kommt, ist man da!“ Richter habe das gefüllt und gelebt und nie „nein gesagt“.
Die Anwesenden überreichten 24 Rosen, für jedes Dienstjahr in Aalen eine, und konnten sich in diesem Rahmen persönlich verabschieden und bei einem kleinen Sektempfang noch verweilen, bevor sich die ersten in die Sommerpause verabschieden. „Sekt gibt es natürlich auch nicht jeden Mittwoch“, schmunzelte der Dekan.
Richters offizielle Verabschiedung ist am 1. Oktober um 15 Uhr, beginnend mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche, zu dem die ganze Gemeinde eingeladen ist.
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Wie im Flug, so scheint es, ist die Zeit vergangen: Schon wieder liegt ein Konfi3-Kurs hinter uns!
Insgesamt 16 Drittklässler hatten sich Winter letzten Jahres mit Haupt- und Ehrenamtlichen aus unserer Gemeinde auf den Weg gemacht, zentrale Themen des Glaubens zu vertiefen, Kirche noch einmal ganz neu zu erfahren und miteinander eine gute Zeit zu haben. – Vor wenigen Tagen nun haben wir sie im Rahmen eines festlichen Abendmahlsgottesdienstes, den die Konfi3-Kinder selbst ganz wesentlich mitgestaltet haben, in der Stadtkirche verabschieden dürfen.
„Der Glaube geht in die nächste Generation“, so ein ermutigendes Fazit dabei, das umso passender erscheint als in dem Gottesdienst mit den Konfi3-Kindern ja auch zwei Taufen gespendet werden konnten.
Unser Dank gilt allen, die als Teamer, Referenten, helfende Hände oder im organisatorischen Hintergrund die zurückliegenden Monate und den Festgottesdienst vor wenigen Tagen so möglich gemacht haben – nicht zuletzt auch den Mitgliedern unserer Kantorei, die auch dieses Jahr wieder für einen besonders festlichen Gottesdienstrahmen gesorgt haben.
Schon heute freuen wir uns auf den nächsten Konfi3-Kurs, der im Advent starten soll. Die Anmeldung dazu wird wieder im Anschluss an den Familiengottesdienst zu Erntedank möglich sein.
Für das Konfi3-Team Pfarrer Jan B. Langfeldt
Bis zum Jubiläum im September sind es noch ein paar Wochen, doch die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: 50 Jahre Rötenberg, das ist ein bedeutsamer Einschnitt, und daher trafen sich in dieser Woche Oberbürgermeister Frederick Brütting, Treffpunkt-Leiter Sven Mielke und Fördervereinsvorsitzender Bernhard Richter, um das Festprogramm zum Jubiläum vorzustellen und auch auf die Anfänge zurückzublicken.
Pfarrer Bernhard Richter hat fast die Hälfte der 50 Jahre am Rötenberg aktiv miterlebt, als Mitglied der AG, ab 2009 als Vorsitzender und seit zehn Jahren steht der dem 2013 neu gegründeten Förderverein vor. „Der Treffpunkt ist zur Heimat vieler Kinder und Jugendlicher geworden“, so Richter “hier kommt man zusammen, zum Sport, zum Spiel und auch zum Bewerbertraining“.
Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1973 von der Kath. und Evang. Kirchengemeinde und der Arbeiterwohlfahrt gegründet. Die ersten Leiter waren Roland Wehrle, Michael Fischer und ab 1979 Brigitte Geßler. Nach deren plötzlichem Tod kommissarisch Heidrun Züger, dann Marcela Bolsinger, Kerstin Helmecke und seit 1.9.21 Sven Mielke.
1976 wurde das Jugend- und Nachbarschaftszentrum eingeweiht.
2013 kam der Treffpunkt in städtische Trägerschaft, ein Beirat und ein Förderverein wurden gegründet.
2018 wurde ein Mittagstisch gegründet mit einem Essensangebot am Dienstag und Donnerstag.
Für Richter war die Arbeit am Rötenberg immer eine besondere Aufgabe. „Ziel war es, den Rötenberg von sozialen Brennpunkt zu einem charmanten Quartier zu entwickeln", so Richter. Er selber wird im Herbst den Vorsitz an Pfarrerin Caroline Bender übergeben, Mura Goel wird zweiter Vorsitzender für Günter Hoeschle.
Sven Mielke stellte die Konzeption des Treffpunktes vor und Oberbürgermeister Frederick Brütting dankt allen Beteiligten für die wertvolle Arbeit und stimmte ein auf das Fest im September.
Dienstag,12. September 18.30 Uhr: Quartiersspaziergang mit Stadtarchivar Dr. Georg Wendt.
Samstag, 16. September 14 Uhr bis 20 Uhr Jubiläumsfest mit Feierstunde, Aufführungen, Essen und Trinken.
Sie war schon bei der Tafel, als diese in Aalen noch in der Friedhofstr. 17 war. Nun hat sie sich nach über zwei Jahrzehnte verabschiedet:
Helga Jakobschy, die beispielhaft im Ehrenamt gewirkt hat. Seit vielen Jahren ist sie jeden Freitag im Einsatz. Vergangenen Freitag (21.7.23) war ihr letzter Tag im Aalener Kocherladen. Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender und Gerhard Vietz als Projektleiter dankten für Ihre Treue zur Tafel, die sie in über zwei Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeit zum Ausdruck gebracht hatte. Die Geehrte dankte für die Anerkennung und sagte, sie habe immer gerne diese Arbeit im Kocherladen gemacht.
Unser Bild zeigt Helga Jakobschy und Pfr. Bernhard Richter (l.) und Gerhard Vietz vor dem Liefereingang der Tafel, an dem sie über zwei Jahrzehnte die Waren angenommen, verlesen und ausgezeichnet hat.
Sie waren wieder einmal beieinander, am dritten Montag des Monats. Nachdem die Turmbläser ihren Choral in alle Richtungen geblasen hatten, begannen die 15 Christen mit ihrem Friedensgebet, sangen "Ubi caritas" und "Dona nobis pacem", beteten im Wechsel die Versöhnungslitanei von Coventry und Fürbitten und lauschten dem Impuls, diesmal vom scheidenden Vorsitzenden der ACK, Pfarrer Bernhard Richter. Er berichtete von den Anfängen seines kirchlichen Dienstes, als er 1983 Ausbildungsvikar in Täferrot wurde und auf der Mutlanger Heide die ersten Pershings stationiert wurden. Mit Überzeugung sei er bei der Prominentenblockade dabei gewesen, aber auch bei der Menschenkette entlang der B10, doch habe ihn der Ukraine-Krieg sehr nachdenklich gemacht und er könne heute nicht mehr so eindeutig gegen Waffenlieferungen sein. Daher sei das Friedensgebet vor dem Turm der Stadtkirche eine Säule des Glaubens und auch der Ökumene, einmal im Monat, und im Advent und vor Ostern auch jede Woche und - wenn wie zu Beginn des Ukrainekrieges - es auch ein großes Bedürfnis sei, jeden Montag zum Gebet zusammenzukommen. Für Richter ist und bleibt das Friedensgebet auch die Kraftquelle zum Handeln, und um richtige Entscheidungen zu treffen und nötige Schritte zu gehen.
Bei der anschließenden Sitzung im Biergarten des Café Podiums verabschiedeten die Delegierten der ACK ihren Vorsitzenden. Barbara Rau sprach Dankesworte und überreichte einem sichtlich überraschten Pfarrer Richter eine Tasse mit der Aufschrift: Pfarrer mit Herz.
Richter blickte zurück auf manchen Meilenstein der Ökumene, so die fünf Kirchentage in ökumenischer Verbundenheit in der Stadt Aalen, sprach aber auch von vielen selbstverständlichen gemeinsamen ökumenischen Gottesdiensten bei Festen oder der Einschulung. „Ökumene lebt vom Vertrauen und davon, dass man sich aufeinander verlassen kann“, so Richter. Die nächste ACK-Sitzung ist am 18.10., das nächste Friedensgebet am 21.8. um 18.10 Uhr vor dem Turm der Stadtkirche.
Unser Bild zeigt die Delegierten der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Aalen bei der Verabschiedung ihres Vorsitzenden Pfarrer Bernhard Richter im Biergarten des Café Podium.
Fast zehn Jahre hat sie nun schon ökumenischen Charakter, die Freizeit „Urlaub ohne Koffer“, die in dieser Woche wieder einmal auf der Kolpinghütte stattgefunden hat. Von Montag bis Freitag waren 22 Senioren „mit allen Sinnen“ unterwegs. Es begann mit dem Frühstück und endete mit einem Vesper. Dazwischen gab es ganz viele verschiedene Programmpunkte, die den TeilnehmerInnen deutlich machte, mit wie vielen Sinnen wir unterwegs sind: Pastoralreferent Wolfgang Fimpel übte Tänze ein, Christine Krauth wählte mit einem Bibliolog eine andere Form der Bibelarbeit, Dorotha Müller ließ verschiedene Düfte schmecken und in einem Ökumenischen Gottesdienst mit Dekan Ralf Drescher und Pfarrer Wolfgang Sedlmeier wurde gesungen und gebetet. Die Veeh-Harfen mit Lilo Ackermann, Marija Treska und Ursel Francz sorgten für die musikalische Begleitung.
Pfarrer Bernhard Richter hatte am ersten Tag eine Einführung ins Thema "Mit allen Sinnen" gegeben und dabei deutlich gemacht, wie Ohren, Augen, Singen, Beten, Tanzen und Schmecken in der Bibel eine Rolle spielen. Martin Kronberger machte an einem Nachmittag eine Schlagerparade und Diakon Jürgen Schnotz war verantwortlich für den Ausflug nach Leinroden in Lingelbachs Scheune, wo Prof. Bernd Lingelbach und sein Sohn Fabian verschiedene optische Täuschungen erklärten.
Am Ende bedankte sich Pfarrer Bernhard Richter bei den Mitarbeiterinnen in der Küche, Lilo Ackermann, Brigitte Schwenk, Sonja Neufischer und Edith David, die über die ganze Woche hinweg für eine großartige Verköstigung sorgten. Und großen Dank gab es auch für das Mitarbeiterteam mit Brigitte Grunwald, Dorothea Müller, Martin Kronberger und Jürgen Schnotz, die das Programm verantwortet haben. Pfarrer Bernhard Richter, der zum letzten Male die Freizeit leitete, wurde am Ende verabschiedet.
Und auch für nächstes Jahr steht der Termin: Urlaub ohne Koffer wird von 15.-19. Juli auf der Kolpinghütte stattfinden.
Unser Bild links zeigt die Freizeitgruppe bei in Leinroden vor Lingelbachs Scheune. Prof. Dr. Bernd Lingelbach und sein Sohn Fabian erklärten verschiedene optische Täuschungen.
In den Kirchenraum und später in den Hof von Peter & Paul kamen am Sonntagabend, 9. Juli, erstaunlich viele Menschen, um die Sommerserenade im ökumenischen Gemeindezentrum zu genießen. Es war ein bunt gemischtes Programm, das von Kindern, die gerade Klavier, Blockflöte oder Klarinette lernen, bis zu Profis an ihren Instrumenten wie die „Heide-Urgesteine“ Man Pfeiffer (Akkordeon, Klavier) und Manuel Bernardt (Violine) reichte.
„Ich freue mich, dass so viele zugesagt haben“, sagte Pfarrerin Caroline Bender, auch wenn es kurzfristige krankheitsbedingte Absagen und Programmumstellungen gab.
Martin Kronberger (Gitarre, Gesang) mit Hans Pascher (Gitarre) motivierte die Besucher/innen: „Wir wollen euch mit Lagerfeuerliedern zum Mitsingen einladen“. Das ließen die sich nicht zweimal sagen und sangen beschwingt mit. Später erklangen zwei ukrainische Volkslieder, organisiert von Viktoria Mogylevska, und der besinnliche Teil wurde mit dem gemeinsam gesungenen „Von guten Mächten“ abgeschlossen.
Neu bei der Sommerserenade: Ein Theaterprojekt, das gerade im Entstehen ist - mit Jugendlichen aus Aalen, die sich nicht in Klischees pressen lassen möchten: Mit Sprechszenen und Standbildern stellten sie dieses Thema eindrücklich dar. Anne Klöcker, Winfried Tobias und Christian Steiner holen dazu Kinder und Jugendliche von den Aalener Schulen zusammen. Eine erste gelungene Kostprobe war nun schon zu sehen. In einem halben Jahr erwarten wir die Aufführung in Peter & Paul.
Übrigens: Der Lieblingssnack dieser Truppe ist Toast mit Schokocreme und Frischkäse. Deswegen luden sie im Anschluss zu diesem Appetithappen draußen im Hof ein. Dort gab es außerdem kühle Getränke, Melone und kleine Snacks. Viele blieben noch eine Weile sitzen und genossen den lauen Sommerabend, u.a. beim „Donauwalzer“ von Manuel Bernardt und bei schönen Begegnungen und kamen als Nachbarschaft ins Gespräch. Danke auch allen fleißigen Helfer/innen des Abends!
Der Gemeinderaum der Evangelischen Kirchengemeinde mit dem geschichtsträchtigen Namen „Martinsraum“ wurde am Freitag, 7. Juli festlich eröffnet. Bläserklänge tönten durch das Quartier, als zu Beginn der Posaunenchor des CVJM Aalen (Leitung: Wolfgang Böttiger) aufspielte und damit noch einige Besucherinnen und Besucher in die passende Richtung lockte.
Pfarrerin Caroline Bender ging auf die emotionale Vorgeschichte des Raumes ein. Sein Vorhandensein löst nun das Versprechen der Evangelischen Kirchengemeinde ein, im Ensemble mit Kindergarten und Pfarrhaus mit dem Martinsraum weiterhin im Quartier präsent zu sein. „Wir wollen damit einen Ort für Begegnung und Gemeinschaft schaffen“, so die Pfarrerin. Die drei Namenspatrone gäben bis heute die Aufgabe auf den Weg, sich für die biblische Grundlage zu interessieren und aus der christlichen Botschaft heraus tatkräftig und verantwortlich für Gemeinschaft, Teilhabe und Teilen einzusetzen, nicht nur von materiellen Werten, sondern auch Zeit, Zuwendung und Zuspruch.
Christine Krauth, Bärbel Geßler, Sabine Weinbrenner und Thomas Hiesinger lasen passende Fürbitten.
Bürgermeister Ehrmann sprach ein Grußwort für die Stadt und deren Tochter, die Wohnungsbau, von der die Kirchengemeinde den Raum auf 10 Jahre gemietet hat. Danach schlossen sich von der katholischen Kirchengemeinde mit einem Grußwort Wolfgang Reichhardt, Vorsitzender des KGR St. Maria und Wolfgang Fimpel den guten Wünschen an, ebenso Markus Meyer-Wunderlich als Vorsitzender des Siedlervereins Pelzwasen.
Dann ging es über zum gemütlichen Teil des Ständerlings mit leckeren Häppchen und kühlen Getränken. Die Besucherinnen und Besucher, die den neuen Raum gut füllten, konnten sich alles ansehen und auch auf der Terrasse verweilen. Wer Ideen für Veranstaltungen in dem Raum hat, konnte diese auf einem Flipchart notieren. Wer sich einbringen möchte, darf sich gerne bei Pfarrerin Bender oder Christine Krauth melden.
Buchungsanfragen für den Raum laufen wie beim Gemeindehaus über gemeindehaus@ev-aa.de. Für externe Vermietungen fallen Gebühren an, die sich nach vergleichbaren Räumlichkeiten im Gemeindehaus in der Friedhofstraße richten.
Die musikalische Gestaltung übernahmen der Posaunenchor und während der Hocketse Kirchenmusiker i.P. Jakob Straubenmüller mit Caféhausmusik am Klavier.
Pfarrerin Caroline Bender dankte allen Beteiligten sehr herzlich für den bisherigen Weg und insbesondere für den gelungenen Nachmittag. Vielen Dank auch an Ekkehard Krauth für die schönen Fotos!
Am Sonntag, 2. Juli, feierte der CVJM Aalen sein diesjähriges Gartenfest. Trotz nächtlichem Regen und noch kühlen Temperaturen fand der Gottesdienst im Gütle-Garten statt, hatte doch der Wetterbericht zunehmend schönes Wetter vorausgesagt, was sich im Laufe des Tages auch bewahrheiten sollte. Ausgehend vom Predigttext 1. Petrus 3, 8-17 hatten die Ehrenamtlichen des Vereins das Thema „Gemeinschaft -(k)ein Ponyhof“ gewählt. Die Mädchen der Hobby-Horsing-Gruppe unter Leitung von Nina Rieger hatten dazu ein passendes Anspiel vorbereitet, bevor Pfarrer Bernhard Richter zu diesem anspruchsvollen Bibeltext predigte. Darin geht es um viele Ratschläge des Apostels Petrus für die christliche Gemeinde, deren Basis durch Jesus Christus gelegt ist. Pfr. Richter betonte besonders zwei Elemente: Hoffnung durch den Glauben und Verantwortung für unsere Welt.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde Esther Petersen vom 1. Vorsitzenden Michael Grosser verabschiedet, da sie wegen Umzug Aalen leider verlässt. Sie hat als gelernte Verwaltungsfachfrau vielfältig im Vereinsausschuss mitgearbeitet und sich auch aktiv bei Gottesdiensten engagiert, so z.B. mit einer Wortverkündigung beim letztjährigen Gartenfest.
Besonderer Dank galt auch Pfr. Bernhard Richter, der zum letzten Mal in seinem aktiven Pfarrdienst beim Gartenfest predigte und dem Posaunenchor, der als größte generationenübergreifende „Gruppe“ dem CVJM treu verbunden ist.
Ein besonderer Programmpunkt war die Vorführung der leider wegen Erkrankung reduzierten Hobby-Horsing-Gruppe, die zur deutschen Version des Welthits „YMCA“ Reitsportübungen auf einem Miniatur-Turnierplatz präsentierten.
Zur Mittagszeit hatte dann die Feuerstelle die richtige Temperatur für Steaks und Würste vom Grillrost und der parkähnliche Gütle-Garten bot Gelegenheit für Spiel und Begegnung bevor dann gegen 16 Uhr Uli Mildenberger mit Liedern und einem kurzen geistlichen Impuls den Schlusspunkt des Festes setzte. (Michael Grosser)
Am Beginn des ökumenischen Peter & Paul-Festes auf der Heide unter dem Motto „Ökumene punktet…“ stand der Gottesdienst mit Pfarrerin Caroline Bender und Pfarrer Dominique Nindjin, musikalisch gestaltet vom Gospelchor CHORazon in kleiner Besetzung (Leitung: Katharina Hutter). Pfarrerin Caroline Bender leitete die Liturgie und taufte zuerst ein kleines Kind, bevor Pfarrer Dominique zu einer eindrücklichen Predigt zu 1. Korinther 12 in bildreicher Sprache und voller Emotion überging. „Egal ob evangelisch oder katholisch, Ihr seid Christen. Ihr seid wichtig, jede und jeder einzeln, alle zusammen! Lasst die Kirche nicht leer, lasst Eure Mutter nicht sterben!“, rief er emphatisch der Gemeinde zu.
Im Anschluss gab es Leckeres vom Grill sowie Kaffee und selbstgebackene Kuchen. Als Programmpunkte wurden kleine Stücke der Seniorkantorei vorgetragen (Leitung: Dagmar Barsacq), die donnerstags von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr im Gemeindezentrum probt und gern Mitsingende einlädt. Die Kleinen des Kinder- und Familienzentrums St. Franziskus führten mit Trommeln u.a. ein Wetterlied auf. Inga Rincke entführte mit sphärischen Klängen ihrer Trommel und Handpan in ganz andere, schöne musikalische Welten. Auf einer Pinnwand und auf Fragebögen konnten Punkte benannt werden, die in Peter & Paul schön sind, die fehlen oder für die man selbst bereit ist, sich einzubringen. Von den Ehrenamtlichen mit großem Einsatz durchgeführt, war es ein schöner sommerlicher Sonntag in gelöster Atmosphäre. Der Erlös des Festes ist für das Ökumenische Gemeindezentrum bestimmt.
Es war ein schöner Termin, als der Lions-Club Aalen-Kocher-Jagst dem Freundeskreis für Wohnsitzlose e.V. einen Scheck in Höhe von 2 500.- Euro überreichte. Diese Summe wurde von der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg unter Leitung von Uwe Renz am 22. April in der Kochertalmetropol in Abtsgmünd in einem Benefizkonzert eingenommen. Präsident Dr. Albrecht Bezler überreichte den Scheck dem Vorsitzenden des Freundeskreises, Pfarrer Bernhard Richter.
Ende 2022 hatte der Freundeskreis für Wohnsitzlose ein Haus in der Düsseldorfer Str. 33 erworben, das vier ehemals wohnsitzlosen Frauen eine Chance auf Wiedereingliederung geben soll. Das Haus wurde in diesem Frühjahr saniert und ist in Kürze bezugsfertig. Die Einweihung findet am Freitag, 21. Juli 15.30 Uhr vor dem Haus statt.
Pfarrer Richter dankte den Lions für die großzügige Spende, damit dieses große Vorhaben auch gelingen kann.
Vor 20 Jahre begann alles unter der Hochbrücke, als erstmals ein Gottesdienst und das abschließende Fest stattfand.
Pfarrer Bernhard Richter erinnerte daran, als er im voll besetzten Garten der Werkstatt am Sonntag von den bescheidenen Anfängen erzählte. Man sei zusammengewachsen, so Richter, denn heute ist es ein großes Fest geworden mit Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Auch das Thema im Gottesdienst war Wachsen, dass es dazu Licht, Wärme und Wasser braucht und auch Herzblut. Richter bat auch um Vertrauen, unter den Menschen und in Gott, damit Wachsen und Gedeihen gelingen könne!
Es war am 20. Juni 2023 auch in Aalen ein heißer Tag. Und daher waren viele am Marktbrunnen in den Cafés versammelt, als die Glocke 17 Uhr schlug, und die Trommelgruppe des Afrikanischen Kulturvereins eine Mahnwache eröffnete. Der 20. Juni ist weltweit der Tag des Flüchtlings. Und es sei wichtig, so Pfarrer Bernhard Richter in seiner Begrüßung, das Schicksal flüchtender Menschen nicht aus den Augen zu verlieren. Gerade auch angesichts der vielen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, und gerade auch angesichts der humanitären Katastrophen, die sich auf kenternden Booten im Mittelmeer abspielen. Richter erinnerte an das Grundgesetz, das immer wieder deutlich macht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.
Um Würde gehe es auch bei den flüchtenden Menschen, dass sie einen sicheren Hafen haben. „Wir dürfen in unserer Willkommenskultur nicht nachlassen“. Der Stadtkirchenpfarrer dankte den Ellwangern für die LEA und den vielen Menschen, die sich in Stadt und Region für Geflüchtete einsetzen. „Flüchtlinge sind keine Menschen zweiter Klasse“, sagte Richter unter dem Beifall der rund 40 Teilnehmer der Mahnwache.
Anschliessend rief Richter zu einer Schweigeminute für alle auf, die es auf dem Fluchtweg nicht geschafft haben und ihr Leben lassen mussten.
Mehtap Derin vom Akademieverein erinnerte an die ca. 108 Millionen Flüchtlinge weltweit und an ihr Schicksal und an unsere Verpflichtung, humanitär für die Flüchtlinge tätig zu sein. Berthold Weiss erinnerte als Leiter der LEA in Ellwangen an die rund 75 000 Menschen die dort betreut wurden im Laufe der zurückliegenden acht Jahre. „Keiner von denen will sich in die soziale Hängematte legen, sondern kommt aus Not und Verzweiflung", so Weiss.
Die Mahnwache endete mit einem schwungvollen wie mahnenden Trommeln sowie einem Gedicht von Bert Brecht, vorgetragen von Renate Radmacher.
Auch in diesem Jahr beging die Evang. Kirchengemeinde in Aalen einen Diakoniesonntag. Den Gottesdienst in der Stadtkirche gestaltete der Vorstand des Krankenpflege- und Diakoniefördervereins. Die Schola unter Leitung von Jakob Straubenmüller sorgte für die festliche Ausgestaltung des Gottesdienstes.
Im Gottesdienst gab es zwei inhaltliche Schwerpunkte. Im ersten Teil ging es um das große Problem der Kinderarmut. Diakon Dolmetsch zeigte aus den Erfahrungen der Beratung im Kreisdiakonieverband auf, wie Armut sehr schnell eine mangelnde Teilhabe nach sich zieht. Wenn Kinder nicht am Schullandheim teilnehmen können oder von anderen Freizeitaktivitäten in Sport und Musik ausgeschlossen sind, wenn Eltern diese nicht finanzieren können. Inzwischen sind 21 Prozent der Kinder in Deutschland von Armut betroffen. "Das dürfe in einem reichen Land wie Deutschland einfach nicht sein", schloss Dolmetsch.
Im zweiten Teil stellte Zita Zivicnjak von der Samariterstiftung die Demenzgruppe in Oberkochen vor, die sie seit vielen Jahren leitet. Eine solche ist derzeit in Aalen in Planung. Für Pfarrer Bernhard Richter gehört zur Diakonie nicht nur die materielle Armut, sondern auch dafür zu sorgen, dass ein Leben in Würde im Alter möglich sein kann. Dabei leisten Pflegende Angehörige hier oft genug nahezu Übermenschliches und brachen dringend Entlastung. Daher, so Richter, werde es bald eine Demenzgruppe der Evang. Kirchengemeinde im Gemeindehaus geben. "Teilen, damit andere Teilhaben", war dann auch das Motto der Predigt des Stadtkirchenpfarrers zum Diakoniesonntag.
Unser Bild zeigt v.l.n.r.: Cornelia Maier, Zita Zivicnjak, Sigrid Luippold, Pfarrer Bernhard Richter, Almut Braasch, Gisela Scheller und Diakon Jörg Dolmetsch
Gemeinsam haben sie ihn gefeiert, den Abschlussgottesdienst des Kirchentages auf dem Hauptmarkt in Nürnberg, aber nicht live, sondern gestreamt ins Gemeindehaus nach Aalen zum Gottesdienst am Kocher.
Sascha Bauer war für die Technik zuständig und sorgte für einen einwandfreien Empfang. Pfarrer Bernhard Richter stimmte auf den Gottesdienst ein, indem er noch einmal die zurückliegenden Tage in Nürnberg in Erinnerung rief. Die großen gesellschaftlichen Probleme wurden dort erörtert, der Asylkompromiss, die Klimakrise, der Krieg in der Ukraine und vieles mehr. Es wurde aber auch gesungen, gebetet und einfach gefeiert. „Den Glauben fröhlich miteinander gestalten“, so Richter, war das Motto über die ganzen Tage. Auch Barbara Rau von der ACK berichtete über ihre Erlebnisse in Nürnberg, hob vor allem die Offenheit hervor, in der man sich begegnete, und hoffte, dass dies auch in der Arbeit vor Ort so praktiziert würde. Den Gottesdienst auf dem Bildschirm vom Nürnberger Hauptmarkt feierten die Aalener Christen dann mit, sangen und freuten sich an der schwungvollen, aber auch festlichen Musik, und an den vielen guten Worten. „Wir dürfen nicht nur unsere Herzen öffnen, sondern auch unsere Grenzen“ rief Pastor Quinton Caesar in seiner Predigt unter großem Applaus. Und: „Es ist viel einfacher, von der befreienden Liebe zu reden, als die Liebe zu leben, die befreit“. Kirchentagspräsident Thomas de Maiziere dankte allen, die den Kirchentag mitgestaltet haben. Und der Erfurter Bischof und der niedersächsisch Bischof luden zum nächsten Katholikentag 2024 und Kirchentag 2025 ein. Und beim anschließenden Kirchenkaffee in Aalen im Garten des Gemeindehauses waren sich alle einig, diese großen Feste des Glaubens auch selber mitfeiern zu wollen „so Gott will und wir leben.“
Die Bilder oben zeigen Pfarrer Bernhard Richter auf der Bühne des Aalener Gemeindehauses bei der Einstimmung auf den Schlussgottesdienst in Nürnberg. Die Bilder unten zeigen den Hauptmarkt in Nürnberg und den anschließenden Kirchenkaffee.
Es war am Montag, als in den Mittagsstunden die Schlange vor dem Tafelladen in der Aalener Bahnhofstr. so groß war wie selten. Alle wollten von dem günstigen Warenangebot der Tafel etwas abbekommen. Gleichzeitig trafen sich Projektleiter Gerhard Vietz und Vorsitzender Pfarrer Bernhard Richter vor dem Logo der Tafel, um aus den Händen von Jochen Thees eine Spende des Solarparks Lutstrut zu empfangen.
Die Energiegenossenschaft, die in Lutstrut einen Solarpark betreibt, ließ aus ihrem erfolgreichen Jahr 2022 der Aalener Tafel eine Geldspende in Höhe von 2500.- Euro zugute kommen. Vietz und Richter dankten dem Vorstand und erklärten, dass die Aalener Tafel nunmehr 24 Jahre besteht und sich nur durch Spenden trägt.
Es sind bewegende Tage auf dem Kirchentag in Nürnberg, Ukrainekrieg, Klimakrisen und der Mitgliederschwund der Kirchen. Aber es gibt auch viel Begegnung und Ermutigung. So hat Pfarrer Bernhard Richter, Vorsitzender der Aalener Tafel e.V. am Stand der Tafeln auf dem Messegelände in Nürnberg ein längeres Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl, geführt. Brühl bewunderte die Arbeit der Tafel in Aalen und dankte allen, die den Kocherladen gut durch die Krise geführt haben. Richter betonte, wie wichtig es ist, eine Tafel gut in der Stadt und der Region zu verankern, denn ohne Spenden könnte die Arbeit gar nicht funktionieren. Dies gelinge in Aalen besonders gut.
Unser Bild zeigt Jochen Brühl (links im Bild). Vorsitzender der Tafeln in Deutschland, und Pfarrer Bernhard Richter beim Austausch auf dem Kirchentag in Nürnberg.
Bei schönstem Frühlingswetter machte sich am Pfingstmontag eine stattliche Gruppe der ökumenischen Pilgerwanderung auf dem Härtsfeld auf den Weg. Pfarrer Macho von der katholischen Seelsorgeeinheit Härtsfeld-Kochertal und Pfarrerin Caroline Bender für die evangelischen Kirchengemeinden auf demselben Gebiet (von Oberkochen, über Unterkochen, Ebnat und Aalen-Waldhausen) begrüßten die wandernde Gemeinde. Am Parkplatz bei Neubau ging es mit einem Lied los. Über vier Stationen erreichte die Gruppe etwa dreieinhalb Stunden später wieder den Ausgangspunkt.
Hunde und Kinder, schnellere und langsamere Läuferinnen und Läufer, alle kamen auf ihre Kosten, auch wenn es nicht ganz einfach ist, für alle ein angemessenes Tempo zu finden. Aber es gab ja immer wieder die Halte zum Sammeln und Verschnaufen.
Pfarrer Macho sprach in Hohenberg eine Christuslitanei mit der Gemeinde im Wechsel. Nach einem schattigen Waldstück ertönte die Pfingstgeschichte in verschiedenen Stimmen und die Gemeinde sang mit Pfarrerin Bender an einem Wegkreuz „Schmückt das Fest mit Maien“. In Simmisweiler schlug Pfarrer Macho in der Bruder-Klaus-Kapelle nachdenkliche Töne zum Motto des Friedens an, der dem Namensgeber Nikolaus von der Flüe wichtig war.
Ein leichter Wind, der durchaus an den Heiligen Geist erinnern kann und seine unsichtbare Kraft, begleitete die Gruppe zur letzten Station am Ortsrand von Brastelburg mit Pfarrerin Bender, bevor es zurück zum Parkplatz ging.
„Mir hat es gefallen, in der Gruppe die Kirchenlieder zu singen“, meinte ein Teilnehmer. Eine andere Teilnehmerin freute sich darüber, in der Natur zu laufen und sagte: „Es tut mir gut, dabei ab und zu bewusst innezuhalten und einen christlichen Impuls als Nahrung für die Seele mit auf den Weg zu bekommen. Ich bin nächstes Mal gerne wieder dabei.“ Die Verantwortlichen waren sich einig, dass so eine gemeinsame Pilgerwanderung auch schön für das Kennenlernen der unterschiedlichen Gemeinden ist und sagen, nächstes Jahr an Pfingstmontag gerne wieder.
Pfarrer Bernhard Richter strahlte bei seinem letzten Gottesdienst im Stadtgarten, denn in früheren Jahren wurde oft ums Wetter gezittert und musste der Gottesdienst wegen Regen in die Stadtkirche verlegt werden. Doch am Pfingstmontag war ein wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein ein Geschenk für die Aalener Christen. Schon am frühen Morgen baute die freikirchliche Band unter Leitung von Dominik Schwenk ihre Lautsprecher und Mikrophone auf, so dass später „Großer Gott wir loben Dich“ weit in die Stadt hinein gehört werden konnte. Pfarrer Bernhard Richter äußerte sich zutiefst dankbar, dass in dieser Stadt spürbar werde, wie der Geist Gottes zu Pfingsten die Christen zusammenführt. „Gottes Geist verbindet und lässt uns ein Zeugnis des Glaubens in diese Stadt hinein setzen“, sagte er in seiner Begrüßung. Denn vor über 20 Jahren begann die Idee, einen Gottesdienst im Grünen im Stadtgarten zu feiern, ganz klein als Evangelischer Gottesdienst. Im Laufe der Jahre sind die Katholiken dazugekommen, aber auch die Freikirchen wie Baptisten, Methodisten, Hoffnung für Alle, Gospelhouse und auch die Altkatholische Gemeinde wirkte in diesem Jahr mit. Thema war: „Raus aus dem toten Winkel.“ Pastoralreferent Wolfgang Fimpel hatte einen großen LKW-Spiegel mitgebracht und erklärte die Gefahr des toten Winkels beim Überholen im Straßenverkehr. Thomas Mayer, Christopher Sturm, Bernhard Richter, Manuel Henkel und Wolfgang Fimpel erklärten mit Beispielen aus ihren Gemeinden, wie Menschen im toten Winkel der Gesellschaft drohen, vergessen zu werden, und wie wichtig es dann sein kann, dass Menschen erfahren, wie sie Hilfe erfahren und in ihre Not unterstützt werden. „Wir Christen in der Stadt müssen mit unserem Reden und Handeln dafür sorgen, dass Jesus nicht in den toten Winkel der gesellschaftlichen Vergessenheit gerät“, sagte Richter.
Als Geschenk bekamen alle Besucher ein Kärtchen, in dem ein Spiegel deutlich macht, dass es auf jeden und jede ankommt. Das Opfer war für das neu erworbene Haus des Freundeskreises für Wohnsitzlose bestimmt, das in Kürze renoviert Wohnraum für ehemals wohnsitzlose Frauen zur Verfügung stellen soll, ein Beispiel, wie Menschen aus dem toten Winkel der Gesellschaft herausgeholt werden können und somit eine Perspektiven fürs Leben erhalten.
Am Ende ließ Pastor Thomas Meyer die rund 250 Besucher aufstehen und dankte unter großem Applaus Pfarrer Bernhard Richter, der diesen Stadtgartengottesdienst initiierte und in über 20 Jahren zu einem ökumenischen Ereignis werden ließ.
Nicht mehr lange, und es findet in Aalen ein großer Kindertag statt.
Über 30 Organisationen planen diesen Tag, der am 18. Juni in der und um die Ulrich-Pfeifle-Halle stattfinden wird. Beginnen wird der Aalener Kindertag mit einem Ökiumenischen Gottesdienst mit Jugendreferent Martin Kronberger und Pfarrer Bernhard Richter.
Anschließend werden Sozialdezernentin Julia Urtel und Oberbürgermeister Frederick Brütting die Spielmeile eröffnen. Erstmals dabei sind der SSV Aale und die Ortsgruppe Aalen der Bergwacht. Es ist alles geboten, was das Kinderherz begehrt, Spielmeile, Hüpfburg, Bobby-Parcour und viele Bastelangebote. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Organisatoren freuen sich auf diesen Tag und hoffen auf eine rege Beteiligung!
Es gehört schon zu den bewährten Traditionen, dass die Gottesdienstsaison im Grünen an Himmelfahrt mit einem Gottesdienst auf dem Aalbäumle beginnt. So lockten schon vor 11 Uhr schwungvolle Bläserklänge eine große Gemeinde an. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Pfarrer Bernhard Richter zunächst einmal alle Väter, um aber gleich deutlich zu machen, dass für ihn nicht der Vatertag im Vordergrund stünde, sondern das Fest im Kirchenjahr mit Namen Christi Himmelfahrt, ein Tag, den viele als arbeitsfrei und Wandertag geniessen, dessen Sinn und Bedeutung aber immer weniger verstanden werde. In diesem Gottesdienst, in dem es auch eine Taufe gab, machte Richter deutlich, dass der Baustein des Glaubensbekenntnisses: aufgefahren in den Himmel…. Nicht nur im Kirchenjahr, sondern auch im Leben eines jeden Menschen wichtig ist und wichtig bleibt: Jesus, der verschwindet, ist doch da. Er bleibt in unserer Nähe. Und an unserer Seite. Zu Himmelfahrt gehöre immer auch die Zusage des Auferstandenen: Siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende, so der Stadtkirchenpfarrer.
Das Opfer war für die Bahnhofsmission bestimmt, deren Arbeit ein Stück Himmel auf Erden, also am Bahnhof ist. Der Posaunenchor Unterrombach unter Leitung von Heidrun Meiswinkel sorgte für die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes.
Es war eine Idee der Ulmer Bahnhofsmission, die im Jahre 2004 in Aalen aufgegriffen und in nunmehr 20 Kurse umgesetzt wurde: der Sozialführerschein. Daran erinnerte Pfarrer Bernhard Richter beim Abschlussfest in seiner Begrüßung. In späteren Jahren hätten viele den Sozialführerschein nach dem Aalener Vorbild an ihrem Ort umgesetzt, in Ellwangen, Bopfingen, Essingen, Abtsgmünd, Oberkochen und in Schwäbisch Gmünd. Richter hob an dieser Stelle ganz besonders die Ökumene hervor. Hier zeige sich, welche Bedeutung es haben kann, wenn alle an einem Strang ziehen.
Marion Santin und Jörg Dolmetsch blickten auf die einzelnen Kursabende zurück und die Teilnehmer Wilfried Kapfer und Josef Mischko gaben einen humorvollen Einblick in den Kurs aus der Sicht der Teilnehmenden. „Wir fahren jetzt nicht mehr schwarz“, konstatierte Kapfer unter dem Applaus aller Teilnehmenden.
Landrat Dr. Joachim Bläse dankte als Schirmherr den Trägern und den Absolventen und machte deutlich, dass die großen Probleme der Gesellschaft nur in Gemeinschaft gelöst werden können. Der Sozialführerschein sei ein wichtiger Baustein, der sichtbar macht, wie eine Gemeinschaft zu einem tragfähigen Netz werden könne. Der Landrat überreichte allen 21 Absolventen ein Zertifikat.
Dekan Ralf Drescher und Diakon Jörg Dolmetsch verabschiedeten Pfarrer Bernhard Richter und dankten ihm für sein Mitwirken. Er war von der ersten Stunde an dabei.
Martin Kronberger, der an diesem Abend für die musikalische Ausgestaltung mit Gitarre und Gesang sorgte und ebenfalls verabschiedet wurde, sprach Dankesworte. Mit einem gemütlichen Beisammensein bei Speisen und Getränke klang der Abend aus, durch den Sylvia Kreuzer als Moderatorin des ganzen Kurses führte.
Unser Bild zeigt die TeilnehmerInnen des 20. Kurses Sozialführerschein vor ihrem Abschlussfest mit Schirmherr Landrat Dr. Joachim Bläse, Dekan Ralf Drescher und den Kursverantwortlichen Jörg Dolmetsch, Marion Santin, Ulrike Lange, Martin Kronberger und Pfarrer Bernhard Richter, der an diesem Abend verabschiedet wurde.
Grosse Bereitschaft herrschte am Wochenende, als Mitarbeiter der Aalener Tafel am Eingang des E-Centers im Hasennest standen und für die Aktion "Kauf eins mehr" warben. Am Ende wurden 60 Kisten voller Lebensmittel gesammelt und über 1 000 Euro waren in der Spendenbox.
Unser Bild zeigt v.l.n.r. Projektleiter Gerhard Vietz, Ellvira Ruf Birgit Auchter Vorsitzender Pfarrer Bernhard Richter und Marktleiterin Petra Heine.
Die alljährliche ökumenische Pilgerwanderung, die ihren Ursprung beim fünfundzwanzigsten Jubiläum des ökumenischen Gemeindezentrums Peter und Paul hat, fand am Samstag statt. Der Treffpunkt für die Pilgerwanderung war der Bahnhof Aalen und mit dem Zug fuhr man zum Ausgangspunkt der rund dreistündigen Wanderung in Oberkochen. Die überschaubare, kleine Pilgergruppe genoss alsbald den Blick von der Maria-Schutz-Kapelle über die Stadt Oberkochen. Frau Pfarrerin Stier stimmte mit einem geistlichen Impuls in der Kapelle auf die Pilgerwanderung ein. Bei fast nur strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen pilgerte die Gruppe durchs hintere Wolfertstal hinauf zum Aalbäumle und wurde wiederum für die Mühen des Aufstiegs mit herrlichem Blick belohnt. Der Ziel, das Gemeindezentrum Peter und Paul war von dort schon in Sichtweite. Bevor die Pilgerwanderung durch die Stadt hinauf zum Gemeindezentrum Peter und Paul führte, wurde in der Augustinerkirche nochmals gesungen und Herr Gebhard Neufischer erzählte über die Geschichte der Kapelle und führte eine Besinnung durch. Den Abschluss der Pilgerwanderung bildete nach einem kurzem Abschluss in der Kirche eine Stärkung durch Grillwürste und Kartoffelsalat. Zufriedene Pilger kehrten dann nach Hause zurück.
Die Geschichte geht zurück bis ins Jahr 2000, als in Aalen der erste Ökumenische Kirchentag stattfand und ein Programmheft erstellt wurde, in dem alle Veranstaltungen beworben wurden. Danach gab es Überlegungen, dieses Programmheft auch in Zukunft als Zeitung zu produzieren. Daraus entstand „Ökumene aktuell“ in großer Auflage. Jedem Abonnent der SchwäPo wurde ein Exemplar in der Tageszeitung beigelegt. Mehrere tausend Zeitungen wurden in den Kirchen und in den Gemeindehäusern aufgelegt.
Von Anfang an gab es eine ehrenamtliche Redaktion, die die Zeitung im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) verantwortet hat. Geplant waren immer 8 Seiten, wobei möglichst viele Anzeigen geschaltet werden sollten. Ökumene aktuell ist somit in einem weiten Verbreitungsgebiet gelesen worden. Sie war die Zeitung zwischen den Kirchen- und Katholikentagen. Und für die beiden Ökumenischen Kirchentage in Berlin und München wurde sogar eine Extraausgabe erstellt, die dann vor Ort an einem Info-Stand große Beachtung fand. Auch wurden die fünf Ökumenischen Kirchentage in Aalen immer durch Ökumene aktuell vor- und nachbereitet. Dazu haben die Bildungswerke und manche Hauptamtlichen in den Kirchen dazu beigetragen, dass jede Ausgabe ausgewogen und auch vielfältig werden konnte. Auch der christlich-islamische Dialog fand seinen Platz.
Die neueste Ausgabe, die in diesen Wochen erstellt wurde, bedeutet zugleich einen Einschnitt. Johannes Müller und Pfarrer Bernhard Richter, die von Anfang an das Projekt begleiteten und verantworteten, haben die 28. Ausgabe erstellt und geben die Verantwortung nun ab. Sie blicken in dieser Ausgabe zurück auf die Anfänge und geben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass Ökumene aktuell weiterhin Zukunft hat.
Beide Kirchengemeinderatsgremien stehen zu dieser Zeitung und wollen künftig dafür sorgen, dass es weitere Ausgaben geben wird.
In der neuesten Ausgabe werden die neuen Pastoren der Methodisten und Baptisten vorgestellt, wird vom neuen Haus des Freundeskreises für Wohnsitzlose berichtet, über die Arbeit der Bahnhofsmission, über Urlaub ohne Koffer, über den Ökumenischen Jugendkreuzweg und vieles andere mehr.
Pfarrer Bernhard Richter und Johannes Müller stellten bei der Präsentation der neuesten Ausgabe übereinstimmend fest, dass „die Erstellung von Ökumene aktuell uns immer viel Freude bereitet und das Miteinander der Konfessionen gestärkt hat“.
Sobald die neueste Ausgabe von Ökumene aktuell gedruckt ist, wird sie auf der Homepage online gestellt.
Unser Bild zeigt die Redaktion von Ökumene aktuell mit Johannes Müller und Walter Beyer (sitzend) und Pfarrer Bernhard Richter bei der Endreaktion für die neueste Ausgabe von Ökumene aktuell.
Am Sonntag Jubilate, dem 30. April, feierte Pfarrerin Caroline Bender mit weiteren 14 Konfirmandinnen und Konfirmanden einen festlichen Gottesdienst zum Thema „Bleibe in Verbindung!“ in der Stadtkirche. Die Jugendlichen gestalteten den Gottesdienst inhaltlich mit ihren Beiträgen zu Glaubensbekenntnis, 10 Geboten und Gebet mit, ebenso eine „Konfirmations-Schola“ aus Jugend- und Erwachsenenkantorei mit KMD Thomas Haller und Kirchenmusiker i.P. Jakob Straubenmüller. Vom klassischen Choral „Tut mir auf die schöne Pforte“ bis zum orientalisch angehauchten „Hevenu Schalom alejchem“ war mit Stimmen und Orgel, Klavier und Percussion alles geboten. Am Vorabend gab es nach drei Jahren Coronapause in der Johanneskirche wieder einen Abendmahlsgottesdienst mit den Konfi-Familien.
Herzlichen Glückwunsch an die jungen mündigen Christinnen und Christen!
Schon im zweiten Jahr gehört zum Frühlingsfest auf dem Greutplatz auch ein Ökumenischer Gottesdienst im Festzelt. „Kirche kommt dorthin, wo die Menschen sind“ sagte Pfarrer Bernhard Richter in seiner Begrüßung. Jugendreferent Martin Kronberger sorgte mit seiner Gitarre für schwungvolle Lieder und gestaltete den Gottesdienst liturgisch. Da der Gottesdienst unter der Überschrift „Freude ist Nahrung für die Seele“ stand, ging Pfarrer Bernhard Richter in seiner Ansprache auf verschiedene Formen der Freude ein: lächeln, lachen, ausgelassen jubeln und vieles mehr. Gerade auch dieses Frühlingsfest trage mit zu einer fröhlichen Stimmung bei. Aber nicht jeden Tag und allezeit könne man Freude erleben. Gerade die Schaustellerfamilien hätten durch Corona schwere Zeiten durchgemacht. Es gibt im Leben auch viele Krisen, Traurigkeiten, Notsituationen und anderes, wo einem jedes Lachen vergehen könne. Da sei es dann gut, zusammenzuhalten, aber auch Gott zu vertrauen, sich geborgen und gehalten zu wissen im Glauben, der einem Zuversicht schenkt, den Blick nach vorne, dass man auch wieder fröhlich sein und gestärkt durchs Leben gehen könne. Am Schluss gab es auf den Weg für jeden ein Segenskärtchen.
Eingangs hatte Desiree Pappert die Gäste im Zelt willkommen geheißen und Georg Löwenthal sprach am Ende allen Beteiligten seinen Dank aus.
Es war eine lange Zeit, in der pandemiebedingt die Aktivitäten weitgehend ruhen mussten. In dieser Woche war es dann endlich soweit. 30 Mitglieder des Krankenpflege- und Diakoniefördervereins waren der Einladung ins Albstift gefolgt und wurden von Gabriele Hannemann herzlich willkommen geheißen. Sie stellte die Einrichtung vor mit allen Möglichkeiten, die es gibt, vom selbständigen Wohnen bis zur Pflege. Bei einem Rundgang war es möglich, eine der 85 Wohnungen zu besichtigen, die das Haus anbietet, für die es aber in der Regel eine lange Wartezeit gibt. Auch manche Freizeitangebote wurden vorgestellt und bei einem kurzen Besuch im Andachtsraum wurden auch die Gottesdienste Donnerstag nachmittags vorgestellt und mitgeteilt, dass die Betreuung der evangelischen Bewohner durch Diakon Jürgen Schnotz erfolgt.
Bei Kaffee und Kuchen wurden dann noch manche Fragen rund um die Pflege und das Wohnen im Albstift beantwortet. Am Ende berichtete Pfarrer Richter als Vorsitzender von den Planungen, bald im Gemeindehaus eine wöchentliche Demenzgruppe anbieten zu wollen. Gedacht ist an Menschen mit einer dementiellen Erkrankung zur Entlastung von pflegenden Angehörigen.
Die Gruppe wird jeden Donnerstag Nachmittag für drei Stunden im Café des Gemeindehauses am Torplatz zusammenkommen. Geleitet wird die Gruppe von einer kompetenten Fachkraft, die durch Ehrenamtliche unterstützt wird. Pflegenden Angehörigen kann somit ein Stück „Freiraum“ angeboten werden und den Betroffenen selbst bringt es soziale Kontakte und Abwechslung.
Für diese Gruppe sucht die Evang. Kirchengemeinde Ehrenamtliche, die sich bei der Begleitung von Menschen mit dementieller Erkrankung engagieren möchten. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. In einer Einweisung wir die notwendige Qualifikation erworben. Für alle Interessierte wird es am Mittwoch, 17. Mai eine Informationsveranstaltung geben. Sie findet um 15.30 Uhr im Café des Gemeindehauses statt.
Unser Bild zeigt die Mitglieder des Krankenpflege- und Diakoniefördervereins mit dem Vorsitzenden, Pfarrer Bernhard Richter, bei der Besichtigung einer Wohnung mit den wichtigen Informationen von Gabriele Hannemann vom Albstift.
Endlich konnten die Hausmeister und MesnerInnen im Kirchenbezirk Aalen wieder einmal in Präsenz zusammenkommen. Und sie machten es anders wie gewohnt: Sie begannen im Restaurant Delphi mit einem gemütlichen Teil beim Mittagessen, ehe Mesnerobfrau Tina Altenburg im Gemeindehaus den offiziellen Teil eröffnete. Pfarrer Bernhard Richter wurde nach dreißig Jahren mit einem großen Geschenkkorb verabschiedet. Jeder hatte etwas für diesen Korb mitgebracht. Richter blickte zurück, als er im April 1993 mit seiner Frau nach Wasseralfingen gekommen war. Im Kirchenbezirk war das Amt des Mesnerpfarrers frei, nachdem Gottlob Josenhans in den Ruhestand getreten war. Auch Mesnerobmann Gerhard Flechsler übergab sein Amt an Fritz Walter. Er habe dieses Amt nie als Bürde empfunden, so Richter, sondern er habe im Laufe der Jahre die Arbeit der Mesner und Hausmeister immer mehr schätzen gelernt. "Ihr seid das Gesicht der Kirche und des Gemeindehauses". Mit Herzblut machen sie ihre Arbeit, putzen, schmücken, öffnen und schließen die Kirche.
Richter erinnerte auch an die Treffen zwei Mal im Jahr mit Ausflügen, Weihnachtsfeiern, Ehrungen und vielen wichtigen inhaltlichen Themen. Nach Fritz Walter übernahm Gottfried Grimme den Mesnerobmann, danach wurde Tina Altenburg Mesnerobfrau. Richter dankte ihr für die vielen Jahre der Treue, Zuverlässigkeit und der guten Zusammenarbeit.
Als Nachfolgerin im Amt der Mesnerpfarrerin stellte sich Rebekka Scheck aus Neresheim vor, die sich auf die neue Aufgabe freute.