Diakonie



Nachtreffen der Kursteilnehmerinnen früherer Sozialführerscheine (13.09.2018)

Diakon Jörg Dolmetsch, Diakon Michael Junge und Pfarrer Bernhard Richter mit den Absolventinnen verschiedener Sozialführerscheinkurse beim Nachtreffen im Café Samocca.
Diakon Jörg Dolmetsch, Diakon Michael Junge und Pfarrer Bernhard Richter mit den Absolventinnen verschiedener Sozialführerscheinkurse beim Nachtreffen im Café Samocca.

Ehrenamtliches Engagement in vielen sozialen Bereichen

Seit dem Jahre 2005 gab es in Aalen fünfzehn Kurse Sozialführerschein. Die Caritas, die Diakonie, die Bahnhofsmission, die Kath. und die Evang. Kirchengemeinde als Träger haben eine Idee der Ulmer Bahnhofsmission aufgegriffen und für Aalen ein Kurssystem entwickelt, das sich so bewährt hat, dass im Oktober ein neuer, der 16. Kurs beginnen kann.

 

In dieser Woche haben sich eine ganze Reihe ehemaliger Absolventinnen im Café Samocca getroffen, um sich über ihre Erfahrungen nach dem Kurs auszutauschen und zu erzählen, wo sie gerade im sozialen Bereich engagiert sind. Pfarrer Bernhard Richter hieß alle ganz herzlich willkommen und sprach von einem ganz wichtigen Engagement im ehrenamtlichen Bereich. Der Kurs des Sozialführerscheines wolle Menschen ermutigen und qualifizieren, sich im sozialen Bereich einzubringen und damit eine wichtige Säule diakonischen und caritativen Handelns mit zu tragen und mit zu gestalten. Unter der Moderation von Diakon Jörg Dolmetsch fand dann ein wichtiger Austausch der Absolventinnen statt.

 

Irmgard Höflacher berichtete, wie sie nach dem Tod der Mutter ein neues Betätigungsfeld suchte und über den Sozialführerschein zum Nähcafé im Übergangswohnheim in Aalen in der Ulmer Straße gestoßen ist und sich dort für Migranten engagiert. Monika Lechner erzählte begeistert von  der Wasseralfinger Vesperkirche und ist auch in der Begegnungsstätte im Bürgerspital tätig. Hilde Weber hat bereits 2007 den Kurs gemacht und leitet inzwischen den Caritasausschuss in Oberkochen. Emma Weiß fand ihr Betätigungsfeld in der LEA in Ellwangen in der Kinderbetreuung, singt und spielt mit Flüchtlingskindern und lässt für einige Zeit die Sorgen vergessen. Conzsa Miehlich engagiert sich in der Schuldnerberatung, Christine Fröhlich begleitet behinderte Menschen in Abtsgmünd und stellt sich als Lesepatin zur Verfügung. Ursula Kettner hat seit der Schnupperphase im Kurs den Aalener Tafelladen zu ihrem Projekt gewählt, wo sie jeden Dienstag arbeitet, Nicole Kuhl hilft Jugendlichen im Berufsausbildungswerk der Diakonie Stetten, den theoretischen Teil der Führerscheinprüfung zu meistern, Kathrin Schütz ist in der Wasseralfinger Vesperkirche tätig, und Heidi Baudenbacher  bietet als Seniorenbegleiterin Gedächtnistraining an und hilft alten Menschen, ihren Alltag zu bewältigen.

 

Diakon Michael Junge schloss die Runde mit einem großen Dank für das soziales Engagement der Ehrenamtlichen und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich noch manche für den neuen Kurs ab 25. Oktober anmelden.

 

Links:

Sozialführerschein bei der Diakonie im Ostalbkreis. 

Informationsflyer zum Sozialführerschein in Aalen.