Tsunami-Gedenkfeier am 2. Weihnachtsfeiertag

Mit einem bewegenden Gottesdienst in der Aalener Stadtkirche, an der auch die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier teilnahm, wurde am 2. Weihnachtsfeiertag der Tsunami Katastrophe vor 15 Jahren gedacht. Konfirmanden und Tamilen haben 15 Kerzen in die Kirche getragen und auf einem blauen Tuch, das die Flut symbolisieren sollte, abgestellt. Pfarrer Bernhard Richter erinnerte in seinem Gedenken an die Katastrophe am 2. Weihnachtsfeiertag 2004. Damals waren über 230 000 Menschen ums Leben gekommen, ca. 110 000 wurden verletzt und rund 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um den Indische Ozean wurden obdachlos.

Die Tamilische Schule in Aalen mit ihrem Leiter T. Vyramuthu beteiligte sich liturgisch am Gottesdienst mit Lied und Gebet, und auch einem Bericht über die politische Lage in Sri Lanka, das beim Tsunami besonders stark betroffen war. Auch die Lesung wurde auf deutsch und tamilisch gehalten.

Pfarrer Bernhard Richter sprach in seiner Predigt von der Verantwortung für Menschen in Not. Damals seien die Menschen zusammengestanden und hätten geholfen. Heute sei das genauso wichtig, wenn man die Menschen auf den Flüchtlingsbooten im Mittelmeer sieht oder die überfüllten Flüchtlingslager auf Lesbos. Es sei aber auch zu wenig, wenn die Politik  nur an Weihnachten an das Elend vieler Menschen erinnere. Es sei ganzjährig im Auge zu behalten und nach Lösungen zu suchen. Richter erinnerte an die Rolle des Josef, der sich damals der Verantwortung für Maria und das Kind gestellt und gehandelt hat, und sich mit Gottes Hilfe immer auch ein Weg auftat. Das sei auch ein Botschaft von Weihnachten, zu der uns das Kind in der Krippe ermuntert: unserer Verantwortung in der Welt gerecht zu werden.

Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich alle zum Gedenken am Altar und gedachten in der Stille der vielen Oper des Tsunamis vor fünfzehn Jahren gedacht.


Weihnachten braucht einen großen Schutzengel - Krippenspiele am Heiligen Abend

Der Heilige Abend begann in der randvollen Stadtkirche mit einem Familiengottesdienst und der Aufführung des Krippenspieles „Der Schutzengel“. Unter der Regie von Martina Frasch und Sabine Weinbrenner wurde das Stück in fünf Proben einstudiert. Pfarrer Bernhard Richter ging in seiner Ansprache auf die umgangssprachliche Rede vom Schutzengel ein und sprach von großer Führung und Bewahrung durch dieselben. Maria und Josef hätten dies erfahren, aber auch wir Menschen heute dürfen dankbar auf unseren Wegen ihr Geleit spüren, auf dem Schulweg, an der Werkbank, in Behörden, auf Reisen, bei waghalsigen Unternehmungen, eigentlich immer und täglich. Im Krippenspiel führt der Schutzengel Maria und Josef zum Stall von Bethlehem. Dort bekommt Maria ihr Kind und erkennt: es ist ein Geschenk an alle Menschen. „In einer Zeit, in der Menschen laut einer neuen Statistik zu Dreiviertel in Deutschland mit Weihnachten nichts mehr anfangen können, braucht dieses Fest vermutlich einen großen Schutzengel, der es vor Gleichgültigkeit und Ablehnung bewahrt,“ so Richter.

 

Ein Flötenensemble unter Leitung von Vera Theuer und Markus Piringer an der Orgel sorgten für die festliche musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes.

 

Im Gemeindehaus brachten zwölf Kinder das Krippenspiel „Der Weihnachtscoach“ zur Aufführung. Dabei geht es um zwei Kinder, die vor Weihnachten ins Bett gehen wollen, und auf einmal ein Engel bei ihnen ist und ihnen die Weihnachtsgeschichte erklärt, indem er mit ihnen eine Zeitreise macht und inkognito Maria und Josef begleitet. Pfarrer Marco Frey, der mit vier Müttern dieses Stück einstudiert hat, brachte in seiner Ansprache zum Ausdruck, dass Menschen auch ohne Couch Erfahrungen mit der Weihnachtsgeschichte sammeln können, indem wir uns hinein hören, uns öffnen und auch so wunderbare Gotteserfahrungen erleben können.

 

Auch in Waldhausen wurde ein Krippenspiel unter evangelischer Regie eingeübt.

Pfarrerin Bender zeigte sich überzeugt, es sei nicht nur süß und goldig, den Kindern beim Krippenspiel zuzuschauen. Es sei zum einen echte Arbeit für die Kinder, nicht nur die Proben, sondern sich die Geschichte wirklich anzueignen. „Und zum anderen ist es echte Denkarbeit und Herzensarbeit für uns, diese Botschaft von Weihnachten ins Herz zu lassen, sie zu verinnerlichen – und dann danach zu leben: Gott wird Mensch, damit wir menschlich werden“, so Bender.

 

In Peter und Paul wurde an Heiligabend ökumenischer Krippenspielgottesdienst gefeiert. Es zeigt: Engel als Boten Gottes versorgen die Menschen mit himmlischer Kraft und wegweisenden Impulsen. Dabei wirken neben Pastoralreferentin Karin Fritscher und Pfarrerin Caroline Bender auch Angelika Schultz (Klavier) und Vera Jankowski (Querflöte) sowie musizierende Kinder mit.


Weihnachtsfeier im Haus der Jugend - keiner allein, alle gemeinsam

Die Evang. Kirchengemeinde lädt seit dem Jahre 1995 regelmäßig zu einer Weihnachtsfeier ein. Was das Ehepaar Unfried begann, vom Ehepaar Claß fortgeführt wurde, findet nun unter der Regie von Sylvia Caspari vom Kreisdiakonieverband im Haus der Jugend statt. Es war eine bunte Mischung verschiedenster Nationen, Religionen und Kulturen, die am Heiligen Abend das Weihnachtsfest begingen. Pfarrer Bernhard Richter ging in seiner Ansprache auf eine Frage ein, die er selbst als Kind zu Weihnachten gestellt bekam: was ist dein schönstes Geschenk? Und Richter gab zu bedenken, ob die Menschen sich heute überhaupt noch über Weihnachten freuen können, ja, ob sie denn wissen, welch großes Geschenk Gott uns allen mit der Geburt seines Sohnes macht. Richter erzählte vom Krippenspiel der Stadtkirche, wo Maria am Ende zu Josef sagt: dieses Kind ist ein Geschenk Gottes an alle Menschen. Es wird darauf ankommen, so der Stadtkirchenpfarrer, dass wir heute wieder neu darüber nachdenken, ob uns Gottes Geschenk überhaupt etwas bedeutet, ob es uns wichtig ist, dass Jesus in unser Leben tritt, uns stärkt und ermutigt und auf allen Wegen begleitet.

Unter der Regie von Derin Methap wurde ein köstliches Essen zubereitet und danach wurde die Weihnachtsgeschichte von den Besuchern gespielt. Für die festliche Musikgestaltung sorgte Pia Geiger, Inga Rinke und Norbert Schubert.


Ein Scheck für den Tafelladen

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Es war kurz vor Ladenschluss, als OB Thilo Rentschler den Tafelladen in der Bahnhofstr. 55 in Aalen besuchte. Er brauchte einen Scheck über  1000.- Euro für die Arbeit dieser sozialen Einrichtung, die seit 20 Jahren dafür sorgt, das Menschen ohne oder mit geringem Einkommen eine günstige Einkaufsmöglichkeit erhalten. Der OB hatte in diesem Jahr auf das Versenden von Weihnachtskarten verzichtet und daher dem Tafelladen eine großen Freude gemacht. Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender und  Gerhard Vietz als Projektleiter dankten dem Stadtoberhaupt für diese Spende ganz herzlich!


Pfarrerin Theresa Haenle in Aalen beauftragt

Theresa Haenle wurde am 2. Advent in einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche von Dekan Ralf Drescher als Pfarrerin zur Dienstaushilfe beauftragt. Als erste Amtshandlung hielt sie die Predigt und feierte mit der Gemeinde das Abendmahl. Zuvor war die dreifache Mutter als Pfarrerin in Ellwangen tätig. Theresa Haenle arbeitete vor ihrer Zeit in Ellwangen für zwei Jahre beim Lutherischen Weltbund in Genf. Davor war sie Vikarin in Aichwald bei Esslingen. Haenle und ihr Ehemann haben zwei vierjährige Mädchen und einen zweijährigen Sohn. „Pfarrerin Theresa Haenle ist uns im Kirchenbezirk nicht unbekannt. Ich freue mich sehr, dass sie nach zweijähriger Elternzeit nun ihren Dienst in unserer Kirchengemeinde wieder aufgenommen hat“, so Ralf Drescher. „Pfarrerin Haenle hat schon beim Reformationsjubiläum als Leiterin der Steuerungsgruppe gezeigt, dass sie Akzente setzen kann.“ Ihr derzeitiger Dienstauftrag umfasst 25%.


Friedenslicht von Bethlehem (3. Advent)

Ein Kind hat es in der Geburtsgrotte von Bethlehem entzündet, mit dem Flugzeug kam es nach Wien, und von dort mit der Bahn in alle Himmelsrichtungen. Am Nachmittag des dritten Adventes wurde es für Württemberg in der Stadtkirche in Bad Cannstatt ausgesandt. Mit dem Zug kamen die Pfadfinder nach Aalen, wo sie mit einer ökumenischen Andacht am Gleis eins in Empfang genommen wurde. Pastor Rainer Zimmerschitt begrüßte die große Gemeinde am Bahnhof. Nahezu 200 waren gekommen. Pastoralassistent Hans-Christian Richter erklärte die Idee des Friedenslichtes, und Pfarrer Bernhard Richter gab einen Impuls zum diesjährigen Motto: Mut zum Frieden. Konfirmanden lasen biblische Lichtspuren, und Firmlinge die Fürbitten. Alle durften das Licht mit nach Hause nehmen, die Bahnhofsmission bekam als erstes Haus der Stadt dieses Licht. Und im Anschluss waren alle zu einem Punsch und Gebäck in den Räumen der Bahnhofsmission eingeladen.


„Kauf eins mehr!“ im Hasennest

Foto: Oliver Giers
Foto: Oliver Giers

Mitten in der Adventszeit gab es am vergangenen Wochenende noch einmal eine schöne Geste. Mit der Aktion „Kauf eins mehr!“ wurden alle Kunden, die im E-Center im Hasennest  zum Einkauf kamen, darum gebeten, einen oder auch mehrere Artikel zusätzlich zu kaufen und der Aalener Tafel zur Verfügung zu stellen. An zwei Tagen kamen fast 80 Kisten mit einem Warenwert von mehreren tausend Euro zusammen. Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender der Aalener Tafel e.V. und Projektleiter Gerhard Vietz dankten den Kunden und den Mitarbeiterinnen, die an zwei Tagen ehrenamtlich am Tisch Dienst machten. Der Kocherladen in der Aalener Bahnhofstr. 55 ist seit 20 Jahren eine soziale Einrichtung, wo Menschen ohne oder mit geringem Einkommen günstige Einkaufsmöglichkeiten haben.

Unser Bild zeigt bei der Warenübergabe v.l.n.r.:  Projektleiter Gerhard Vietz, stellvtr. Marktleiterin Alina Schiele, Fahrer Gerhard Ratz, Pfarrer Bernhard Richter, Marlene Flaig, Birgit Auchter, Karin Haas, Anneliese Steinacker und Antonia Stepp (nicht auf dem Bild Tanja Stuck)


Mahnwache am Marktbrunnen - Menschenrechte sind nicht teilbar

Der 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte. Am 10.12.1948 wurden die 30 Menschenrechtsartikel von den Vereinten Nationen beschlossen. Auch 71 Jahre nach ihrer Ausrufung werden Menschenrechte weltweit missachtet und mit Füßen getreten. Darauf machte Pfarrer Bernhard Richter gestern Abend bei einer Mahnwache am Marktbrunnen in Aalen aufmerksam. „ Menschenrechte sind nicht teilbar. Sie haben etwas mit der Würde zu tun, auf die jeder Mensch einen berechtigten Anspruch hat.“ so Richter in seiner kurzen Ansprache. Dass weltweit 60 Millionen auf der Flucht sind, darf nicht sein. Aber Menschen müssen fliehen, weil in ihrer Heimat Menschenrechte verletzt werden. Gewalt und Folter, religiöse oder politische Verfolgung und vieles andere mehr erschüttern diese Welt. Dagegen gilt es aufzustehen und - wie am Marktbrunnen - zusammenzustehen. Richter dankte auch allen, die in Amnesty, Attac, bei Sorroptomist international, im Freundeskreis Asyl, beim Roten Kreuz und in den Kirchengemeinden die Einhaltung der Menschrechte anmahnen. T. Vyramuthu, der mit seinen Tamilen 1983 als Asylbewerber nach Deutschland kam, beschrieb die Situation in seiner Heimat Sri Lanka und prangerte die Verletzung grundlegender Menschenrechte an. Die Mahnwache wurde musikalisch umrahmt von den Turmbläsern der Stadtkirche.


Treue und Zuverlässigkeit zur Kirche

V. links n. rechts: Mesnerpfarrer Bernhard Richter, Brigitte Mazal (40 Jahre), Peter Böttcher (15 Jahre), Peter Ruff (20 Jahre) und Bezirksobfrau Tina Altenburg (Foto  Oliver Giers)
V. links n. rechts: Mesnerpfarrer Bernhard Richter, Brigitte Mazal (40 Jahre), Peter Böttcher (15 Jahre), Peter Ruff (20 Jahre) und Bezirksobfrau Tina Altenburg (Foto Oliver Giers)

Traditionell treffen sich alle Mesner und Hausmeister des Kirchenbezirkes am Montag nach dem zweiten Advent. Bezirksmesnerobfrau Tina Altenburg begrüßte die Kollegen aus den verschiedenen Bezirksgemeinden im Aalener Gemeindehaus. Bezirksmesnerpfarrer Bernhard Richter stellte in seiner Andacht die Frage: was ist wirklich wichtig an Weihnachten? Und beantwortete sie mit einem Weihnachtsbild, auf dem nur Maria, Josef, und das Jesuskind zu sehen ist. Darauf wird es ankommen, so Richter, dass wir uns an Weihnachten auf das Wesentliche konzentrieren: auf das Kind, in dem Gott Mensch wird, und uns zur Rettung und Erlösung auf die Welt kommt. Hedwig Wolf vom Mesnerbund führte als Kirchenpädagogin in den liturgischen Kalender ein und gab auch mit Bildern sehr wertvolle Tipps für den Blumenschmuck. Geehrt wurden: Peter Ruff für 20 Jahre, Peter Böttcher für 15 Jahre und Brigitte Mazal für 40 Jahre. Pfarrer Richter bedankte sich bei allen Hausmeistern und Mesnern für ihre Treue und Zuverlässigkeit. Sie stellten mit ihrer Arbeit und Liebe zu Kirche und Gemeindehaus einen wesentlichen Grundpfeiler der kirchlichen Arbeit da.


Gewählte Kirchengemeinderäteinnen und Kirchengemeinderäte in Aalen


Gewählte Synodale aus unserem Wahlkreis 15 Aalen-Heidenheim


Frühstücksgottesdienst „DieWelt fair-handeln“ am 2. Advent


Kinderhaus Liliput - 500 Artikel für den Tafelladen gesammelt

Foto: Thomas Siedler
Foto: Thomas Siedler

Der Montag nach dem Ersten Advent begann im Kinderhaus Liliput mit einer ganz besonderen Aktion. Die Eltern, die Erzieherinnen und die Kinder hatten viele verschiedene Artikel gesammelt, die alle der Aalener Tafel zuguten komme sollen. Und so fand im Foyer des Kinderhauses nicht nur ein Fototermin statt, sondern Pfarrer Bernhard Richter erklärte den Kindern auch, was Armut in Aalen heißen kann und wie dankbar solche Menschen sind, wenn es Einrichtungen wie den Tafelladen gibt, wo sie günstig einkaufen können. Daher dankten Richter und Projektleiter Gerhard Vietz allen für diese Aktion, damit Menschen ohne oder mit geringem Einkommen geholfen werden kann.

 

Unser Bild zeigt Kinder des Kinderhauses Liliput mit ihren Erzieherinnen und der Leiterin Gabriele Weber bei der Warenübergabe an Pfarrer Richter und Projektleiter Vietz.


Orangenaktion 2019

Auch in diesem Jahr sind die Konfirmanden Aalens am Samstag vor dem Ersten Advent auf dem Markt gestanden und haben Orangen verkauft. Es waren biologisch angebaute Orangen aus Griechenland, die am Marktstand vor dem Café Podium verkauft wurden; und sie waren nicht ganz billig. Eine Orange kostete 1.- Euro. Mit dem Reinerlös wird ein Projekt des CVJM-Weltdienstes unterstützt, das Straßenkinder in Äthiopien zugute kommen soll.

 

Zusammen mit Pfarrerin Caroline Bender und den  Pfarrern Marco Frey und Bernhard Richter sammelten die Konfirmanden  1445.- Euro. Sie erfuhren dabei prominente Unterstützung von den beiden Bundestagsabgeordneten Leni Breymaier und Roderich Kiesewetter, die beide eine ganze Weile Orangen verkauften.


Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Aalen eröffnet den Advent

Traditionell begehen die in der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen (ACK) vertretenen Gemeinden der katholischen, der methodistischen, der evangelischen und der baptistischen Kirche gemeinsam den Beginn eines neuen Kirchenjahres. So waren die Christen der Stadt am Abend vor dem ersten Advent in die Stadtkirche eingeladen, um gemeinsam den Advent in Aalen zu eröffnen. Auch Oberbürgermeister Thilo Rentschler wohnte dem Gottesdienst bei. Pfarrer Bernhard Richter sprach in seiner Begrüßung von einem starken ökumenischen Zeichen in die Stadt hinein. Die Vorbereitung auf die Geburt Jesus sei nicht konfessionell gebunden, sondern gehe uns alle etwas an. Richter entzündete als Hausherr die erste Adventskerze. Pastoralreferentin Karin Fritscher lud zu einem offenen Fürbittegebet ein, bei dem jeder und jede vorkommen konnte und eine Kerze am Taufstein entzünden, entweder mit einem Gebet oder auch ohne. Strophe für Strophe wurde das Adventslied „Macht hoch die Tür“ gesungen und Pastor Rainer Zimmerschitt formulierte zu jeder Liedstrophe einige Gedanken. Das Opfer war für die Aalener Tafel bestimmt.


Eröffnung Lebendiger Adventskalender 2019


Wählen Sie bei der Kirchenwahl!  1. Advent, 11-16 Uhr im Evang. Gemeindehaus

Am Sonntag, 1. Dezember finden die Wahlen zum Kirchengemeinderat und zur Landessynode statt. Wir rufen alle auf, an der Wahl teilzunehmen!

Am Wahltag ist um 10 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche. Im Anschluss an den Gottesdienst kann im Evang. Gemeindehaus in der Zeit zwischen 11 und 16 Uhr gewählt werden. Jedes Gemeindeglied stimmt in dem Abstimmungsbezirk ab, in dem es in die Wählerliste aufgenommen worden ist. Die ausgegebenen Wahlausweise sollen zur Abstimmung mitgebracht werden.

Wird von der Briefwahl Gebrauch gemacht, so werden die ausgefüllten Briefwahlunterlagen dem Wahlausweis, der zugleich Briefwahlschein ist, zusammen mit der Versicherung über die persönliche Kennzeichnung beigefügt. Die Entgegennahme von Wahlbriefen erfolgt durch das geschäftsführende Pfarramt Aalen Stadtkirche Mitte I, Dekanstraße 4, 73430 Aalen.

Außerdem sind – jeweils nach den Gottesdiensten, eine Stunde lang – an folgenden Orten Wahlbriefkästen aufgestellt: von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr in der Klinikkapelle, von 10.15 Uhr bis 11.15 Uhr in Waldhausen und von 12.00 bis 13.00 Uhr in Peter & Paul. Dort können die ausgefüllten Briefwahlunterlagen eingeworfen werden.

Der Wahlbrief muss spätestens am Wahltag bis 16.00 Uhr beim Ortswahlausschuss eingegangen sein. Einzelheiten zur Briefwahl sind auf dem Briefwahlschein erläutert.

Es sind in unserer Gemeinde 12 Kirchengemeinderäte zu wählen; hierfür wurden aus der Gemeinde die folgenden Gemeindeglieder vorgeschlagen, die auf den Stimmzetteln aufgeführt sind: Sascha Bauer, Petra Beck, Johannes Eck, Hans-Joachim Frasch, Thomas Hiesinger, Dr. Erich Hofmann, Christine Krauth, Cornelia Maier, Hannelore Melcher, Christine Neuffer, Birgit Rück, Sabine Weinbrenner.

Wir bitten die Gemeindeglieder, an der Wahl teilzunehmen und ihrer in Fürbitte zu gedenken.


"Wochenende ohne Kinder" (WoK) vom 22.11 bis 24.11.2019


Die Galgenberg-Realschule sammelte für die Aalener Tafel

Schülerinnen und Schüler bei der Warenübergabe mit Pfarrer Bernhard Richter und Projektleiter Gerhard Vietz.
Schülerinnen und Schüler bei der Warenübergabe mit Pfarrer Bernhard Richter und Projektleiter Gerhard Vietz.

Über mehrere Wochen wurde an der Galgenberg-Realschule für die Aalener Tafel gesammelt. 820 Artikel kamen zusammen und wurden in dieser Woche in der 'Turnhalle der Schule sternförmig afgebaut. Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender der Aalener Tafel und Projektleiter Gerhard Vietz waren ganz begeistert von der Idee und dem Ergebnis.

Auch die Tatsache, dass damit das Thema Armut und Ausgrenzung an der Schule thematisiert wird, hielt Richter für bemerkenswert und auch notwendig. Ein großer Dank galt de Schülerinnen und Schüler, aber auch den verantwortlichen Lehrkräften und der Schulleitung. 


Wohnsitzloses Leben behält auch im Tod seine Würde

Wie in jedem Jahr so fand auch in dieser Woche wieder die Gedenkfeier in der Caritas für verstorbene Wohnsitzlose statt. Wolfgang Lohner als Hausherr und Leiter der Wohnsitzlosenhilfe hieß die große Zahl der Gäste willkommen und sprach vom November als dem geeigneten Monat, sich all derer zu erinnern, die im zu Ende gehenden Jahr verstorben sind. Dazu gehören auch eine Vielzahl von Menschen, die von der Caritas betreut und derer man auch mit Lebensläufen gedachte. Pfarrer Bernhard Richter erinnerte an die Notwendigkeit einer würdigen Bestattungs- und Erinnerungskultur. „Auch im Tod behält wohnsitzloses Leben seine Würde“ so der derzeitige Vorsitzende des Freundeskreise für Wohnsitzlose. Richter erinnerte auch an den vor einem halben Jahr Verstorbenen Gründer des Freundeskreises Ottmar Ackermann und hieß seine Frau Lilo herzlich willkommen.

Diakon Michael Junge nahm ein Wort aus dem 90. Psalm zum Anlass für einige Gedanken zu Begrenztheit menschlichen Lebens und hob den Gott hervor, bei dem wir im Leben und im Sterben geborgen sind.

Nach der Gedenkfeier waren alle zu einem Vesper und zu Gesprächen eingeladen.


Einkuvertieren der Wahlunterlagen am 11. Nov. 2019

Am Montag trafen sich im Saal des Gemeindehauses 18 Helferinnen und Helfer, um die über fünfeinhalbtausend Wahlunterlagen für die Wahlberechtigten einzukuvertieren. In jeden Materialumschlag wurden dabei acht Bestandteile gepackt. So wurden über 100 Arbeitsstunden allein für diesen Teil der Wahlvorbereitung geleistet.

 

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden!

 

Das Fazit daraus kann für alle Gemeindeglieder eigentlich nur sein, am 1. Dezember bei der Kirchenwahl wählen zu gehen!


Info- und Fragerunde mit den Bewerber/innen für die Kirchenwahl (10.11.2019)

Am Sonntag, 10. November nach den Gottesdiensten wurde der Kirchengemeinde Gelegenheit gegeben, die Bewerber/innen für den Kirchengemeinderat (KGR) in einer öffentlichen Vorstellungsrunde im Café im Gemeindehaus persönlich kennenzulernen. 

Alle stellen sich auch in einer Broschüre vor, die jedem Gemeindeglied in den nächsten Tagen zusammen mit allen Wahlunterlagen per Post zugeht.

Bei der Wahl für den KGR stehen 12 Kandidierende für die 12 Plätze zur Verfügung. Das sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Sascha Bauer, Petra Beck, Johannes Eck, Hans-Joachim Frasch, Thomas Hiesinger, Dr. Erich Hofmann, Christine Krauth, Cornelia Maier, Hannelore Melcher, Christine Neuffer, Birgit Rück, Sabine Weinbrenner.

Bei der Wahl zur Landessynode, unserem „Kirchenparlament“, gehören wir in Aalen mit Heidenheim zum Wahlkreis 15. Bei uns sind ein Theologe und drei sog. Laien zu wählen. Dafür stehen 7 Kandidierende zur Verfügung.


Scheckübergabe an die Klinikclowns

Am 13.10. fand der erste Blaulichtgottesdienst in der Aalener Stadtkirche statt. Dabei wurde das Oper für die Klinikclowns eingesammelt. In dieser Woche fand bei der Pflegedirektion im Ostalbklinikum die Scheckübergabe statt. Sowohl Pflegedirektor Günter Schneider als auch Uschi Gsell für die Klinikclowns bedankten sich für 684.23 Euro. Pfarrer Bernhard Richter sprach von der wertvollen Arbeit der Klinikclowns in der Wachkomastation in Bopfingen und In der Kinderklinik in Aalen.

 

Unser Bild zeigt Pflegedirektor Günter Schneider und Dodi alias Uschi Gsell als Klinikclown und die Notfallseelsorger Wolfgang Fimpel, Rainer Zimmerschitt und Bernhard Richter bei der Scheckübergabe. Die drei hatten mit Sylke Gamisch den Gottesdienst vorbereitet.


Gemeinde auf Zeitreise nach Jericho (03.11.2019)

Zum Abschluss der Kinderbibelwoche mit über 50 Kindern kam eine große Gemeinde am Sonntag zum Fest im Gemeindehaus zusammen. Fotograf Willi und Reiseführerin Franzi entführten mithilfe einer „Rakete“ alle Anwesenden ins alte Israel nach Jericho, wo sie mit Zachäus, einer Jüngerschar und Bettlern am Wegrand der Kinderbibelwoche nachspürten. Auch Bartimäus war Jesus begegnet. Aus seiner Blindheit lernte er sehen. Dazu half ihm sein großes Vertrauen zu Jesus, der ihn heilte. Bartimäus konnte dann sehen und Zachäus wurde gesehen, von Jesus angesehen.

Mit einem fulminanten Bibeltheaterstück und Jugendlichen als tollen Schauspielern, die förmlich über sich hinauswuchsen, wurden alle per Zeitreise in die Vergangenheit versetzt, die sehr gegenwärtig wurde. Unter der musikalischen Gestaltung von Pei-Tsan Baitinger (Flügel), Alexandra Ilg (Gitarre) und Martin Kronberger (Gitarre und Gesang) machte das Mitsingen riesigen Spaß und es kam Schwung in die Sache.

Zu Beginn wurde Paul genau an seinem ersten Geburtstag von Pfarrerin Caroline Bender auf den Namen des dreieinigen Gottes getauft.

Bei bester Stimmung ging das Fest mit einem feinen Mittagessen weiter – danke an Koch Francesco und alle Mitarbeiter und Kuchenspenderinnen!

Großes Kompliment und vielen Dank an die mehr als ein Dutzend jugendlichen und fast ebenso vielen erwachsenen Mitarbeiter, die diese erfüllten Tage in ökumenischer Verbundenheit möglich gemacht haben!


90 Jahre Posaunenchor des CVJM Aalen

Anlässlich des runden Geburtstages unseres Posaunenchores gab es dieses Jahr für Freunde der geistlichen Bläsermusik mehrere besondere Angebote zum Mitwirken und Zuhören. 

 

Bereits am Samstag, 21. September 2019 fand in Aalen ein Workshop für Bläserinnen und Bläser mit Komponist und Arrangeur Prof. Christian Sprenger und dessen Schwester Anne Weckeßer statt: Hochkarätige Gastreferenten, die in der Blechbläserszene, mit Ihrem Verlag und Ihrem Ensemble GENESIS Brass sehr populär sind. Veranstaltet von der Posaunenarbeit im Bezirk Aalen trafen sich über 70 Bläserinnen und Bläser in unserem Gemeindehaus zu einem ganztägigen Seminar. Am Abend wurde eine musikalische Kostprobe der erarbeiteten Stücke bei einem kleinen Konzert in der Stadtkirche der Öffentlichkeit dargeboten.

 

Höhepunkt in unserem Jahresplan war die Geistliche Bläsermusik am 19.10.2019 in der Stadtkirche. Liturg war Dekan Drescher, es musizierten KMD Thomas Haller und Markus Piringer an der Orgel, Benjamin und Rainer Engel am Schlagwerk und der Posaunenchor in Festtagsbesetzung. Wie immer bildeten die Musiker ein generationenübergreifendes Ensemble, heuer von 8 bis 80 Jahren, von Jungbläsern bis zu den Dienstältesten, von Einsteigern bis zu Semiprofessionellen. Bereichert wurde der Aalener Posaunenchor durch eine Bläserin und fünf Bläser des befreundeten Posaunenchores Altenburg in Thüringen, die samt Angehörigen unseren Posaunenchor zu seinem Geburtstag besuchten, beglückwünschten und beschenkten. Zu hören gab es festliche Bläser- und Orgelmusik, dazu Thematisches in Wort und Musik zur Jahreslosung 2019: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ Neben dem Posaunenchorgeburtstag gab es eine Bläserehrung zu feiern: Horst Litke wurde für 60 Jahre Dienst im Posaunenchor das goldene Abzeichen des Weltbundes des CVJM/YMCA von Bezirksposaunenwartin Heidrun Meiswinkel verliehen. Der Abend fand seinen Ausklang bei Speis und Trank und feiner Jubiläumstorte im CVJM-Heim Gütle.  

 

Fester Bestandteil des Festwochenendes war das große Gemeindefest im Gemeindehaus. Im Gottesdienst wurde nochmals in großer Besetzung, mit der Kraft der zwei Posaunenchöre musiziert. Mit einem Choralblasen auf der Dachterrasse sorgten die Bläserinnen und Bläser dann für „Außenwirkung“: „Nun danket alle Gott“ über den Dächern von Aalen. Und so blicken wir nach vorne und hoffen, dass der Posaunenchor Aalen auch in Zukunft weiter herzlich und herzhaft musiziert, zur Freude der Menschen und zu Gottes Lob und Ehre.

 

Letztes Highlight anlässlich 90 Jahre Posaunenchor des CVJM Aalen ist ein Gastkonzert des SCHWÄBISCHEN POSAUNENDIENSTES mit Landesposaunenwart Hans-Ulrich Nonnenmann, in der Stadtkirche, am Sonntagabend, 10. November 2019 um 19:00 Uhr.

 


Niemand verlässt sein Land ohne Not - Bericht über die aktuelle Situation in der LEA

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

Es war in dieser Woche eine Premiere in Aalen: Der Offene Nachmittag für die ältere Generation und der Krankenpflege- und Diakonieförderverein der Evang. Kirchengemeinde hatten zu einer gemeinsamen Veranstaltung eingeladen. Zu Gast waren Roland Herzog, der stellvtr. Leiter der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Ellwangen, und Eva Köhnert, die in der LEA für den Kreisdiakonieverband Beratung macht.

Nach der Begrüßung der fast 50 Besucher durch Brigitte Grunwald vom Mitarbeiterteam stimmte Pfarrer Bernhard Richter inhaltlich auf den Nachmittag ein. Er erinnerte an das Bibelwort aus 3. Mose 19.33: „wenn ein Fremder bei Euch wohnt, den sollt Ihr nicht bedrücken.“ Richter betonte die Notwendigkeit einer guten Willkommenskultur gerade auch gegenüber denen, die als Flüchtlinge zu uns kommen. Niemand verlasse sein Land ohne Not. 

Roland Herzog erklärte zunächst das dreigliedrige Verfahren: erste Unterbringung in einer LEA, dann die Folgeunterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises und dann die Anschlussunterbringung in einer Kommune. Derzeit sind 413 Flüchtlinge in Ellwangen in der LEA, darunter 120 Kinder. Herzog sprach von fünf Gebäuden der Unterbringung, zwei für Männer, zwei für Familien und eine für Frauen.

Eva Köhnert vom Kreisdiakonieverband stellte ihre Arbeit mit den Menschen in der LEA vor. Neben der Diakonie und dem Deutschen Roten Kreuz zeichnet die Caritas für die Koordination der Ehren-amtlichen verantwortlich. Eindrücklich schilderte Köhnert einzelne Unterstützungsmaßnahmen vor allem für Frauen, die oft Gewalt ausgesetzt waren und zur Prostitution gezwungen wurden.

Herzog berichtete noch von einem Arbeitskreis „Stille Bewohner“, auf die besonders geachtet werden, weil sie von Einsamkeit, Angst und Depression geprägt sind und besonderer Unterstützung bedürfen.

In  seinen Dankesworten betonte Pfarrer Richter seinen großen Respekt vor den Verantwortlichen in Ellwangen, die oft innerhalb der LEA manche Probleme zu lösen hätten, aber auch immer wieder der Kritik der Bevölkerung ausgesetzt sind. Richter hob auch das Café international hervor, dass die Kirchengemeinde seit vielen Jahren jeden Donnerstag ab 15 Uhr im Gemeindehaus durchführt und das ein Ort der Begegnung verschiedenster Menschen unterschiedlichster Nationen sein möchte


Unter dem Schirm des Höchsten - Gemeindefest am 20.10.2019


Café international mit neuem Angebot.

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

   Es ist 2016 im Haus Kastanie ins Leben gerufen worden, das Café international, das in Trägerschaft der Evang. Kirchengemeinde Aalen ein Ort der Begegnung  werden sollten, von Menschen mit Migrationshintergrund, aber auch mit Menschen aus der Gemeinde.

   Mit dem Umzug ins neue Gemeindehaus hat das Café international neue Belebung erfahren. Menschen allen Alters und aller Nationen treffen sich, an jedem Donnerstag ab 15 Uhr. Dekan Ralf Drescher verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass damit die Hoffnungen, die mit dem neuen Haus am Torplatz verbunden waren, sich nun Schritt für Schritt erfüllten, indem das Haus sehr gut angenommen wird und belegt ist.

   In dieser Woche wurde nun ein neues Projekt vorgestellt. Sylvia Caspari, Kreisgeschäftsführerin des Diakonieverbandes, hat bei der Aktion Mensch eine Stelle beantragt, die nun bewilligt wurde und für drei Jahre von der Aktion Mensch weitgehend finanziert wird: Hanady Preuß, die schon in der Verfahrensberatung der LEA in Ellwangen beschäftigt war, wird diese Stelle einnehmen und während des Aalener Cafés am Donnerstag und während des Ellwanger Cafés am Montag eine Beratung anbieten. Ebenso wird sie jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Kocherladen sein, um dort auch Beratung anzubieten. „Unsere Kunden kommen in den Laden, weil sie auf günstige Einkaufsmöglichkeiten angewiesen sind“, sagte Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender der Aalener Tafel e.V, „ aber sie kommen zu uns auch mit ihren Sorgen und Nöten.“ Richter begrüßte daher das neue Angebot an jedem Mittwoch im Kocherladen.

   Und noch ein neues Projekt wurde vorgestellt. Ab Dienstag, 22. Oktober  gibt es ab 10 Uhr im Café des Gemeindehauses alle zwei Wochen ein Ladys-Frühstück. Dafür werden auch noch ehrenamtliche MitarbeiterInnen gesucht.


Blaulichtgottesdienst aller Hilfsorganisationen in der Stadtkirche

Es war ein bewegender Moment am Marktbrunnen am Sonntag Abend: Fast 400 Besucher des Blaulichtgottesdienstes versammelten sich zum Segen und zum Choral: Großer Gott wir loben Dich. Die Polizeikapelle Ostalb unter Leitung von Rainer Keßler sorgte für die musikalische Begleitung, alle auf dem Marktplatz aufgestellten Fahrzeuge hatten ihr Blaulicht eingeschaltet und Pfarrer Bernhard Richter und Pastoralreferent Wolfgang Fimpel sprachen den Segen für die Vielen, die in Einsätzen oft ganz schwierige Situationen zu bewältigen hatten. Zuvor hatten in der Stadtkirche Dekan Ralf Drescher, Landrat Klaus Pavel  und Oberbürgermeister Thilo Rentschler den vielen Blaulichtorganisationen für ihren Dienst gedankt und deren Arbeit gewürdigt.

Fast ein Jahr hat einen Team um Pfarrer Bernhard Richter diesen Gottesdienst vorbereitet, an dem auch Verteter aller Blaulichtorganisationen mitwirkten. Dabei wurde inhaltlich die Heilungsgeschichte eines Gelähmten aus vier Sichtweisen beleuchtet. Pastor Rainer Zimmerschitt aus der Sicht des Gelähmten, Pfarrer Bernhard Richter aus der Sicht des Helfers, Sylke Gamisch und Pastoralreferent Wolfgang Fimpel aus der Sicht der Zuschauer.

Den Abschluss des Abends bildete ein gemütlicher Ausklang mit verschiedenen Getränken, ausgeschenkt vom Café Podium.


Die Konfi-3 Kinder 2019/2020 beim Eröffnungsgottesdienst unter dem Schirm des Höchsten

Der 15. Konfi-3 Jahrgang ist gestartet. Mit über 30 Kindern in 6 Gruppen haben die Drittklässler von November bis März ihren Konfi-3- Unterricht. "Unter dem Schirm Gottes", lautete das Motto des Eröffnungsgottesdienstes. Die Kinder haben einen riesengroßen Schirm gepuzzelt und sich selbst drunter gemalt bzw. geschrieben: Gott geht mit uns, er behütet uns jeden Tag. Am Ende des Gottesdienstes haben die Kinder ihre Konfi-3 Brezel bekommen, die extra für diesen Gottesdienst gebacken wurde. Pfarrer Frey leitet mit einem Team die Konfi-3 Arbeit.

 

 


Besuch des katholischen Bischofs mit ökumenischen Akzent

Der Sonntag stand in Aalen ganz im Zeichen des Besuches des katholischen Bischofes Gebhard Fürst. Nach einem Pontifikalamt in der Salvatorkirche und einem Empfang im Salvatorheim begab sich der Bischof zur Betriebsselsorge im Hause der Kath. Kirche und dann in einem Spaziergang zum Weltladen. Danach, so gegen 14.30 Uhr bekam der bischöfliche Besuch einen wichtigen ökumenischen Akzent. Die katholische Delegation bewegte sich auf unsere evangelische Stadtkirche zu und wurde dort in Vertretung des erkrankten Dekans von Pfarrer Bernhard Richter begrüßt und willkommen geheißen. Zusammen mit ca. 30 Gläubigen wurde dann das Ökumenische Friedensgebet gefeiert, das die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Aalen entwickelt hat und an jedem dritten Montag um 18.10 Uhr am Turm vor der Stadtkirche begangen wird.

Pfarrer Bernhard Richter übernahm die liturgische Leitung des Gebetes, Pater Shiju Matthew las einen Abschnitt aus dem 2.Korintherbrief des Apostels Paulus. Und Bischof Gebhard Fürst trug einen Impuls zur Notwendigtkeit des Friedens und der friedensstiftenden christlichen Kraft vor. Pfarrer Bernhard Richter nutzte die Gelegenheit, um die ausgesprochen gute Ökumene in der Stadt hervorzuheben und auch den Ökumenischen Kirchentag in Aalen im nächsten Jahr zu bewerben. Nach dem Friedensgebet hieß Oberbürgermeister Thilo Rentschler die Gäste herzlich willkommen und Bischof Fürst trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein.


In der Stadtkirche und am Marktbrunnen - Blaulichtgottesdienst erstmals in Aalen

Foto: Peter Hageneder
Foto: Peter Hageneder

Die Vorbereitungen laufen schon seit fast einem Jahr, nun soll es ihn erstmals auch in Aalen geben, den Blaulicht-Gottesdienst, der in Schwäbisch Gmünd bereits auf eine lange Tradition zurückblicken kann. In Aalen wurde der Wunsch schon des öfteren bei Dienstbesprechungen der Notfallseelsorger geäußert, einen solchen Gottesdienst aller Blaulichtorganisationen in Aalen zu feiern.

Am Sonntag, dem 13. Oktober, ist es dann soweit und in der Aalener Stadtkirche wird es um 18 Uhr den ersten Blaulichtgottesdienst geben. Ein Team um Sylke Gamisch, Pastoralreferent Wolfgang Fimpel, Pastor Rainer Zimmerschitt und Pfarrer Bernhard Richter haben ihn vorbereitet und werden ihn auch inhaltlich gestalten. Er steht unter dem Motto: Was für ein Vertrauen. Da Stadt und Landkreis zu diesem Gottesdienst einladen, werden auch Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Landrat Klaus Pavel ein Grußwort sprechen. Eröffnet wird der Gottesdienst von Dekan Ralf Drescher. Das Ende wird nicht in der Kirche sein, sondern außen am Marktbrunnen, wo es eine Lichtmeditation geben wird, ehe dann vor dem Segen alle auf dem Marktplatz aufgestellten Wagen der Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, Polizei, DRK, Malteser, THW und andere ihr Blaulicht einschalten. Für die musikalische Ausgestaltung sorgt Kirchenmusikdirektor Thomas Haller an der Orgel und die Polizeikapelle Ostalb unter Leitung von Polizeikommissar Rainer Kessler. Vor dem Café Podium gibt es dann einen gemütlichen Ausklang, der bei Regen auch nach innen verlegt wird.

Nun hoffen die Organisatoren um Pastor Rainer Zimmerschitt und Pfarrer Bernhard Richter auf eine rege Teilnahme der Hilfsorganisationen, denn dieser Gottesdienst soll eine Stärkung sein für die oft sehr schwierigen und belastbaren Einsätze.

Das Opfer ist bestimmt für die Arbeit der Klinikclowns bestimmt.


Ökumenischer Kirchentag 2020 - Du hast mein Wort (Losung)

Genau ein Jahr vor Start des Ökumenischen Kirchentages in Aalen wurden jetzt Losung und Programm des Kirchentages vorgestellt. Der evangelische Pfarrer Bernhard Richter und der katholische Pastoralassistent Hans-Christian Richter zeichnen für diesen Kirchentag im Auftrag der ACK verantwortlich. Bereits 2000 gab es in Aalen einen ersten Ökumenischen Kirchentag. Von 3. bis 11. Oktober 2020 gibt es die fünfte Auflage. Eröffnet wird er Kirchentag am 3. Oktober um 10 Uhr in der Stadtkirche mit einem Fest der Einheit. Zuvor werden alle Kirchenglocken der Stadt läuten und die Turmbläser werden den Kirchentag musikalisch einläuten. Dann wird es an jedem Tag mindestens eine Veranstaltung geben: ein ökumenisches Altenehrenfest mit dem Theater der Stadt, ein Friedensgebet mit einem anschließenden Gang durch die Stadt, ein musikalisches Projekt mit Eddi von den Wise Guys, der einen ganzen Tag ein Werkstattkonzert macht, das am Abend zur Aufführung kommt. Der Ökumenische Hospizdienst wird sein 25-jähriges Jubiläum mit einem Festabend im Rahmen dieses Kirchentages begehen. Die Musikgruppe Könige und Priester wird ein Konzert geben, eine Nacht der Lichter wird stattfinden und am Sonntag, dem 11. Oktober, wird der Ökumenische Kirchentag mit einem Festgottesdienst in der Ulrich-Pfeifle-Halle mit anschließendem Mittagessen beendet.

Auch die Losung steht schon fest: Du hast mein Wort. Dabei soll es um die menschliche Zuverlässigkeit gehen, aber auch um Gottes Zusage, dass uns sein Wort begleitet und wir ihm vertrauen können.


Ehrung der ältesten und jüngsten beim großen Seniorenfest

Unser Bild zeigt die Pfarrer Marco Frey, Jan Langfeldt, Caroline Bender und Bernhard Richter mit den ältesten Gemeindegliedern nach der Ehrung.
Unser Bild zeigt die Pfarrer Marco Frey, Jan Langfeldt, Caroline Bender und Bernhard Richter mit den ältesten Gemeindegliedern nach der Ehrung.

Seit einem Jahr ist das neue Evang. Gemeindehaus am Torplatz eingeweiht. Am ersten Dienstag im Oktober 2018 startete die neue Seniorenarbeit mit dem Angebot, an jedem Dienstag um 14 Uhr. In dieser Woche waren alle Gemeindeglieder über 70 Jahre zu einem großen Seniorenfest eingeladen.

Dekan Ralf Drescher verlieh bei der Begrüßung seiner Dankbarkeit für dieses schöne Haus Ausdruck. Zusammen mit Pfarrerin Caroline Bender und Pfarrer Jan Langfeldt gestaltete er eine Andacht über den Wochenspruch, der sich mit dem Sorgen beschäftigt. Auch nützte der Dekan die Gelegenheit, einige Neuigkeiten aus der Kirchengemeinde weiter zu geben, so den Wechsel von Pfarrer Marco Frey nach Oberkochen.

 Dann wurden die rund 120 Besucher mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Anschließend ehrte Pfarrer Bernhard Richter die zehn ältesten Gemeindeglieder. Aber auch das jüngste Gemeindeglied bekam eine Rose. Pfarrer Marco Frey hatte einige Bilder über das Gemeindeleben zusammengestellt und sich auch knifflige Fragen zu Bibelstellen und Chorälen ausgedacht Markus Piringer als neuer Kirchenmusiker im Praktikum stimmte am Flügel einige Volkslieder an. 

 Der Nachmittag endete mit dem Segen und der Einladung zum wöchentlichen Seniorennachmittag.


Tag der Feuerwehr mit Nofallseelsorge - Erste Hilfe für die Seele

Der gestrige Tag der Feuerwehr hat die Aalener Innenstadt bevölkert, auch dank eines traumhaften Wetters. Neben vielen Präsentationen der Feuerwehr waren alle Hilfsorganistaionen eingeladen, sich zu präsentieren. So war auch die Notfallseelsorge mit einem Stand vertreten. Große Wertschätzung erfuhr die Notfallsselsorge durch den Besuch der beiden Bundestagsabgeordneten Leni Breymaier und Roderich Kiesewetter. Sie informierten sich über die Arbeit und Einsätze der Notfallseelsorge und bedankten sich für diese wichtige Arbeit.


Männerfreizeit Hof Birkensee (ora et labora)  26.09 - 29.09.2019


Mahnwache zum Tag des Flüchtlings

Pfarrer Bernhard Richter und Sylvia Caspari bei der Mahnwache (Foto: Thomas Siedler)
Pfarrer Bernhard Richter und Sylvia Caspari bei der Mahnwache (Foto: Thomas Siedler)

Es gibt Platz für alle. Es regnete und man musste eng unter dem Schirm zusammenrücken, am gestrigen Freitag bei der Mahnwache am Marktbrunnen. Pfarrer Bernhard Richter brachte den Internationalen Tag des Flüchtlings in Erinnerung und sprach von einer gesellschaftlichen Herausforderung, die es menschlich und mit Herzblut anzupacken gilt. Sylvia Caspari, Geschäftsführerin des Diakonieverbandes Ostalb, stellte die Aktion "Platz für alle" vor, die im Mai in Stuttgart auf dem Schlossplatz stattfand. Dazu wurden einige in Aalen hergestellten Stühle auf dem Marktplatz aufgestellt. Ein paar Stühle waren gestern am Marktbrunnen aufgebaut, um deutlich zu mache: es gibt Platz für alle. Bürgermeister a.D. Dieter Mäule dankte im Namen aller Anwesenden für das Engagement in der Flüchtlingsarbeit. Mit einer Schweigeminute wurde aller flüchtenden Menschen gedacht. Die Turmbläser sorgten für einen würdigen musikalischen Rahmen der Mahnwache.


Kauf eins mehr - 60 Körbe bei der Aktion für die Aalener Tafel

Foto: Oliver Giers
Foto: Oliver Giers

Am vergangenen Freitag und Samstag war es wieder einmal soweit. Karin Haas, Eva Lichter, Wolfang Wiedenmann, Anneliese Steinacker, Birgit Auchter und Resi Fuerst waren im Eingangsbereich des E-Centers im Hasennest unterwegs, um die große Zahl der einkaufenden Kundschaft um eine Warenspende für den Kocherladen zu bitten. Auch eine Spendenbox für Münzen und Scheine wurde aufgestellt und gut gefüllt. Die Aalener Tafel ist in besonderer Weise auf Warenspenden angewiesen. Daher waren Pfarrer Bernhard Richter als Vorsitzender der Tafel und Projektleiter Gerhard Vietz hocherfreut, als sie bei der Warenübergabe 60 Kisten mit Waren in Empfange nehmen durften. Sie bedankten sich auch bei der Marktleiterin Petra Heine für die Durchführung dieser Aktion. Der Kocherladen in der Aalener Bahnhofstr. 55 bietet seit zwanzig Jahren Menschen ohne oder mit geringem Einkommen günstige Einkaufsmöglichkeiten.

Unser Bild zeigt Pfarrer Bernhard Richter und Projektleiter Gerhard Vietz mit den Ehrenamtlichen und Marktleiterin Petra Heine


Brandenburgische Gemeinde bekommt Abendmahlsgeschirr

Pfarrerin Caroline Bender begrüßte im Gottesdienst unsere Gäste aus Ziltendorf im Oderband, etwas südlich von Frankfurt/Oder. Pfarrer Mathias Wohlfahrt war mit seiner Familie und Ingolf Jäger, einem „Gemeindekirchenrat“ und dessen Frau, eigens auf die Ostalb gekommen, um hier ein paar Tage zu verbringen und eine besondere Gabe in Empfang zu nehmen: Die Gäste bekamen im Gottesdienst das Abendmahlsgeschirr aus der ehemaligen Markuskirche im Hüttfeld als Dauerleihgabe für ihre vier Gemeinden überreicht. Pfarrer Wohlfahrt berichtete: „Das Ziltendorfer Gemeindezentrum ist kurz nach der innerdeutschen Wende als einziges seiner Art neu errichtet worden, jetzt jedoch schon wieder sanierungsbedürftig.“ Man habe zudem viel Geld für den Einbau eines elektrischen Geläuts investieren müssen. Das Geld für ein einheitliches Abendmahlsgeschirr - anstatt der zusammengetragenen Einzelstücke - sei daher nicht mehr vorhanden gewesen. Pfarrer Wohlfahrt und alle Mitgereisten zeigten sich hocherfreut, künftig mit schönem, zusammenpassendem Geschirr, nämlich Kelch, Krug, Patene, Hostiendose und ggf. Einzelkelchen Abendmahl feiern zu können und bedankten sich herzlich. Pfarrerin Bender erinnerte mit einem Wort aus dem 1. Korintherbrief an die Zusammengehörigkeit der Christen durch Jesus Christus selbst und seine Gegenwart im Gottesdienst und im Abendmahl. Pfarrer Frey überreichte den Gästen noch ein Weinpräsent, bevor alle zum Kirchenkaffee und Austausch im Gemeindehaus eingeladen waren. Auch in den Tagen hatte es Begegnungsmöglichkeiten mit Kolleginnen und Kollegen aus der Region gegeben.


Neuer Traineekurs mit 22 Teilnehmern ist gestartet

Am Wochenende startete unter der Leitung von Pfarrer Marco Frey mit Team der Traineekurs. Konfirmandinnen und Konfirmanden können sich nach der Konfirmation zum Jugendleiter / zur Jugendleiterin ausbilden. Der Traineekurs besteht aus 2 Modulen, zum einen die wöchentlichen Treffen und zum anderen der Grundkurs in den Herbstferien. Wir freuen uns, dass dieses Mal so viele Jugendliche dabei sind.


Sozialführerschein als Einstieg ins Ehrenamt - Nachtreffen früherer Absolventen

Es war eine Idee der Bahnhofsmission in Ulm. Im Jahre 2005 wurde sie in Aalen von fünf Trägern umgesetzt: dem Kreisdiakonieverband, der Caritas Ostwürttemberg, der Bahnhofsmission Aalen, der Kath. und der Evang. Kirchengemeinde. In sechszehn Kursen wurden über 200 Menschen ausgebildet. In dieser Woche fand im Café des Evang. Gemeindehauses ein Treffen früherer Absolventen statt, bei dem einzelne von Ihrem Ehrenamt seit dem Kurs erzählten. Pfarrer Bernhard Richter würdigte in seiner Begrüßung das ehrenamtliche Engagement im sozialen Bereich und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Sozialführerschein auch in Zukunft Menschen anspreche und zum Engagement motiviere.

Unter der Moderation von Diakon Michale Junge berichteten die früheren Kursteilnehmer/innen von ihren Tätigkeiten. Isolde Kummer betreut psychisch Kranke in der Curfeßstr., Elfriede Kuznik engagiert sich im Umsonst-Laden in Wasseralfingen, Irmgard Höflacher ist jeden Mittwoch im Nähcafé in der Ulmer Str., wo von den Asylbewerbern vor allem Vorhänge genäht werden. Und während die Eltern nähen, wird den Kindern Lesen beigebracht. Henry Dürr will sich bei der Nachbarschaftshilfe engagieren, Monika Lechner  ist jedes Jahr bei der Wasseralfinger Vesperkirche mit dabei und bedient auch im Bürgerspital, Erna Haenle war viele Jahre im Kocherladen aktiv, und hilft jetzt mit beim Seniorennachmittag im Gemeindehaus und gehört zum Team, das die Feier des Kreisdiakonieverbandes am Heiligen Abend verantwortet. Melanie Fiedler aus Oberkochen hat im Repair-Café eine Aufgabe gefunden, Nada Beyer bedient im Café im Samariterstift und Petra Mayer engagiert sich im neuen DRK-Pflegeheim in Unterrombach.

Am Schluss stellt Diakon Jörg Dolmetsch den 17. Kurs vor, der am 21.11. beginnt. Informationen und Anmeldungen bei

 

Natalie Pfeffer, Weidenfelder Str. 12, Tel: 07361/59046.

Unser Bild zeigt die Vertreter der Träger-Organisationen Ulrike Lange, Diakon Michael Junge, Diakon Jörg Dolmetsch und Pfarrer Bernhard Richter beim Nachtreffen mit Absolventen früherer Kurse des Sozialführerscheins.


Ökumenischer Gottesdienst auf dem Spritzenhausplatz

„Miteinander für Frieden und Freiheit einstehen und Gottes Frieden empfangen!“ Zu den wichtigen Traditionen des Stadtfestes gehört auch der Ökumenische Gottesdienst am Sonntag Morgen, in diesem Jahr bei sommerlichen Temperaturen unter dem Schatten der Platanen auf dem Spritzenhausplatz. Die Vereinigten Kirchenchöre der Stadt unter Leitung von Hans-Peter Haas und der Posaunenchor des CVJM Aalen unter Leitung von Wolfgang Böttiger sorgten für die festlichen Klänge, die in die ganze Stadt hinein ertönten. „Dieser Gottesdienst ist ein starkes Zeichen des Glaubens und des Friedens in unsere Stadt hinein“ sagte Pfarrer Bernhard Richter, der zusammen mit Pfarrer Wolfgang Sedlmeier und Dirk Umlauffd von der methodistischen Kirche diesen Gottesdienst gestaltete. 

 

„Über alle Konfessionen, Nationen und Sprachen hinweg gehören wir heute Morgen zusammen, weil uns der Glaube trägt und weil wir vom Wort der Bibel leben: Christus ist unser Friede“, so Richter in seiner Einführung. Nach dem gegenseitigen Friedensgruß stimmte die Gemeinde den Choral „Lobe den Herren“ an. Die Lesung war das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, das auf deutsch, türkisch und französisch vorgetragen wurde. Dabei ging es um die Frage: „Wer ist mein Nächster?“ Auf diese ging Pfarrer Wolfgang Sedlmeier in seiner Predigt ein. Dabei erörterte er das Gebilde Stadt und was es ausmacht: Verkehr, Gewerbe, Bildung und Kultur. Doch eine Stadt ist laut Ansicht des katholischen Geistlichen noch viel mehr: eine Stadt lebt von ihren Bürgerinnen und Bürger, und zwar nicht nur von den Einheimischen, die schon immer zur Stadt gehören, sondern auch von denen, die zuziehen, auch als Bürger anderer Länder, die dann zu einer Stadtgemeinschaft zusammenwachsen, und auch, religiös gesprochen, zu Schwestern und Brüdern werden. Sedlmeier gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass dies auch künftig gelingen möge. Die Fürbitten wurde von Dirk Umlauffd, Lukas Wührl und Ann Haller gesprochen. Das Opfer war für Sea-Watch, die zivile Seenotrettung von Flüchtenden bestimmt.


Über 200 Erstklässler in den Einschulungsgottesdiensten

In den letzten Tagen begann für viele Schülerinnen und Schüler die Schule. Über 200 Erstklässler kamen in unsere ökumenischen Gottesdienste. Botschaften wie: "Gott sorgt für mich", "Gott geht mit", "Gott achtet mich wert ungeachtet meiner schulischen Leistungen", standen dabei im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler wurden einzeln gesegnet und bekamen ein Kreuz in Erinnerung an die frohe Botschaft der Nähe und Liebe Gottes. Gestärkt gingen sie anschließend mit Ihren Angehörigen in die Einschulungsfeiern. Im Bild die Segnung der Erstklässler der Greutschule durch Pater Matthew und Pfarrer Frey.


Rede zum Antikriegstag 2019,   1. September 11 Uhr vor der Stadtkirche

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein ungewöhnlicher Ort- und vielleicht auch eine ungewöhnliche Stunde, unser Zusammenkommen an diesem wunderschönen Spätsommersamstag, wo das Marktleben blüht, die Gastronomie um die Stadtkirche floriert, ein friedliches Zusammenleben der Menschen, die zu dieser Stadt gehören. Aber es gab auch andere Jahre, wo dies nicht so war. Und deshalb müssen wir heute morgen auch ganz dringend zusammenkommen und zusammenstehen.

 

Lesen Sie hier die ganze Rede oder laden Sie die Rede als PDF herunter,